Alternativer Titel: The Tripper
Produktionsland: USA
Produktion: Jay Cannold, Courteney Cox, Thomas Jane, Neil A. Machlis, Navin Narang, Steve Niles, David Arquette, Evan Astrowsky
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: David Arquette
Drehbuch: David Arquette, Joe Harris
Kamera: Bobby Bukowski
Schnitt: Glenn Garland
Spezialeffekte: K.N.B. EFX Group
Budget: ca. -
Musik: Jimmy Haun, David Wittman
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: SPIO/JK geprüft: strafrechtlich unbedenklich
Darsteller: David Arquette, Richmond Arquette, Courteney Cox, China Crawford, Paz de la Huerta, Alan Draven, Norwood Fisher, Ben Gardiner, Rocky George, Balthazar Getty, DeAndre Gipson, Redmond Gleeson, Thomas Jane
Inhalt:
Es geht um eine Gruppe von Freunden, die bei einem Musikfestival von einem fanatischen Killer dezimiert wird. Der Killer hat eine Maske auf, die wie der amerikanische Präsident Ronald Reagan aussieht, und schlägt mit einer Axt um sich.
Im Redwood Mountain findet alljährlich das Hippie-Festival "Free Love" statt. Samantha macht sich mit Freunde auf, ein spaßiges Wochenende mit Gleichgesinnten zu verbringen. Doch ihr Ex-Freund Jimmy ist ihr auf den Fersen und mit dem ist nicht zu spaßen. Währenddessen versucht der einheimische, bekennende Hippie-Hasser Muff mit seinen Freunden alles, um die Störenfriede los zu werden. Plötzlich taucht eine Hippie-Leiche nach der anderen auf. Doch wer ist der Schlächter der Free Love People? Eine Aufgabe, die nur Scherriff Buzz Hall lösen kann! Doch wie ermittelt man unter Hunderten berauschter Hippies, wenn jeden Moment die Axt geschwungen wird.
Trailer:
DVD & Blu-Ray Fassung: 15.04.2011
Nur die Black Edition ist ungeschnitten.
Kritik:
Ein Junge kann es nicht mit ansehen, wie sein Papa der Holzfäller von Umweltschütze tyrannisiert wird. Denn Papa will bloß für seine Familie Geld verdienen. Dementsprechend greift der Spross wutentbrannt zur Motorsäge und wird zu Beginn für die beste Splatterszene im Film sorgen. Dennoch hab ich mir von dem nun veröffentlichten Uncut Material noch ein Tick mehr versprochen. Für Gorehounds ist President Evil zwischendurch interessant genug. Ein Highlight sollte man nicht erwarten.
Es geht hier ansonsten um Teenager, Pilze, LSD und Ecstasy, sowie die freien 70er Jahre, samt Old School Bus und nackter Haut (Geschlechtsteile). Besonders der Rauschzustand wird dem Zuschauer einige Male anhand der „Ich“ Perspektiven richtig verdeutlicht. Dabei wird der Ablauf mal sehr lang gezogen und dann wieder extrem schnell sowie durch den LSD Trip werden die Gesichterverzogen, worüber man gut schmunzeln kann. Im letzten Drittel wird das Waldgebiet des nächtens schön atmosphärisch wirken und der Metzelmann darf dann so richtig aufräumen und die Partyteens für ihre Unzucht bestrafen. Die Dialoge sind gelegentlich recht schwarzhumorig. Ganz witzig ist die Huldigung an Der Exorzist. Von der Geschichte her sollte nichts erwartet werden, sie wird sogar für das Genre etwas zu holperig von statten gehen, denn es ist doch etwas sehr viel LSD im Programm, wo die Macher wahrscheinlich auch etwas von genommen haben, dass ändert sich auch in der Uncut Fassung nicht. Allerdings bleiben schwerwiegende Filmrisse und Logikpatzer dann doch aus, so dass der Film dem Genrefan gefallen sollte.
Der Meuchelmann, von einem Teenager „Chuck Manson“ genannt, schaut mit seiner Ronald Reagan Maske makaber aus und gerne schwingt er die Axt um seine Opfer ins Jenseits zu befördern. Kultverdächtig wirkt der Killer nicht so richtig, aber die Maske ist eine makabere Idee und allgemein wird der Film politische Aussagen treffen, wie ein Republikaner der meint mit seinem Outing würde der Killer ihn in letzter Sekunde verschonen. Insbesondere das Thema Umweltschutz steht inhaltlich auf dem Programm, was zum Abspann ziemlich ausgewälzt wird, wo es aber keinen mehr stört.