Produktionsland: USA
Produktion: John Cohen, Michele Imperato, Christopher Meledandri
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Tim Hill
Drehbuch: Cinco Paul, Ken Daurio, Brian Lynch
Kamera: Peter Lyons Collister
Schnitt: Peter S. Elliot, Gregory Perler
Spezialeffekte: Albert Delgado, William H. Schirmer
Budget: ca. -
Musik: Christopher Lennertz
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK o.A.
Darsteller: David Hasselhoff, James Marsden, Kaley Cuoco, Elizabeth Perkins, Chelsea Handler, Tucker Albrizzi, Tiffany Espensen, Nick Drago, Robbie Tucker, Veronica Alicino, Jayden Lund, Andre Alexsen, Cici Lau
Inhalt:
Der Osterhase wird von einem Auto angefahren, und so liegt es an dem schuldigen Fahrer, das Osterfest zu retten.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 31.03.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.08.2011
Kritik:
Es ist Osterzeit und der Kinofilm „Hop“ läuft ganz erfolgreich.
Es wird Wert auf flotten Humor gelegt und die Geschichte wird interessant voranschreiten.
Die Hasen und Kücken sehen niedlich aus, sind lebendig und nicht zu überzeichnet animiert, so das auch Erwachsene angesprochen werden. Unser Hase in der Hauptrolle wirkt rebellisch, spielt Schlagzeug, hört und zelebriert modernen Rock. Wobei dann auch einiges von diesem MTV Alternative Rock gespielt wird, was aber nicht zu ausgeleiert ist und durchaus noch Stimmung erzeugen kann. Eine Figur hat einen ausländischen Akzent, wie so oft im aktuellen Hollywood ist es wieder mal nicht nachvollziehbar, vielleicht liegt es aber auch nur an der deutschen Synchronisierung, so wird der alte Hase sogar "sächseln". Der Film hat eine bessere und unterhaltsamere Story als der aktuelle „Gnomeo und Julia“ und wirkt zudem viel fantasievoller, somit „Hop“ zur Osterzeit auch der viel bessere Film ist. Es wird hier trotz der niedlichen Figuren sogar komplett auf schnulzige Szenen oder Liebesgeflüster verzichtet. James Marsden (Superman Returns, X-Men, The Box) spielt immerhin ganz annehmbar, wo bis auf leicht überzogene Komödie nichts von ihm abverlangt wird, zumindest wirkt er nicht störend. Der Auftritt von David Hasselhoff ist gelungen, den ich im Gegensatz zu heutige übercoole, blasse Hollywood Stars immer noch sympathisch finde. Nach seinem süffigen Auftritt bei Anaconda 3 ist diese kurze Rolle immerhin wieder eine gewaltige Steigerung.
Hasselhoff zum Hasen, der sich nicht gewundert hat, den Hasen sprechend vor sich zu haben: "Kleiner, das finde ich überhaupt nicht merkwürdig. Mein bester Freund ist ein sprechendes Auto."
Hop ist definitiv nicht so schmalzig und dumm wie Tim Hill sein Vorgänger Alvin und die Chipmunks, auch wenn von der Story her mit seinen sprechenden Tieren deutliche parallelen zu erkennen sind. Wahrscheinlich hat aber auch der neu hinzugekommene Produzent Christopher Meledandri (Ich - Einfach unverbesserlich, Ice Age 1+2) hier das Sagen gehabt, ansonsten wäre solch eine Verbesserung von Tim Hill und sein bekanntes Produzententeam kaum zu erklären. Die Geschichte wirkt viel eher 90er Jahre mäßig, mit mehr Herz und Story, ist somit von den Kritiken her zu schlecht weggekommen.