St. Johns Wort

    • St. Johns Wort



      Originaltitel: Otogirisou
      Herstellung: Japan 2001
      Regie: Ten Shimoyama
      Darsteller: Megumi Okina, Youichirou Saitou, Kouji Ookura, Reiko Matsuo, Minoru, Hiroo Kasahara
      Genre: Grusel/Horror
      Laufzeit: ca. 84 minuten
      Freigabe: FSK 16


      Inhalt:

      Das Spiel mit dem Grauen!
      Ein paar junge Spieldesigner richten sich in einem abgelegenen alten Landhaus häuslich ein, um sich dort, jenseits jeglicher Zivilisation und lästiger Störeinflüsse, für ein neues Spiel inspirieren zu lassen. Zunächst scheint alles wie geplant zu laufen, doch dann kommt es plötzlich zu unheimlichen Vorfällen und der Aufenthalt in diesem Haus wird nach und nach zu einer schrecklichen, albtraumhaften Odyssee, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint....


      Meine Meinung:

      Ich betrachte ihn auch eher als Mystery Thriller statt als Horrorfilm.
      Das nur 6 Schasupeier agieren macht das ganze zu einem coolem Kammerspiel.Die Kamerafahrten sind sehr gelungen da mal was anderes.Auch der Einsatz von Farbfiltern finde ich sehr gelungen.Die Atmo is schön düster und unheimlich.
      Und das ende vermag zu überaschen.
      Alles in allem ein gelungener Filmischer Beitrag aus Japan.
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • und meine hk dvd ist in dts *yeah* wie ich dir das schon in der pn geschrieben habe , klasse film . ich hab ihn schon 6 mal gesehen
    • Bin sehr zwiegespalten. Die Farben sind natürlich extrem gewöhnungsbedürftig und oftmals viel zu dunkel, dafür ist die Kameraführung sehr gelungen. Leider kommt ST. JOHNS WORT erst in der letzten halben Stunde so richtig in Fahrt. Zuvor hat man massig Zeit verschenkt, die man sehr gut zur Einführung der verschiedenen Charaktere, aber nicht für endlose Wanderschaften durchs Haus hätte verwenden können. Die Auflösung war zwar irgendwie vorhersehbar, ist aber gut gemacht worden. Insgesamt aber leider ein Film der verschenkten Möglichkeiten.

      5 v. 10
    • Meine Meinung:

      Vor dem Film findet sich folgender Hinweis: "[...]die teilweise verfremdete Farbgestaltung ist ein [...] gewollter Effekt und kein Fehler Ihres Players oder TV-Gerätes". Tatsächlich wirkt die Farbgestaltung gerade anfänglich sehr befremdlich und lässt den Zuschauer nur distanziert das Schauspiel beobachten. Erst später, vielleicht auch, weil man sich an die ungewöhnliche Farbgebung gewöhnen muss, entfalten die Farbfilter den gewünschten mystischen Effekt.

      Die von meinem Vorredner bemängelte langatmige Erzählungsweise finde ich in diesem Film sehr angebracht, denn nur so baut sich die mystische Stimmung auf und das Ende entfaltet sich voller Pracht.

      Die teilweise verspielten Kamerafahrten, Einstellungen oder Überblenden sitzen perfekt und bringen die jeweiligen Situationen noch besser zur Geltung.

      Lediglich das Ende weißt einige Schwächen auf. So wirken die beiden letzten Szenen sehr Stumpf und nicht wirklich gut durchdacht. Hier hätte man um einiges mehr rausholen können.

      Fazit:
      Ein durchaus guter Film mit "Geisterhaus"-Charm, den man in seiner Sammlung nicht verstecken braucht.
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