Der Tod sagt Amen

    • Der Tod sagt Amen




      Produktionsland: Italien, Spanien
      Produktion: Cooperativa Cine Astro
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Sergio Martino
      Drehbuch: Joáquin Romero Marchent
      Kamera: Miguel F. Mila
      Schnitt: Michele Massimo Tarantini
      Musik: Bruno Nicolai
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Anthony Steffen, Rosalba Neri, Aldo Sambrell, Roberto Camardiel



      Kopfgeldjäger Arizona Colt wird von anderen Kopfgeldjägern angegriffen. Der Grund: es wurde ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Dieses bezieht sich auf einen Postkutschenraub, mit dem Arizona Colt allerdings Nichts zu tun hatte. Als die Bewohner einer Kleinstadt Arizona aufhängen, wissen diese nicht, dass er diese durch einen Trick getäuscht hat und Arizona nicht tot ist. Es kommt zu einem bleihaltigen Rachefeldzug.

      „Der Tod sagt Amen“ ist ein guter Western von Sergio Martino, der hierzulande unter dem Titel, „An den Galgen, Hombre“, auf VHS erschien. Der Film war als Fortsetzung von Michele Lupos „Arizona Colt“ mit Giuliano Gemma, gedacht. Dessen Klasse konnte Martinos Film zwar nicht erreichen, aber dennoch einen unterhaltsamen Genrebeitrag schaffen.

      Martinos Film beginnt recht gemächlich und entwickelt sich schließlich zu einer brutalen und bleihaltigen Orgie der Gewalt. Einige Szenen, wie die Folterszenen mit Arizona und Bussard sind in ihrer Art ziemlich heftig dargestellt und tun dem Film durchaus gut.

      "Versprich kein Gold, Chico. Versprich lieber Särge."

      Schauspielerisch gibt Anthony Steffen Alles. Cool, sarkastisch und nicht lange fackelnd unternimmt De Teffe einen Rachefeldzug gegen eine Überzahl, den er eigentlich nicht gewinnen kann, allerdings gewinnen wird. Als optisches Highlight zeigt der Film Marcella Michelangeli in der Rolle der Jane.

      Fazit:
      Ein kurzweiliger Italo-Western, in dem die Colts locker sitzen und einiges an Brutalitäten geboten wird.

      8/10