Shrooms - Im Rausch des Todes

    • Shrooms - Im Rausch des Todes



      Produktionsland: Irland, Großbritannien, Dänemark
      Produktion: Simon Channing Williams, James Clayton, Gail Egan, Kim Magnusson, Duncan Reid, Paddy McDonald, Robert Walpole
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Paddy Breathnach
      Drehbuch: Pearse Elliott
      Kamera: Nanu Segal
      Schnitt: Dermot Diskin
      Spezialeffekte: Kevin Byrne
      Musik: Dario Marianelli
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Lindsey Haun, Jack Huston, Max Kasch, Maya Hazen, Alice Greczyn, Robert Hoffman, Don Wycherley, Sean McGinley, Toby Sedgwick, Andre Pollack, Jack Gleeson, Mike Carbery, Anna Tikhonova, Goranna McDonald, Jake Allen


      Trailer:



      Blu-Ray: 21.05.2013


      Alle werden sterben, Tara hat es gesehen - in einer Vision, die sie nach Einnahme eines Drogen-Pilzes hatte. Oder war es nur eine Halluzination? Wirklichkeit und Wahn verschwimmen, während sie und ihre Collegefreunde berauscht von Magic Mushrooms durch den Wald irren. Tara ist sich sicher: Etwas Böses verfolgt sie, lauert im Unterholz und beobachtet sie. Vision oder Wirklichkeit, Albtraum oder Realität? Ist es denn auch nur ein grausiger Drogentraum, dass einer nach dem anderen auf blutige Weise abgeschlachtet wird?



      Eigentlich könnte man diesen Film auch durchaus für eine Anti-Drogenkampagne nehmen, denn welch furchtbare Folgen die Einnahme von Drogen haben kann, in diesem Fall sind es Drogen-Pilze, das wird hier deutlich gezeigt. Nachdem 5 Collegefreunde einen Trip nach Irland unternehmen, um sich dort mit einem Freund zu treffen, um mit diesem irgendwo in der Pampa einen Drogen-Tee, der aus Pilzen gewonnen wird zu sich zu nehmen, verfliegt die erste Freude auf dieses Erlebnis doch ziemlich schnell.

      Eine von ihnen, nämlich Tara, gerät aus Versehen an einen sehr giftigen Pilz und überlebt dieses Erlebnis nur sehr knapp. Von da an hat sie ständige Visionen, in denen sie bevorstehende Dinge vorraussehen kann, aber das will ihr natürlich keiner ihrer Freunde glauben. Jedenfalls nicht, bis der erste von ihnen ermordet wird.

      "Shrooms" ist ein wirklich kleiner, aber sehr feiner irischer Genre-Beitrag, der sich durchaus sehen lassen kann, weshalb ich auch einige negative Kritiken nicht ganz verstehen kann. Manchmal hat man das Gefühl, das die Leute bei jedem neuen Film ein innovatives Meisterwerk erwarten. Nun, das ist dieser Film nun wirklich nicht, aber die Story ist sehr ordentlich, sie wird flüssig erzählt und gerät zu keiner Zeit ins Stocken. Auch der Spannungsaufbau kann sich sehen lassen, es ist schon sehr interessant in Szene gesetzt worden, wie sich aus der anfänglichen Unbeschwertheit der Protagonisten immer mehr eine sehr beklemmende und sehr bedrohliche Stimmung entwickelt, die auch noch durch die Wald-Location zusätzlich unterstützt wird.

      Nach und nach wird die Spannungsschraube immer fester gezogen und man weiss auch als Zuschauer manchmal nicht, was Vision oder Wirklichkeit ist. Auch das Ende, das man ab einem bestimmten Zeitpunkt sicherlich vorhersehen kann, kommt dann aber doch etwas überraschend und bietet nochmal einen kleinen Knall-Bonbon am Schluß. Nebenbei beinhaltet der Film auch noch einige recht humorige Szenen, so kommt man zum Beispiel in den Genuss, eine sprechende Kuh kennenzulernen, was ich doch ziemlich witzig fand.

      Auch die doch eher unbekannten Darsteller machen ihre Sache hier recht überzeugend, es tun sich zwar keine neuen Schauspiel-Heroen hervor, aber es wird solide und annehmbare Schauspielkunst geboten. Insgesamt gesehen handelt es sich bei "Shrooms" um einen empfehlenswerten Genre-Vertreter, bei dem man auf jeden Fall mal einen Blick riskieren sollte, denn ich finde es lohnt sich durchaus.
      Big Brother is watching you
    • RE: Shrooms - Im Rausch des Todes

