Tetsuo - The Iron Man

    • Tetsuo - The Iron Man



      Produktionsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 1 Juli 1989 (in Japan), 22. April 1989 (USA)
      Regie: Shinya Tsukamoto
      Drehbuch: Shinya Tsukamoto
      Kamera: Shinya Tsukamoto
      Schnitt: Shinya Tsukamoto
      Spezialeffekte: Shinya Tsukamoto
      Budget: ca. -
      Musik: Chu Ishikawa
      Länge: ca. 67 Minuten
      Freigabe: FSK keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Shinya Tsukamoto, Tomorowo Taguchi, Kei Fujiwara, Nobu Kanaoka, Renji Ishibashi, Naomasa Musaka


      Inhalt: Den Inhalt von Tetsuo zu beschreiben ist nicht ganz so einfach. Aber ich versuchs mal. Der Salaryman (hat keinen Namen) fährt zusammen mit seiner Frau (auch ohne Namen) einen Metal Fetischisten (sein Name im Film) an. Sie lassen ihn tot liegen jedoch passiert etwas mit dem Salaryman und alles endet im total Ende der Welt.
      Ich hoffe ich bin der Story grob gerecht geworden.


      Trailer:



      Meine Meinung:

      Hmm ich weis nicht genau was ich von dem Film halten soll.Auf jeden fall ist er völlig anders was ich bisher gesehen habe.Sehr Strange und abgefahren.Alles wirkt ein wenig surreal.Dazu trägt auch der Soundtrack seinen teil,er kommt sehr "Metallisch" rüber.Er hört sich an wie das beartbeiten von Metallgegenständen.....Ich muss ihn mir wahrscheinlich öfters ansehen um ihn zu verstehen.Das der Film in s/w ist macht das ganze nicht leichter......Ansehen lohnt sich auf alle fälle obwohl man sehr verwirrt sein wird.ist halt was anderes.Und dabei is der Film von 1989.....
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • Fand den Film ergendwie total abgedreht aber auf einer positiven Art und Weise. Hatte sowas zuvor auch noch nie gesehen, und hab ihn auch nicht ganz verstanden. War aber trotzdem gut unterhalten. Die hämmernde Metallische Score fand ich ziemlich geil rofl
    • Shinya Tsukamoto (als Darsteller in Marebito oder Ichi - the Killer zu sehen) kreierte mit Tetsuo einen Trip der seines Gleichen sucht. Ganz in schwarz/weiss gehalten kommt er düsterer daher, als alles andere was ich bis jetzt gesehen habe. Er ballert uns eine Stunde lang verstörende Bilder und Geräusche um die Augen und Ohren das man alles um sich rum vergisst. Schnelle Schnitte und Stop Motion erledigen den Rest. Und als wäre das alles nicht genug, lässt uns Shinya Tsukamoto, mit all unseren Fragen einfach allein! Er löst nichts auf: wieso? weshalb? waum? All das sollen wir alleine rausfinden! Und das ist gut so!!! Schaut euch den Film an und bemüht mal eure Gehirnwindungen was uns Shinya Tsukamoto mit diesen Film sagen will!
    • ich fand den 2. teil *noch* krasser und besser ^^
    • Tetsuo - The Iron Man

      Nach dem genuss des Trailers weiß man ganz genau ob der Film was für einen ist lolp

      kurze Review:

      Der erste Spielfilm von Shinya Tsukamoto ist bis jetzt gefeiert als bester Vertreter des Cyberpunk-genres. Es ist ein wahres Biest von einem Film.Da man eigentlich keine Erklärung für das ganze gezeigte bekommt und sich selbst einen Reim machen muss wie man sich das ganze erklärt.

      Zur Story der Salaryman und seine Frau fahren einen Metal Fetischisten an und wollen ihn darauf hin "entsorgen" dieser beobachtet diese dann beim Sex und ist noch lange nicht tot. Was darauf hinfolgt wird das Leben aller beteiligten für immer verändern.

      Der Film wurde in Schwarz und Weiß gedreht und gibt dem ganzen einen sehr experimentellen Stil, was die ganze Atmosphäre sehr verstärkt. Es wirkt durchgehend wie ein Alptraum den man sich ansieht weil Dinge passieren die einfach unerklärlich sind. Besonders die Szene in der U-Bahn und natürlich der geniale Schluss ist sehr verstörend und wirklich nichts für schwache Nerven.

