Produktionsland: Deutschland
Produktion: Martin Faltermeier, Martin Hager, Sebastian Schmidt, Barbara Steiner
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Martin Faltermeier
Drehbuch: Martin Faltermeier
Kamera: Sebastian Schmidt
Schnitt: -
Spezialeffekte: Rainer Metz
Budget: ca.
Musik: Georg Siebert
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Judith Gorgass, Florian Kiml, Siegfried Fleischmann, Vlasto Peyitch, Klaus Tissler, David Scharschmidt, Kami Esfahani, Fabienne Dussaussois
Inhalt: Außerirdische Untote überfallen ein kleines Bayerisches Dorf im Jahre 1947. Sie töten einheimischen Frauen und machen seltsame Kornkreise. Plötzlich erscheinen auch noch Alienzombies. Da müssen schon deutsche Bauern und allierte Soldaten ran um dem Ganzen Herr zu werden....
Deutsche DVD Fassung: 13.11.2013
Trailer:
Meinung von Anyu:
Aliens, Zombies, Bayern. Was zuerst wie eine Aneinanderreihung von Synonymen klingt, ist hier die kurze Zusammenfassung eines Crossovers aus Heimatfilm, Science Fiction und Horror. Praktisch "Die Mädels vom Immenhof" treffen auf auf die "Invasion vom Mars". Über ein kleines Bayerisches Dörfchen fallen Ufos, Alienzombies und lebende Aliens her, um sich eine neue Heimat zu schaffen. Dabei töten sie einige schwangere Dorfschönheiten. Zum Glück haben die Amis aber die idyllische Gegend besetzt und so kommt die Airforce und ihre wackeren Streiter den Almöhies zu Hilfe....
Das klingt nach Trash und das ist es auch. Erwartet hatte ich eine richtig schlechte Billigproduktion, aber ich wurde positiv überrascht. Der Film ist natürlich billig, aber er schafft es dieses hervorragend zu kaschieren. Die Special Effects sind größtenteils gut gelungen und auch die Alienmasken sind ganz ok. Splatterszenen sind auch vorhanden und die sehen größtenteils auch richtig gut aus. Klar, manchmal sieht man dem Film an, dass dort keine Unsummen reingesteckt wurden, aber man erkennt auch die Liebe fürs Detail und die Freude die die Macher an diesem Film hatten. Diese gehen auch mit einer gesunden Ironie an das Thema ran, was zusätzlich sympathisch wirkt.
Die Story selber ist ganz ok und die Darsteller sind sehr gut gewählt. Technik und Sound stimmen auch, also kann man eigentlich nicht viel bemängeln.
Fazit: Ein wirklich schöner Low-Budget Sci-Fi Horrorstreifen, mit einem gewissen Charme und einer Portion Witz. Fans von klassischen Science Fiction Filme der 50er Jahre sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren. Mir hat er sehr gut gefallen und ich bereue den Kauf nicht.
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Kritik von Dr.Doom:
Um Gottes Willen was für ein lahmarschig bayrisches Schmierentheater was Martin Faltermeier hier auftischt. Der Stil kommt dem einiger Brandl Pictures Filme gleich. Erstmal versteht man als nicht Bayer viele Dialoge nicht und es wird halt so Heimat mäßig vorgetragen, dass Nichtbayern und Nicht-Bergdocktor Fans eh nach wenigen Minuten Wegschalten möchten. Schauspieler möchte ich die Besetzung nicht nennen, sie wirken wie bei einer Theatervorführung mächtig gestelzt. Die Optik wirkt in den ersten 50 Minuten meist altmodisch und passt zum trägen Ablauf wo außer schnarchige Dialoge nichts passiert. Zombiefans kommen hier überhaupt nicht auf ihre Kosten, die werden einen derben Reinfall erleben. Die Zombies sind hier die bayrischen Hinterwäldler, was sich Schauspielerei schimpft. Das Einzige was hier ganz anständig ausschaut ist die Verkleidung des Aliens und dessen Geräusche und Bewegungen und um nebelige Atmosphäre ist man des Nächten bemüht, auch wenn es künstlich wirkt. So nach 50 Minuten wird es doch noch mal besser, wenn die Aliens dann die Hinterwäldler angreifen und für einiges Blut-Gesuppe sorgen, dabei wirken die Opfer wie schon erwähnt sehr schlecht, mit solche Darsteller auf dem Level alter Taubertfilme geht halt gar nichts hier.