Produktionsland: Indonesien, Singapur
Produktion: Eric Khoo, Delon Tio, Mike Wiluan
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Kimo Stamboel, Timo Tjahjanto
Drehbuch: Kimo Stamboel, Timo Tjahjanto
Kamera: Roni Arnold
Schnitt: Herman Panca
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Yudhi Arfani, Zeke Khaseli
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Juendfreigabe (cut)
Darsteller: Ario Bayu, Shareefa Daanish, Julie Estelle, Ruly Lubis, Daniel Mananta, Mike Muliadro, Arifin Putra, Dendy Subangil, Imelda Therinne, Sigi Wimala
Inhalt:
Nimm nie einen Anhalter mit! Wie überlebenswichtig dieser Ratschlag sein kann, erfährt eine Gruppe von Freunden am eigenen Leib. Als sie in einer regnerischen Nacht die unschuldig wirkende Maya mitnehmen und von ihr zu einem abgelegenen Haus gelotst werden, da ahnen die Freunde noch nicht, dass ihnen eine unvorstellbare Nacht des Grauens bevorsteht. Was als ein netter Trip angefangen hat, verwandelt sich in eine Reise in das Herz der Dunkelheit. Von einer psychotischen Familien-Sippe gejagt, entbrennt ein scheinbar aussichtsloser Kampf, bei dem keiner verschont bleibt.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.04.2011
dt.Fasssung ist stark geschnitten
Österreich DVD & Blu-Ray Fassung: 15.06.2012 Uncut
Kritik:
An sich ist Macabre zunächst ein Backwood wo ein paar junge Leute in ein abgelegenes Gebiet fahren und dort in einem Haus übernachten, was von Hinterwäldler bewohnt ist. Etwas anders ist, dass die Teens überredet werden müssen zu bleiben, nachdem sie jemand dort hingefahren haben, der dort wohnt und nicht wie üblich, dass sie nur einen Ausflug machen. All zu dusselig ist es hier nicht. Die Geschichte ist simpel, typisch amerikanisch, im Verlauf wird sie etwas an Hostel erinnern, wenn die Besucher durch das Trinken und Essen ohnmächtig gemacht werden. Die Asiaten wirken zunächst etwas verklemmt oder es ist halt ihre Art, aber sobald die dann in bedrohlicher Situation sind, können sie durchaus brauchbar spielen. Es spritzt einiges an Blut, zunächst geschehen die Morde im Off und hinterlassen auf die Psyche Wirkung, wie das abbeißen einer Zungenspitze oder ein abgetrennter Kopf der aus den Sack fällt, worauf die Opfer wimmern. Im späteren Verlauf gibt es auch so einiges grafisches zu sehen und der Gorehound wird angesprochen.
Die Verfolgungsszenarien sind spannend und abwechslungsreich, auch von den Mordwerkzeugen her gibt es genug Verschiedenes und Tempo ist hoch genug um sich nicht zu langweilen. Von der Geschichte her hat es die Hinterwäldlerbande auf das noch nicht geborene Baby eines potenziellen Opfers abgesehen, dies hat man auch schon in anderen Produktionen wie „Timber Falls“ genau so gesehen, im Finale erinnert der Film mit dem Überlebenswille und der Dauerauseinadersetzung ziemlich an „Inside“.
Macabre ist alles andere als originell und ein Tick schwächer als der aktuelle Hostel 3, aber trotzdem ganz sicher Genreschnitt, man kann also nicht viel falsch machen und besser als erwartet aus Südostasien.