      Die Schauspieler machen wirklich einen sehr guten Job, besonders natürlich Tomorowo Taguchi als Salaryman und Shinya Tsukamoto als Metal Fetischist. Diese Hassliebe zwischen beiden die am Ende entsteht lässt viel Spielraum für Interpretationen und zeigt eine in meinen Augen sehr gute Charakterzeichnung. Wobei ich sagen muss das Shinya Tsukamoto eh sehr auf ausgefeilte Charaktere setzt (hier erst in seinen Kinderschuhen, Tokyo Fist und Bullet Ballet zeigen da schon einiges mehr). Aber auch Kei Fujiwara als Frau des Salaryman macht wirklich eine sehr gute Figur.

      Die Kamera ist natürlich das Prachtstück in Filmen von Shinya Tsukamoto da sie einfach Bilder einfängt bzw. auf Film bannt die einen verrückten Traum gleichen. Hierbei bleibt auch eine Szene über das Ende der Welt im Kopf, die einem wohl nie mehr aus dem Kopf geht. Man blickt fast 60 Minuten gebannt auf den Bildschirm und ist verblüfft was ein Film einem für Bilder zeigen kann.

      Kommen wir zu den Effekten, die hier wirklich sehr fantastisch sind, anders kann man es kaum sagen. Besonders die Stop-Motion Verwandlungen geben dem Film einen unnachahmlichen Charm. Ich bin bei jedem neuen Sichten des Films immer wieder verzaubert von dem gezeigten. Wie sich der Salaryman peu a peu in den Iron Man verwandelt ist einfach eine Reise. Und muss gesehen werden um wirklich zu verstehen. Die Musik ist hier auch passend gewählt und erinnert stark an die Musik von Nine Inch Nails, alles besteht fast nur aus ich will mal sagen Industriegeräuschen jedoch passt alles zu dieser Welt die von den Maschinen und der Technologie beherrscht wird.

      Da ich inzwischen alle Filme von Shinya Tsukamoto (mit ausnahme eines der bis jetzt nur in Japan auf DVD erschienen ist) gesehen habe, denke ich das ich mir ein gutes Bild seines Schaffens machen kann und ich finde das Tetsuo 1 und 2 zwei sehr geniale Vertreter des Films an sich sind. Da hier sachen gezeigt werden die einen einfach in Trance versetzen.
      Deshalb steht für mich auf Platz 1 der Filme von Shinya Tsukamoto und kriegt von mir [film]10[/film] Punkten und ist einfach ein Biest von einem Film.
    • RE: Tetsuo the Iron Man

      Aha, da isser ja, sauber Logge! Ob der mir aber gefällt? lolp
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kommt drauf an ob du mit solchen Filmen was anfangen kannst :5:

      sagt dir denn der Trailer zu? bzw. kannst du es leiden wenn ein Film nicht sonderlich viel sinn macht sondern eher eine Komposition aus Bildern ist.

      Weil dann wirst du ihn sicherlich mögen :3:
    • Original von Logge1002
      Kommt drauf an ob du mit solchen Filmen was anfangen kannst :5:

      sagt dir denn der Trailer zu? bzw. kannst du es leiden wenn ein Film nicht sonderlich viel sinn macht sondern eher eine Komposition aus Bildern ist.

      Weil dann wirst du ihn sicherlich mögen :3:
      ....NEIN...... :5:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich mag so was gar nicht, wenn es nur um Bilder, Blut oder Gore geht. Ich brauch eine schlüssige Story dazu um einen Film zu mögen, meistens zumindest.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ah ok ja dann ist der wirklich nix für dich also schlüssig ist hier gar nix mann muss sich eher damit abfinden das es sich hierbei um einen Alptraum handelt damit bin ich bis jetzt am besten gefahren.

      Gore ist es gar nicht mal so es sind fantastische Bilder die einem die marode hochtechnologisierte Welt zeigt in der wir leben und in der wir irgendwann untergehen. Also für mich ein sehr wichtiges Werk. Aber kann ich verstehen das es nicht jedem gefällt. :3:
    • Das ja auch gut so das hier 253353578327583 verschiedene Geschmacksrichtungen zugegen sind, ich habe halt Probleme mit Filmen wo Träume die Auflösung oder so etwas in der Art sind, ist mir zu surreal.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb
      Ich mag so was gar nicht, wenn es nur um Bilder, Blut oder Gore geht. Ich brauch eine schlüssige Story dazu um einen Film zu mögen, meistens zumindest.


