Fünf blutige Stricke

    • Fünf blutige Stricke




      Alternativtitel: Djangos blutige Stricke, Vengeance, Vengeance - Fünf blutige Stricke

      Produktionsland: Italien
      Produktion: Alfredo Leone
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Antonio Margheriti
      Drehbuch: Antonio Margheriti
      Kamera: Riccardo Pallottini
      Schnitt: Otello Colangeli
      Musik: Carlo Savina
      Länge: ca. Deutsche Kinofassung 95 Minuten/ internationale Fassung 101 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich (X-Rated)
      Darsteller: Richard Harrison, Spela Rozin, Paolo Gozlino, Claudio Camaso



      Richi wird von fünf Männern zu Tode gefoltert, indem man ihn vierteilt. Rocko, der mit Richi zusammen einen Goldraub durchführte und dabei wie Richi um das Gold betrogen wurde, erfährt von Richis Tod um beginnt einen Rachfeldzug, der ein unerwartetes Ende nimmt.

      Antonio Margheriti, der immer gern unter dem Pseudonym Anthony Dawson arbeitete, hat mit Fünf blutige Stricke einen recht eigenwilligen Western geschaffen. Diese Ansicht wird durch das Finale des Films gestützt, da ein doch sehr untypisches Finale für einen Italo-Western geboten wird. Die Szenerien in der Höhle, in der es zum Showdown kommt, haben nämlich durchaus ein leichtes Horrorfilm-Ambiente uns lassen eine durchaus interessante Stimmung aufkommen.

      Fünf blutige Stricke ist Antonio Margheritis zweiter Western (nach Der Tod reitet mit) und dieser ist Handwerklich richtig gut geworden. Ausschlaggebend ist hier mitunter auch die schauspielerische Leistung von Richard Harrison, der die Rolle des Rocko, mit Lakonismus und einer brillanten Mimik exzellent verkörpert.

      Fünf blutige Stricke, der in den Staaten unter Titel Vengeance lief, weist einige Brutalitäten auf. Die Vierteilung wird zwar nur angedeutet, allerdings kommt die ein oder andere Nettigkeit wie z.B. Aufschneiden der Kehle mit einer Spore zum tragen.

      Fazit: Spannender und gut in Szene gesetzter Italo-Western, mit einen großartigen Richard Harrison.
      Dieses ist übrigens der erste Italo-Western, den Andreas Bethmann veröffentlicht hat.

      Lieblingszitat: Ich bin ein Halbblut. Als die Cheyenne plötzlich was gegen Weiße hatten, gaben sie mir einen Tritt in den Arsch. Anschließend spukten mir die Weißen ins Gesicht. Aber die meisten von ihnen sind jetzt tot.


      8/10


    • Den habe ich nur als UFA-Original. Netter Western vom Regisseur, der auch paar nette Genre-Beiträge in Sachen Horror abgeliefert hat!!
    • Das UFA Tape hatte ich auch mal. Für 2,99 DM aus der Kramkiste in einer Videotheke in Gelsenkirchen.