Das Schlitzohr und der Bulle

    • Das Schlitzohr und der Bulle



      Produktionsland: Italien
      Produktion: Claudio Mancini
      Erscheinungsjahr: 1976
      Regie: Umberto lenzi
      Drehbuch: Dardano Sacchetti
      Kamera: Sebastiano Celeste
      Schnitt: Eugenio Alabiso
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Bruno Canfora
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Tomas Milian, Claudio Cassinelli , Nicoletta Machiavelli, Claudio Undari, Henry Silva, Biagio Pelligra, Luciano Rossi, Umberto Raho, Giuseppe Castellano, Mario Erpichini, Dana Ghia, Tano Cimarosa, Susanna Melandri, Valentino Macchi, Tom Felleghy, Arturo Dominici, Rosario Borelli, Antonio Casale, Ernesto Colli, Giovanni Cianfriglia, Rita Forzano, Corrado Solari, Massimo Bonetti, Sara Franchetti, Rosita Torosh, Renato Mori, Pietro Torrisi, Claudio Ruffini, Salvatore Billa, Fulvio Mingozzi, Benito Pacifico, Riccardo Petrazzi, Sergio Smacchi




      Der Kriminalkommissar Sarti befreit den Ganoven Marazzi. Marazzi, der auch Maccaroni genannt wird, soll Sarti helfen, ein krankes Mädchen, das von Brescianelli entführt wurde zu befreien. Dem ungleichen Paar bleiben dazu 48 Stunden Zeit, da das Mädchen, welches dingend ärztliche Hilfe benötigt, ansonsten sterben wird.

      Im Prinzip fällt dem objektiven Betrachter auf Anhieb, Walter Hills Nur 48 Sunden ein, denn die Grundidee ist recht ähnlich. Schön zu wissen, das Lenzis Film bereits einige Jahre vor Hills Kassenschlager gedreht wurde. Schlimm, dass man bei der deutschen Synchro den Eddy Murphy Synchronsprecher, für Milians Part verpflichtete. Denn diese Stimme kann sehr nerven und einen Film zerstören.

      Das Schlitzohr und der Bulle ist ein Poliziesco, der sich zwar an die grundsätzlichen Regeln hält. Denn Tote gibt es reichlich und die ein oder andere Brutalität ebenfalls, allerdings nebenher einen doch eher unlustigen Humor verbreitet. Dieses liegt aber zweifelsohne an der deutschen Synchro, die man Tomas Milian angetan hat. Im Vergleich zu anderen Filmen des Genres, bleibt die Spannung in machen Passagen zudem ein wenig auf der Strecke liegen. Es ist leider nicht gelungen dem Film den erwarteten Thrill, der ein Poliziesco im oberen Bereich benötigt, zu verabreichen.

      Leider ist Henry Silvas Part auch eher nebensächlich angelegt und seine Auftritte in Lenzis Film sind eher selten. Vielmehr konzentriert sich der Film auf den Part von Kommisar Antonio Sarti, der in den Situationen in denen er nicht weiterkommt, durch die Eingebungen von Marazzi unterstützt wird.

      Fazit: Ein eher durchschnittlicher Poliziesco, der mit einigen guten Actionszenen aufwartet und den man sich unbedingt nur im Originalton ansehen sollte.


      6,5/10


    • Ich fand den garnicht mal so schlecht, auch wenn ich mich erstmal umstellen musste bzw. mir mehr Ernsthaftigkeit stellenweise gewünscht hätte. Es gibt sicherlich bessere Vertreter aber alles in allem doch ein sehenswerter Film. [film]7[/film]

      Henry Silva war sicherlich in andere Streifen besser, sei es "Die Rache des Paten" (1974), "Der Teufel führt Regie" (1973) oder "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" (1973). Tomas Milian auch, an "Beserker" kommt der Film natürlich nicht ran.
    • Henry Silva ist mir einfach zu selten in dem Film vertreten. Vom schauspielerischen her gesehen, bekommt er einfach zu wenig Möglichkeiten sich zu entfalten.

      ...und Tomas Milian hat ja schon mit den Superbullen-Filmen eine etwas merkwürdige Rolle vertreten. Im Originalton tue ich mir die Filme vielleicht mal an, aber definitiv nicht in der deutschen Synchronfassung.
    • HD-Premiere ;
      Von Cinestrange-Extreme in 3 Mediabooks (DVD+BD) am ca. 15.02.2021



      Cover A - 250
      Cover B - 200
      Cover C - 150

      Daten:

      Bild: 16:9 [2,35:1]
      Ton: Deutsch, Englisch, Italienisch - 2.0 Stereo
      Untertitel: Deutsch
      Laufzeit: 88 Min. (DVD) / 92 Min. (BD) (jeweils Ungekürzte Fassung)
      Extras: Interview mit Tomas Milian- Biograph Giorgio Navarro, Interview mit Autor Paolo Spagnuolo, Bildergalerie, Trailer


      24-seitiges Booklet von Christoph N. Kellerbach