      Also meine Review zu Teil 2 steht vllt ist der ja eher was für dich. P.S. den gibts nur als Boot in deutsch. Aber definitiv ein Meilenstein des japanischen Kinos (zumindest für mich :1:) :5:
    • Den Streifen habe ich früher mal auf japanisch gesehen gehabt (eine DF gab es offenbar noch nicht). Ich meine der komplette Film war in s/w gedreht. Obwohl ich mir gerne ungewöhnliche Filme anschaue und auch etliche Asia-Streifen bereits gesehen hatte konnte ich mit dem Film nichts anfangen. Vielleicht lag es zum Grossteil auch an den Dialogen die ich zu keiner Zeit verstand?
    • Wobei die Dialoge keinen Sinn machen:) also selbst mit UTs hab ich den Sinn nicht ganz verstanden:)

      Ja ist in Schwarzweiß inzwischen gibt es eine Deutsche Fassung:

      ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=587&vid=146428
    • Interessant, ist geliehen, obwohl ich es mit asiatischen Filmen im Horrorbereich nicht so habe, weil die oft keinen Sinn ergeben. lol
    • Original von Dr.Doom
      Interessant, ist geliehen, obwohl ich es mit asiatischen Filmen im Horrorbereich nicht so habe, weil die oft keinen Sinn ergeben. lol


      gib dem Film ne Chance und du solltest nicht enttäuscht werden. Ist schon was ganz besonderes :6:
    • Logge ist verliebt! :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Sehr gelungener Experimental Film.Muss mir auch noch die DVDs holen,da ich nur die beiden VHS habe.
    • Würde dir die Italienische Box empfehlen, da ist auch noch die Dencho no Kozen (Adventures of the Electricy Pole Boy) mit drauf, der Tetsuo in nix nachsteht.

      Einziges Problem: Tetsuo 2 in 16:9 und nicht in 4:3 aber habe leider noch keine Veröffentlichung gefunden, die ihn in 4:3 enthält und die man bezahlen kann, bzw. verstehen kann (da japanische Scheibe keine UTs hat) lol lol
    • Saubere Sache,mag eh Imports.Naja,wenn ich mal Glück habe,ordere ich die...
    • Hat mich bei Ebay, glaube ich 33,-€ inkl. Porto gekostet also besser gehts nicht:) Ich Liebe auch Importe, ist immer was besonderes :0:

      Hier mal der Händler wo ich die Box erstanden habe:

      (Link gelöscht)

      bzw die Box an sich lol lol
    • Colle Sache.Die von Rabit Eye soll ja auch recht gut sein.
    • Jap soll glaub sogar gleich mit der Italienischen sein, aber ist extrem teuer. Da dann lieber doch die Italienische da hier 3 Filme enthalten sind:) Denchu no Kozen ist glaub nur hier enthalten:) daher einmalig^^
    • Ein Mann geht durch eine heruntergekommene Fabriklandschaft. Sein Haus, eine Müllhalde aus Schläuchen und Kabeln. Die Kamera zeigt unter hämmerndem Industrial-Techno, zwischen Dreck und Müll immer wieder Bilder von Sportlern, der Maschine Mensch. Schnitt. Der Mann schneidet sich brutal den Unterschenkel auf und schiebt ein Stück Schlauch in die offene Wunde. Warum sagt uns der Film nicht. Tsukamoto zeigt uns hier die totale Dekonstruktion des menschlichen Wesens, denn der beginnt sich hier freiwillig künstliche Teile zu implementieren. Diese erste Szene steht stellvertretend für den ganzen Film. Er blickt nicht auf die glänzende Seite der Moderne mit ihren glattpolierten Häuserfronten. Nein, er blickt in den dunklen Hinterhof, den fauligen Überresten der Industrialisierung. Nichts im Film wirkt modern oder neu, alles ist alt, rostig oder zerstört.

