The Slaughter

    • The Slaughter



      Produktionsland: USA
      Produktion: Angela Lee, Calvin Green, Judy Marcelline, Michael J. Zampino
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Jay Lee
      Drehbuch: Jay Lee
      Kamera: Jay Lee
      Schnitt: Jay Lee
      Budget: wenig
      Musik: Chauncey Mahan
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Jessica Custodio, Zak Kilberg, Terry Erioski, Laura Bach, Travis Wood, Jen Alex Gonzales, Brad Milne, Billy Beck, Adriana Eaquivel, Carmit Levite, Cheyenne Ault, Eva Derrek, Penny Drake, Elana Blank, Jessica Elder


      Trailer:





      Gehe niemals in ein einsames, verlassenes Haus, vor allem wenn es der Ruheort sowohl eines weiblichen Dämons, als auch eines grausam ermordeten Mädchen ist! Für sechs Freunde kommt diese Warnung zu spät, denn sie befinden sich bereits in jenem Haus und erwecken tatsächlich den Sukkubus zu neuem Leben. Niemand kann ihren tödlichen Kräften widerstehen und niemand hat eine Chance, das infernalische Blutbad zu überleben!


      Auf dem Cover der DVD steht der Untertitel "Die Teufel bitten zum Tanz" und die Ähnlichkeiten zu Sam Raimi's Kultfilm sind wahrlich nicht zu übersehen. Die Story verläuft ähnlich und auch die Location ruft Erinnerungen beim Zuschauer wach. Wer jetzt aber denkt, das er qualitätsmäßig einen ebenbürtigen Film zu sehen bekommt, der sieht sich doch ziemlich schnell getäuscht.

      "The Slaughter" ist ein Film, bei dem man vorher genau wissen sollte, auf was man sich einlässt, um später nicht enttäuscht zu sein. Man darf hier keinen allzu ersnsten und hochwertigen Horrorfilm erwarten, aber durchaus ein nettes, sehr gut unterhaltendes und extrem trashiges Horror-Erlebnis, in dem es auch einige recht ordentliche Splatter / Gore Szenen zu sehen gibt.

      Eines muß man Regisseur Jay Lee hier zugestehen, er hat die richtigen Zutaten gewählt, um warscheinlich besonders die jüngere Generation anzusprechen. Hübsche Mädchen, von denen gleich am Anfang des Films einige erst einmal die Hüllen fallen lassen und im Endteil des Films einige sehr harte SF /X, die aber qualitätsmäßig nicht unbedingt in einer höheren Kategorie anzusiedeln sind.

      Einen richtig konstanten Spannungsbogen kann man hier eigentlich nicht festmachen und auch die doch recht düstere und bedrohliche Grundstimmung, die durchaus vorhanden ist, kommt nicht so richtig zur Geltung. Das liegt aber ganz einfach in der Tatsache begründet, das dieses Werk viel zu trashig konstruiert ist, als das es richtig ernstzunehmen wäre. Aber auf der anderen Seite macht gerade dieser hohe Trashfaktor den Charme dieses Films aus.

      Die Darsteller und ihre dargebotenen Leistungen sind das absolute Highlight von "The Slaughter", denn was der Zuschauer hier geboten bekommt, das entlockt ihm doch ein Schmunzeln nach dem anderen. Ob es nun an mangelnder Schauspielkunst liegt, oder vielleicht sogar beabsichtigt ist, die Darstellungen sind so schlecht, das einem teilweise die Haare zu Berge stehen, aber für diesen Film sind sie einfach perfekt.

      So ist auch die erste Stunde des Films, in der eigentlich nicht sehr viel passiert, durchaus unterhaltsam, da man sich köstlich über die teilweise grotesken Dialoge amüsieren kann. Im letzten Filmdrittel dann wird der Gorehound voll auf seine Kosten kommen, denn dort geht dann so richtig die Post ab, auch wenn sich die Effekte dem hohen Trashfaktor teilweise anpassen.

      Insgesamt gesehen kann man sagen, das hier mit besseren Darstellern und etwas mehr Ernsthaftigkeit ein wirklich guter und sehr bedrohlicher Horrorfilm hätte entstehen können, so aber ist der Film sicherlich eher für Leute geeignet, die ein Faible für Trash-Filme haben, denn die werden ihre wahre Freude an diesem Werk haben und bestens unterhalten werden. Mir jedenfalls hat der Film gefallen und ich hatte jede Menge Spaß.


      Die DVD:

      Vertrieb: Ascot Elite
      Sprache / Ton: Deutsch 5.1 / Englisch 2.0
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1.85:1 / 16:9
      Laufzeit: 95 Minuten ungeschnittene Fassung
      Extras: Trailer, Fotogalerie
      Big Brother is watching you
    • The Slaughter ist für das Trashpublikum durchaus noch geeignet, mehr aber auch nicht. Die Story ist recht konfus. Es tritt plötzlich ein Dämon in Erscheinung, welcher unerklärlicherweise das Metzeln anfängt.
      Der Schauplatz ist ein Haus in dem man kein Sex haben darf, es halten sich nicht alle Teens daran, somit werden die Dämonen erst recht aggressiv.

      Also wieder recht viel Klischee und Bekanntes aus dem Genre, was auch in Ordnung ist.
      Anfangs zieht sich der Film etwas, als dann die Zombies zum Vorschein kommen gewinnt der Ablauf und mehr an fahrt, so das Trashfans durchaus ihre Freude daran haben.
      Besonders lustig, wenn ein reicher Schnösel zum Zombie wird und einer der Teens analysiert diesen dann, ob er nun ein langsamer (so wie bei Romeros Werken) oder doch einer der schnellen, neuen Sorte angehört. Da genug Zeit verbleibt für dieses analysieren, erledigt sich die Frage von allein. :)
      Der Härtegrad ist ebenfalls ansprechend und die Dämonen sowie Zombies sind auch vom optischen her gelungen.
      Nur die Computeranimation anhand von Feuer sieht sehr billig aus.
      Die deutsche Synchronisierung ist nicht optimal, man hat aber in diesem Gefilde auch schon weitaus schlechteres gehört.
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