Betty Anne Waters

    • Betty Anne Waters



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Tony Goldwyn
      Drehbuch: Pamela Gray
      Kamera: Adriano Goldman
      Schnitt: Jay Cassidy
      Spezialeffekte: Entity FX
      Budget: ca. 12.500.000$
      Musik: Paul Cantelon
      Länge: ca. 106 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Produktion: Markus Barmettler, Anthony Callie, Tony Goldwyn, Andrew S. Karsch, Alwyn Kushner, Myles Nestel, Tim Smith, Andrew Sugerman, Hilary Swank
      Darsteller: Sam Rockwell, Hilary Swank, Juliette Lewis, Minnie Driver, Clea DuVall, Bailee Madison, Peter Gallagher, Melissa Leo, Ari Graynor, Loren Dean, John Pyper-Ferguson, Karen Young


      Inhalt:

      Für Betty Anne Waters ist ihr großer Bruder Kenny der wichtigste Mensch im Leben. Schon als Kind stand er ihr immer zur Seite. Doch nun braucht Kenny dringend Bettys Hilfe. Denn sie ist die einzige, die noch an seine Unschuld glaubt, als er wegen Mordverdachts verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Betty ist fest entschlossen, für Kennys Freiheit zu kämpfen. Allen Widrigkeiten zum Trotz macht sie sich daran, ihren Schulabschluss nachzuholen und ein Jurastudium zu absolvieren. Doch sie muss unbedingt auch Beweise und Indizien finden, um Kennys Prozess selbst neu aufrollen zu können. Im Verlauf ihres jahrelangen Kampfes zerbricht Bettys Ehe, und sie verliert das Sorgerecht für ihre Kinder. Doch trotz aller Rückschläge will sie auf keinen Fall aufgeben...



      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 17.03.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 18.08.2011
    • Kritik:

      Zu Beginn fährt die Kamera durch ein Haus voller Blut und es ist noch eine Leiche zu sehen, so beginnen eigentlich auch viele Horrorfilme, aber in diese Richtung geht Betty Anne Waters nicht. Die Besetzung ist gut gewählt, Hilary Swank geht also in Ordnung und Sam Rockwell steht eh für Qualität. Dann hört es hier aber auch schon auf, dass gute Darsteller allein einen Film nicht immer tragen können beweist dieses Schaffwerk von Tony Goldwyn.

      Der gewollte Humor passt ab und zu nicht zum Geschehen, wo man die Charaktere ihren Spaß nicht abnimmt. Schon gleich zu Beginn wenn Sam Rockwell (der hier Bruder von Hilary Swank ist) während eine Beerdigung in der Kirche von einer Polizei-Armada verhaftet wird und Hilary allen erstens meint: „Nur wegen einen Strafzettel?“ Hä? Solche dümmlichen Dialoge ziehen sich hier durch den Film, was wohl lustig wirken soll, was bei mir so aber nicht zündet. Es wird viel auf die Kindheit der Darsteller eingegangen, was noch die unterhaltsamsten Szenen sind, was der eigentlichen Geschichte von der Spannung her aber gewiss nicht dienlich ist, da es zu ausschweifend wird. Die lange Gerichtsverhandlung ist arg oberflächlich und man erfährt zu wenig über die Hintergründe was Rockwell denn nun alles vorgeworden wird. Anschließend geht es für ihn noch ins Gefängnis. Der Film ist eine ganze Spur zu glatt und typisch aktuelle Massenwahre aus den amerikanischen Massenmarkt. Wobei das Werk an die Kinos nicht besonders erfolgreich lief, aber zumeist in Amerika gute Kritiken kassierte.

      Betty Anne Waters ist ein total belangloses Werk nur die guten Darsteller verhindern den Bodensatz moderner öder Massenwahre.

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