Biutiful



    • Produktionsland: Spanien, Mexiko
      Produktion: Alejandro González Iñárritu, Sandra Hermida, Jon Kilik, David Linde, Fernando Bovaira
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Alejandro González Iñárritu
      Drehbuch: Alejandro González Iñárritu, Armando Bo, Nicolás Giacobone
      Kamera: Rodrigo Prieto
      Schnitt: Stephen Mirrione
      Spezialeffekte: Pau Costa
      Budget: ca. -
      Musik: Gustavo Santaolalla
      Länge: ca. 138 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Javier Bardem, Blanca Portillo, Rubén Ochandiano, Félix Cubero, Manolo Solo, Martina García, Eduard Fernández, Karra Elejalde, Ana Wagener, Piero Verzello, Tomás del Estal, Maricel Álvarez


      Inhalt:

      "Biutiful" erzählt die Geschichte von Uxbal: Hingebungsvoller Vater, verzweifelter Liebhaber und Kleinganove im Untergrund. Ein Mann, den die Last seines Lebens und immer neuer Herausforderungen erdrücken würde, hätte er nicht die Liebe zu seinen Kindern Ana und Mateo. Sie hält ihn aufrecht, wenn es nicht weiterzugehen scheint, gibt ihm Kraft, wenn er das Licht am anderen Ende des Tunnels aus den Augen verliert. Für ihr Leben gibt Uxbal alles, während er mit nicht immer legalen Mitteln versucht zu überleben. Wie ein Wanderer bewegt sich Uxbal zwischen den Welten am Rande eines modernen, unbekannten Barcelona, auf der Suche nach Versöhnung mit seiner Frau Marambra, seinen Kindern und doch letztendlich mit sich selbst.


      Trailer:



      Kinostart Deutschland: 10.03.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 13.10.2011
    • Kritik:

      Der Film hat einige gute Szenen, aber die Geschichte bietet keinen richtigen Faden und plätschert im Verlauf nur vor sich hin. Bei unseren Hauptdarsteller wird Krebs im vorgeschrittenen Stadion festgestellt. Immerhin sind die Darsteller ordentlich besetzt, die Großstadt-Kulisse heruntergekommen und lebendig, schön trostlos und atmosphärisch.
      Manche Szenen sind schwach zusammen geschnitten, so das schwer zu erkennen ist was eigentlich los ist, wie die Szene wo unser Hauptdarsteller verhaftet wird und man nicht weis warum. Der Film ist alles aber sicher nicht Buitiful. Es gibt einige Ekelszenen, wie das pullern von Blut. Pralle Ärsche und Brüste gibt es in einem süffigen und stimmungsvollen Club reichlich. Was mir gefehlt hat ist ein richtiger Bezug zu unserem Hauptdarsteller, der immer gleich deprimiert ist und über die etwas zu lange Spielzeit ist dies einfach nur ermüdend, selbst wenn in Grunde immer wieder was los ist. Wobei sich die Szenen mit dem vom Selbstmitleid zerfressenen Vater und seinen Kindern zu oft wiederholt, auch wenn es sehr bedrückend wirkt und die Sounduntermalung erdrückend wirkt. Das Ende ist dann so unspektakulär und irgendwie auch nichts sagend wie das ganze Storygerüst bis auf die Tatsache der Krankheit des Hauptdarstellers, aber der Schluss zeigt dann sogar ein unpassendes Happy End auf, gefolgt vom Abspann. Es ist ein Film den man sich einmal anschaut, den man sicher ganz gut gemacht einstufen kann, insbesondere wenn man sehr depressive Stimmungen mag, nur es fehlen trotz aller Sympathie die richtigen Emotionen, Spannung und echte Highlights an die man anschließend denkt, somit definitiv kein Film den man sich 2mal anschauen möchte. Den sehr guten Kritiken wird Biutiful nicht ganz gerecht.

      [film]6[/film]