      Der Film hat zwar eine sehr sprunghafte Narration, die den Zuschauer immer mal wieder den Überblick zwischen Fantasie und Realität verlieren lässt, aber im Endeffekt ist die Story doch recht einfach. Es ist die Geschichte einer Welt, in der die Menschen mit der raschen Entwicklung nicht Schritt halten können und auf der Strecke bleiben. Von den Menschen bleiben nur Überreste aus Perversion, Gewalt und emotionslosen Geistern übrig. Das Individuum ist in diesem Film vollkommen aufgelöst, ja wird am Ende regelrecht verschlungen und von der Technologie vereinnahmt. In einer der traurigsten Szenen des Films, vor der Verwandlung des Hauptcharakters in einen Metallklumpen, bittet er seine Freundin, ihn niemals alleine zu lassen. Ein Versprechen, welches sie nicht einhalten kann. Ja, Tetsuo ist auch ein Film über die Einsamkeit des modernen Menschen und dessen Suche nach Zuneigung. Aber ohne Happy End.

      Die desaströsen Auswirkungen dieser Umwelt auf die darin lebenden Menschen zeigt uns Tsukamoto anhand der sexuellen Anspielungen und Symbole. Der Hauptcharakter wird von seiner Freundin mit einem langen Metalltentakel vergewaltigt. Später tötet er aber genau diese Frau mit seinem eigenen Gemächt, welches inzwischen zu einem rotierender Rießenbohrer geworden ist. Der Sex ist in diesem Film pure, emotionslose Gewalt.

      Als der Hauptcharakter, inzwischen vollkommen mutiert, im Finale gegen seinen Widersacher antritt, ist das eine der rasantesten und am besten geschnittenen Szenen der Filmgeschichte. Man sieht an der Stop-Motion Action, welche aus unzähligen Schnitten, Kabeln und sonstigen Requisiten besteht, den Aufwand der hier betrieben wurde. Und irgendwo in diesem abgedrehten Chaos aus Metall und Rauch sah ich noch einen Samurai (in Form eines Landstreichers), die traditionelle Figur Japans. In Tsukamotos Version, ist davon nicht mehr viel übrig. Und auch am Ende, als die beiden Pro- bzw. Antagonisten einer sehr pessimistischen Zukunft entgegen fahren, kennt der Film keine Gnade.

      Tetsuo ist der filmgewordene Alptraum einer übertechnologisierten Welt, eine fiebrige Dystopie der Moderne und ein surreal enigmatischer Bilderreigen. Für viele wahrscheinlich zu abstoßend, für Freunde des Cyberpunk Kinos aber ein Meisterwerk. Um es mit Tetsuos Worten enden zu lassen:

      And we can rust the whole world and scatter it into the dust of the universe. Our love can put an end to this fucking world.
      What fools these Mortals be!
    • Wie man so viel in dieses Stakkato aus wackeligen Bildern und wirren Schnitten hereininterpretieren kann ist wirklich bewundernswert.Mir scheint da dann doch einiges entgangen zu sein oder ich bin einfach zu blöd einen tiefen Sinn in diesem Stumpfsinn zu sehen.Nun ja Geschmäcker sind verschieden und von einem Meisterwerk der Filmgeschichte ist das ganze dann doch meilenweit entfernt.
    • Ich beschrieb nicht ein Meisterwerk der Filmgeschichte, sondern ein Meisterwerk des Cyberpunk Kinos.

      Und als Stumpfsinn würde ich den Film nicht unbedingt bezeichnen, dafür ergibt doch alles zu viel Sinn. Für mich war der Film eigentlich recht klar in seiner Aussage.

      EDIT: Aber wie gesagt, ist halt nicht etwas für jeden. Und eine Punktewertung wollte ich mir hier auch sparen.
      What fools these Mortals be!
    • Original von DeathShark:

      And we can rust the whole world and scatter it into the dust of the universe. Our love can put an end to this fucking world.


      Allein der Spruch hat mir jedes Mal Gänsehaut beschert :) Du hast aber bei weitem noch nicht alles interpretiert. Tsukamoto wollte, wie auch Lynch in Eraserhead, etwas über die gestörte Sexualität des Protagonisten, sowie die des Antagonisten sagen. Beide stehen nicht dazu und der Samurai ist der Vater des Antagonisten, der ihn geschlagen und verachtet hat, dafür das er auf Männer steht.

      @ Trash: Das du den Sinn nicht verstehst ist mir klar :1:. Der Film ist und bleibt ein Meilenstein des CYBERPUNK FILMS!
    • Original von Logge1002:
      Du hast aber bei weitem noch nicht alles interpretiert. Tsukamoto wollte, wie auch Lynch in Eraserhead, etwas über die gestörte Sexualität des Protagonisten, sowie die des Antagonisten sagen.