      Kritik

      Teens die Drogen wie Hasch zu sich nehmen, sind in diesem Film zunächst vordergründig, doch damit nicht genug, um den richtigen Kick zu bekommen werden Pilze, die eine halluzinogene Wirkung hinterlassen konsumiert.
      Nach dieser Einnahme kommen plötzlich mordlüsternde Hinterwäldler zum Vorschein, zuvor darf aber noch eine redselige Kuh das Wort ergreifen. Lustig ist Shrooms , wenn auch nicht durchgehend. Dieser Film kann aber auch ein wenig auf die Psyche gehen, denn man weis nach Einnahme der Drogen derTeenager nicht mehr so recht, was noch Realität und was Halluzination sein soll, so verschmilzt das eine ins andere. An Splatter war allerdings noch mehr drin, es wird leider nicht viel zu sehen geben, man könnte "Shrooms" somit eher als Psychothriller sehen. Die Darsteller gehen alle samt in Ordnung. An Atmosphäre war in diesem Waldgebiet, wo die Geschehnisse stattfinden sicherlich noch mehr drin, so kommt mal etwas Nebel auf, aber so richtig düster oder bedrohlich wirkt der Wald nicht.

      Insgesamt ein Anti-Drogenhorrorfilm, der schnelles Tempo aufweisen kann, von der Story her ein wenig mehr als nur Standart und vor allem wird er Unterhalten.

      [film]7[/film]

      [bier]7[/bier]
    • Jungspunde nehmen Pilze im Wald und werden dann nacheinander abgeschlachtet..
      das wars eigentlich schon,wieder so ein Film den man irgendwie schon 3000mal gesehen hat, obowhl er eigentlich eine originelle/kreative Horror-Story hätte bieten können,zumindest psychisch gesehen!Ich meine,wenn man schon Drogen zum Thema im Horrorfilm behandelt, dann könnte man doch wirklich mal richtig auf die Pauke hauen, einfach mal ordentlich die Fantasie spielen lassen,aber nein,es gab eine sprechende Kuh, einen Kapuzenjunge und noch ein drogensüchtiges Hinterwäldner-Duo,wow,hoch lebe der Einfallsreichtum!..nebenbei nerven auch die Darsteller durch masslose Belanglosigkeit.


      [film]2[/film] ..für die Optik des schicken Cover´ s

      "Oh, beneidenswerte Kannibalen!
      Ihr könnt eure Feinde auffressen und dann auch noch auskotzen!"
      Jean-J. Rousseau
    • Den richtigen Kick beim ansehen vermisse ich im Gegensatz zu den Darstellern im Film beim Pilze reinziehen schon. Das Final ist zumindest etwas anders geraten, aber Shrooms hat zu viele längen. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mit Trash oder vielleicht eher Komödie sollte man hier schon was anfangen können, ich fand ihn jedenfalls sehr erfrischend und spacig. :55: In meinen Augen ist er guter Genredurchschnitt.
    • ..aber das kann ich doch ;) ..moderne Horrorfilme gefallen mir aber sowieso eher selten,hab sie aber noch nicht ganz aufgegeben

      "Oh, beneidenswerte Kannibalen!
      Ihr könnt eure Feinde auffressen und dann auch noch auskotzen!"
      Jean-J. Rousseau
    • Naja, war zwar nicht der Knaller, aber nette 6,5 von 10 sind drin. Als Abendprogramm durchaus geeignet. Ach übrigends, ist nicht bald wieder Pilzsaison...? :94:
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    • Die ist glaub im Herbst oder Fühling. (Pisa lässt bei mir Grüßen :2:)
    • Ich fand den Film ziemlich Unterhaltsam. Abgedreht ist der schon in einigen Szenen aber das passte Super zum Film.

      7/10
    • Ich fand den auch klasse - warum kann ich gar nicht sagen. Die Story hat mir wohl gefallen..... :0:

      [film]8[/film]
    • Jugendliche, die in den Wald fahren um sich in den Drogenrausch zu begeben. Eine gruselige Geistergeschichte am Lagerfeuer und dann ist klar, dass irgendwas schlimmes passieren muss. Auf dem Weg dorthin treffen sie auch noch auf zwei Hinterwäldler und nun sollte jedem in den Kopf kommen: Schon wieder so ein scheiß Hinterwäldler-Film, bei dem nervende Jugendliche schreiend durch den Wald rennen und auf möglichst grausame Weise umgebracht werden. Aber dies ist hier nicht der Fall – zum Glück.
      Mir hat der Film sehr gut gefallen. Er bietet eine düstere Atmosphäre und mit der alten Strafanstalt hat es einen Höhepunkt, der würdig für einen guten Film ist.
      Durch den fließenden Übergang von Drogenhalluzinationen der Protagonistin, die diese nach der Einnahme von Knollenblätterpilzen hat und deshalb meint die Zukunft vorraussagen zu können, in die reale Handlung weiß man nie wirklich, ob es sich noch um die Vorhersage oder das Reale handelt. Dadurch beschlich mich durchgehend eine Beklemmung.
      Die Schauspieler fand ich teilweise sehr gelungen. Die Hauptprotagonistin stellt ihre Situation sehr gut dar, auch wenn mir die Synchro nicht so wirklich zugesagt hat – ich weiß aber nicht wieso...
      Die Effekte nehmen hier keine große Rolle ein, was aber auch nicht sooo schlimm ist. Natürlich wäre der Film noch geiler, wenn noch mehr blut fließen würde, aber ist ja nicht zwingend notwendig.
      Die Story bietet mal Abwechslung zu den ganzen Hinterwäldlergeschlachte und kann mich vollkommen überzeugen. Das Ende natürlich besonders, damit hätte ich niemals gerechnet (ich will jetzt noch nicht mal einen Spoiler einbauen, weil wenn man ihn trotzdem liest bevor man den Film geguckt hat, wird der Film schnell an Reiz verlieren. Deswegen ist es auch kein Film, den man immer wieder gucken kann, in meinen Augen.)
      Spannend ist der Film eigentlich die ganze Zeit. Ab und an, besonders am Anfang, tut er sich doch manchmal schwer, aber nicht wirklich störend.
      Alles in allem kann man sagen, dass es ein sehr gut gemachter Film ist, mit tollen Ideen und wenig Schwächen. Abschließend komme ich auf eine Wertung von
      [Film]9[/film]
    • Gefiel mir nicht. Wurde wieder verkauft. Ziemlich unoriginell kaum Gore.

