Die Frau die singt - Incendies

    • Die Frau die singt - Incendies




      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Stephen Traynor, Sylvie Trudelle, Kim McCraw, Luc Déry
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Denis Villeneuve
      Drehbuch: Denis Villeneuve
      Kamera: André Turpin
      Schnitt: Monique Dartonne
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Grégoire Hetzel
      Länge: ca. 130 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Allen Altman, Yousef Shweihat, Karim Babin, Bader Alami


      Inhalt:

      Nach dem Tod ihrer Mutter sind die Zwillinge Simon und Jeanne erstaunt, dass sie zwei Briefe überlassen bekommen - einen für ihren totgeglaubten Vater und einen für den Bruder, von dem sie nichts wussten. Obwohl das Verhältnis zwischen den Geschwistern und ihrer Mutter schwierig war, will Jeanne ihren letzten Willen respektieren und macht sich im Nahen Osten auf die Suche nach ihrer restlichen Familie.

      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 23.06.2011
      Deutsche DVD Fassung: 23.12.2011
    • Kritik:

      Zu Beginn wird ein Testament vorgelesen wo jemand ziemlich mies von der Welt behandelt wurde und daraufhin macht sich deren Tochter auf eine Reise.

      Was hat man hier nicht alles gelesen. Ungemeine Tiefe, sehr hart und ein fesselndes Meisterwerk!

      Ein harter Szenen wie Araber in einen armen Land von Terroristen abgeschossen werden und auch ein Kinder wird dabei nieder geballert, dass allein reicht nicht aus um den Film was abzugewinnen, auch wenn dieser Ablauf hart rüberkommt und später noch mal ähnlich wiederholt wird. Leider bin ich bei der zu erreichenden Tiefe nur ganze 2 cm voran gekommen, wo irgendwo der Kern und Schlüssel für die Story liegen soll, dafür muss man aber viel tiefer tauchen. Die Geschichte ist nämlich sprunghaft und wirr. Wenn unsere Hauptdarstellerin in einen Pool springt wo umher niemand zu sehen ist und wenn sie auftaucht ist der Pool plötzlich voll. Es geht stetig um das Kinder bekommen, so gibt es gleich 2 Geburten die sehr ausschweifend sind, ohne dass man den Ablauf zuordnen kann, klar wird hier Gegenwart und Vergangenheit vermischt, da aber Mutter und Tochter sich sehr ähnlich sehen und die Zeitsprünge wie aus dem nichts kommen, so verliert man zwangsläufig den Faden, insbesondere wenn man sich zuvor nicht die Inhaltsangehaben durchließt, dann ist ein Durchblicken überhaupt nicht möglich. Hinzu kommt noch der sehr gestreckte Ablauf. Filme die über 2 Stunden laufen müssen auch eine Menge Spannung bieten, dass schaffen Heut zu Tage die wenigstens Filme über eine so lange Spielzeit und leider gibt es mittlerweile viel, zu viele Filme mit solch einer Überlänge die nicht genug zu erzählen haben, somit wirken die Geschichten arg gestreckt, oft nicht ganz schlüssig, Dialog lastig und mit priesen von wenigen kurzen Highlights durchdrängt, die aber bei der enormen Länge unter gehen. Scheinbar will jeder Hanswurst damit prahlen einen gigantisch guten Film alla „Schindlers Liste“ auf die Beine zu stellen. Denis Villeneuve gelingt dies hier nicht, bei weitem nicht, denn das Werk ist zäher als eine Zecke.

      "Eine Frau die singt" ist ein äußerst langweiliger Möchtegern intellektueller Poserfilm, für Leute und Filmkritiker die sich auf komatöse surreale Erscheinungen und harten Zwischensequenzen einen fröhnen.

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