      Ich schrieb:
      Die desaströsen Auswirkungen dieser Umwelt auf die darin lebenden Menschen zeigt uns Tsukamoto anhand der sexuellen Anspielungen und Symbole.

      Ich denke schon das ich das interpretiert habe, nachher habe ich ja auch die Beispiele aufgezählt. Alles nach dem ersten mal richtig zu interpretieren ist auch irgendwie unmöglich.

      Original von Logge1002:
      Beide stehen nicht dazu und der Samurai ist der Vater des Antagonisten, der ihn geschlagen und verachtet hat, dafür das er auf Männer steht.


      Ach so, irgendwo dachte ich mir so was, ganz begriffen hatte ich es aber nicht. :0:
      What fools these Mortals be!
    • @Logge Wenn ich will kann ich auch in jedem Hardcore Film tiefe menschliche Impressionen und den Willen zur Paarung finden.Von der gestörten Sexualität mancher Praktiken in gewissen Filmen mal ganz abgesehen.Für mich ist das total wirrer Quatsch und ich seh da keinen tieferen Sinn hinter.Aber egal du verehrst halt Tsukamoto abgöttisch egal was der macht und ich find Pierre Woodman im Hardcore-Bereich klasse.Keiner dieser Regisseure wird es in irgendeiner Form zu grossem Ruhm oder sonstigem schaffen aber beide unterhalten das von ihnen angesprochene Publikum auf ihre Weise hervorragend.
    • Der Film ist düster, einzigartig &extravagant.
      Für Freunde des experimentellen Kinos ein Muss &für mich persönlich ein Meisterwerk.
    • Original von alexisinked:

      Der Film ist düster, einzigartig &extravagant.
      Für Freunde des experimentellen Kinos ein Muss &für mich persönlich ein Meisterwerk.


      Schön das du da der gleichen Meinung bist:)
      What fools these Mortals be!
    • Original von Trasher:

      @Logge Wenn ich will kann ich auch in jedem Hardcore Film tiefe menschliche Impressionen und den Willen zur Paarung finden.Von der gestörten Sexualität mancher Praktiken in gewissen Filmen mal ganz abgesehen.Für mich ist das total wirrer Quatsch und ich seh da keinen tieferen Sinn hinter.Aber egal du verehrst halt Tsukamoto abgöttisch egal was der macht und ich find Pierre Woodman im Hardcore-Bereich klasse.Keiner dieser Regisseure wird es in irgendeiner Form zu grossem Ruhm oder sonstigem schaffen aber beide unterhalten das von ihnen angesprochene Publikum auf ihre Weise hervorragend.


      Stimmt nicht. Ich mag zum Beispiel Vital überhaupt nicht lol Soviel dazu :3:

      Du und dein alter Hardcore Quatsch^^.

      @ Alex: Willkommen im Club der Experimentellen :6:
    • UK DVD und BluRay kommen am 08.10.2012 von third Windows Films

    • Kritik:

      Ich hab den Film nun auch gesehen um mitreden zu können. Der Beginn ist ziemlich experimentell, bis man aber doch mal etwas mehr versteht als nur schnelle Bildschnitte zu sehen, wenn sich hier ein Mann bestehend aus Maschinen und eine Frau paaren wollen. Dabei sind die Szenen mit den rotierenden Riesenschwengel schon ziemlich zum abfeiern dienlich, wo die Extase der Gelüste zum gewaltsamen Tot führt. Anschließend hat der Regisseur aber mal garnichts mehr zu erzählen, was folgt ist ein mechanisch robortierendes Bildschnittgewitter der übelsten Machart, unter anderem mit mechanischen Katzen. Tetsuo wird durch einen stetig kräftigten und abwechslungsreichen Elektrosound unterlegt, das einzig stimmige in diesem experimentellen Film.

      Für Tetsuo muss man schon richtig im Eimer sein um das aufnehmen zu können. Der reinste musikalisch animierte Bilderelementare-Trip. Die Punkte gibt es für den erwähnt schaurigen Elektro-Sound und für die Metalpenisszene.


      [film]2[/film]

      [pilz]10[/pilz]
    • Wie kann man denn Tetsuo nicht mögen?
      Ich finde zwar den zweiten Teil sogar besser als den ersten, trotzdem ist der ein kleines Meisterwerk!