      Die Idee mit den Pilzen ist auch nicht neu - gibt es abgefahreneder umgesetzt im Film sehenswerten "Horror"

    • Würde die Story nur Hälfte von dem bieten, was die Optik tut, dann wäre Shrooms richtig gut geworden. So bleibt es ein visuell interessanter Horrortrip, der inhaltlich zu bieder und vorhersehbar um die Ecke kommt. Sicherlich kein Totalausfall, aber auch kein Pflichtprogramm.

      Wertung: 5,2/10
    • Ich hatte mir diesen Streifen von einen Bekannten ausgeliehen,und fand ihn beim ersten mal eigendlich recht interessant.
      Aber bei der zweiten Sichtung einige Zeit säter auf Pro7,hat sich das ganze dann doch merklich abgeschwächelt,so das man sagen kann,einmal gesehen reicht auch.

      [film]6[/film]
    • Du liiiieeebe Zeit... hab diesen total uninspirierten Kröppes der sich in seiner schwarzweiß-Optik, Möchtegernsymbolik und trippledeutigen Erzählweise wichtig nimmt gestern gesehen. Erzähl mir jetzt bloß keiner uncut käme der besser...

      Ich frag mich manchmal wie Leute wie Doom bei so ner Scheiße bei der Stange gehalten werden... wovon, bitte? lolp

      Der Film ist einfach nur schlecht, den kann man vielleicht wirklich nur mögen wenn man nen LSD - oder Pilze-Trip mal am eigenen Leib erfahren hat.
    • Original von Hotte99:
      den kann man vielleicht wirklich nur mögen wenn man nen LSD - oder Pilze-Trip mal am eigenen Leib erfahren hat.


      Gut möglich, wobei ich davon ausgehe das die meisten mal sowas wenigstens probiert haben. Man muss ja nicht drauf hängen bleiben. Wobei ich den Film mehr als Trash sehe als wie auf Drogen sowas zu schauen.
    • Original von Dr.Doom:

      Original von Hotte99:
      den kann man vielleicht wirklich nur mögen wenn man nen LSD - oder Pilze-Trip mal am eigenen Leib erfahren hat.


      Gut möglich, wobei ich davon ausgehe das die meisten mal sowas wenigstens probiert haben. Man muss ja nicht drauf hängen bleiben. Wobei ich den Film mehr als Trash sehe als wie auf Drogen sowas zu schauen.


      Recht interessant fand ich höchstens am Ende die Saw-mäßige Aufdröselung in der Rückblende. Aber um da alle "Gags" zu schnallen darf man vorher nicht weggedöst sein.

      Ich fand die Kuh ja ganz nett aber selbst die schien mir von Roadtrip geklaut gewesen zu sein.

      Und ääähhh... Pilze oder LSD haben die Meisten mal ausprobiert? Huiuiui... is die heutige Jugend echt so am Arsch? Ich habs ja bei Pilsenern und THC belassen. :0:
      Edit : Und nein... für Trash nimmt sich der Film zu ernst, an Trash dachte ich ungefähr bis zu der Doggingszene, danach wars dann einfach nur noch nervig.
    • Eigentlich ein Film, der zum mir passen sollte.
      :5:

      Habe den vor einiger Zeit mal angeschaut und war wenig beeindruckt.
      Ein Grusler von der Stange. Leider ohne viel Gore und Spannung.
      Hätte ich den Thread nicht zufällig hier gesehen, wäre der Film bei mir völlig in Vergessenheit geraten.

      Von daher:

      [film]4[/film]

      [GORE]2[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Angekündigt für ca. 07.10. vom Markus Haage Verlag im Mediabook (DVD+BD) mit 222er Stückzahl ;