Produktionsland: USA
Produktion: Philip Rhee, Peter E. Strauss
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Robert Radler
Drehbuch: Phillip Rhee, Paul Levine
Kamera: Douglas Ryan
Schnitt: William Hoy
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 5.000.000$
Musik: Paul Gilman
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Eric Roberts, Phillip Rhee, James Earl Jones, Sally Kirkland
Inhalt: Ein amerikanisches Taekwondo(?) Team soll gegen die koreanische Nationalmannschaft antreten. Jeder der Kämpfer hat seine eigene Motivation sich diesem Turnier zu stellen. Sie suchen ein Trainingslager auf und bereiten sich auf den Kampf vor...
Trailer:
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Meinung:
Holla die Waldfee, Eric Roberts und James Earl Jones in einem Karate Tiger Film (naja ok, eigentlich hat der Film mit der Reihe nichts zu tun, denn der Originalfilm ist ein One-Shot namens "Best of the Best", aber wir wollen mal nicht so sein) der kann ja eigentlich nicht schlecht sein... So dachte ich vorher und wurde eines Besseren belehrt.
Die Story ist langweilig, langatmig und lahm. Die Kämpfe sind zu kurz und die Dialoge sind extrem bescheuert. Jeder der ein bißchen Ahnung von Kampfkunst hat, wird sich die Ohren zuhalten müssen. Zitat vom Trainer: "Wozu brauche ich irgendeinen blöden Sensei?". Interessant ist auch, dass sich der Drehbuchautor nicht entscheiden konnte, zu welchem Stil das Turnier gehört. Am Anfang ist es Taekwondo, dann Karate, dann wieder Taekwondo, dann schließlich eine Mischung aus Taekwondo, Judo und Karate. Seltsamerweise habe ich keine einzige Judo oder Jujutsutechnik gesehen. Der Rest besteht aus Schlägen und Tritten die sich in praktisch jedem System finden. Außerdem gibt es einen Filmfehler: An einer Stelle werden die Kämpfer vorgestellt und deren Leistungen gezeigt. Der letzte Kämpfer hat dabei alle Turniere gewonnen, die auch schon seine Mitkämpfer gewonnen hatten....
Die einzigen guten Aspekte des Films sind die Schauspieler, die jedoch ihr Potential nicht ausnutzen. Die Kämpfe sind teilweise ok, aber nie wirklich herausragend. Erwähnenswert ist nur noch, dass die Bösewichter in diesem Teil nicht so Bitterböse sind wie in den anderen Karate Tiger Reihen.
Fazit: Überflüssiger Film. Am besten die ersten 15 Minuten gucken, dann zum Ende des Films vorspulen und sich den Endfight anschauen. Dann hat man alles gesehen was sehenswert ist. Ich frage mich, warum James Earl Jones dabei mitgemacht hat...
"das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013