      TETSUO – THE IRON MAN



      Ein junger Mann leidet unter seltsamen Träumen, und setzt sich immer wieder Metallteile unter die Haut.
      Nach einem Unfall bei dem ihn ein Auto anfährt, beginnt sein Körper sich wie von selbst in etwas metallisches zu verwandeln-
      er mutiert zu einem Monster aus Draht, Metall, Maschinenteilen und Waffen.
      Der Fahrer des Unfallautos mutiert jedoch auch- und es kommt zu einem Kampf der Metall-Mutanten...

      Der gesamte Film ist ein einziger Techno-Alptraum, ein Drogentrip in schwarz/weiss mit wackliger Handkamera gedreht, verstörend,
      mit nur wenigen Dialogen versehen- und eigentlich auch kaum beschreibbar.
      Eine Erklärung für das ganze gibt es nicht, ähnlich wie bei David Lynch 's Filmen fasziniert das ganze aber-
      obwohl man es nicht wirklich entschlüsseln kann.

      [film]7[/film]

      Spoiler anzeigen

      TETSUO 2 – BODY HAMMER



      An den Brüdern Taniguchi und Yatsu wurden Gen-Experimente durchgeführt, die sie zu menschlichen Waffen machten.
      Jahre später hat Taniguchi die Experimente verdrängt, und versucht ein normales, unauffälliges leben als kleiner Angestellter zu führen.
      Sein Bruder dagegen lebt auf einem alten Fabrikgelände, und terrorisiert mit einigen anderen Mutanten die Stadt, in der beide leben.
      Eines Tages entführen und töten die Mutanten allerdings den Sohn von Tanguichi,
      welcher auf der Suche nach seinem Sohn ebenfalls in die Fänge der Mutanten und seines Bruders gerät.
      Als er gefoltert wird, kehrt die Erinnerung zurück- und er mutiert zur menschlichen Tötungsmaschine.
      Nun kommt es zum Kampf Bruder gegen Bruder...

      Wie schon beim Vorgänger gibt´s hier jede menge surreale Bilder zu sehen, diesmal jedoch mit deutlich höherem Budget und in Farbe.
      Der harte Industrial-Soundtrack passt perfekt zum geschehen, ebenso wie die teils recht schnellen Schnitte und meist bläuliche Einfärbung des Films.
      In Deutschland ist der Film beschlagnahmt, obwohl nicht mal eine deutsche Version (also mit deutscher Synchro) existiert.

      [film]9[/film]

      TETSUO 3 – THE BULLET MAN



      Anthony ist gerade mit seinem kleinen Sohn Tom unterwegs, als ein Fahrzeug auf die beiden zurast.
      Beide stellen sich flach an die Wand, als das Auto an Tom vorbeigefahren ist, läuft dieser davon.
      Der Fahrer setzt zurück, und überfährt im Rückwärtsgang den kleinen Tom- doch bevor dieser stirbt,
      zerstört er auf unerklärkliche Weise noch das Auto.
      Als am Tag darauf Anthony's Frau Yuriko fragt, warum er sich nicht auf die Jagd nach dem Mörder macht, wird Anthony wütend.
      Mit seiner Wut verändert sich auch sein äußeres, er mutiert zu einem metallischen Monster mit Waffen im Körper, einem "Bullet Man".
      Er begibt sich nun auf die Suche nach dem Mörder,
      findet allerdings auch Erkenntnisse über seine eigenes Leben, seine Herkunft- und seine Verwandlung.
      Als er schließlich auf seinen Vater trifft, von ihm ein lange totgeschwiegenes Geheimnis seine Familie betreffend erfährt,
      und Tom's Mörder auch noch Yuriko entführt, ist seine komplette Verwandlung zur reinen Tötungsmaschine kaum noch aufzuhalten...

      Wie schon in den Vorgängern besteht auch dieser Film aus schnellen Schnitten, wackeligen Aufnahmen, Industrial-Sounds und brutalen Szenen.
      Trotzdem wird hier mehr auf eine Familiendrama-Komponente gesetzt als in den Vorgängern,
      was den dritten Teil insgesamt etwas schwächer wirken lässt.
      Bei gerade mal etwas über einer Stunde Laufzeit wird man nicht überfordert- und auch der Gewaltgrad hat deutlich nachgelassen,
      wenngleich auch dieser Film für den normalen Filmfan nicht so leicht zu genießen sein dürfte.
      Der "Bullet Man" ist deutlich kommerzieller als die beiden Vorgänger, aber immer noch verstörend genug, um die Meinungen extrem zu spalten.

      [film]7[/film]