Djinn - Des Teufels Brut

    • Djinn - Des Teufels Brut



      Produktionsland: Arabische Emirate
      Produktion: Tim Smythe, Daniela Tully
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Tobe Hooper
      Drehbuch: David Tully
      Kamera: Joel Ransom
      Schnitt: Andrew Cohen
      Spezialeffekte: Massimo Vico
      Budget: ca. -
      Musik: Nicholas Pike
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Khalid Laith, Razane Jammal, Saoud Al Kaabi, Paul Luebke


      Inhalt:

      Im Film geht es um die dunkle Wahrheit hinter dem Djinn. Es geht um ein Pärchens aus dem Emirate, das aus den USA heimkehrt. Dabei stellen sie fest, dass das Hochhaus, in dem sie ihr Luxus-Apartment haben, auf einem verlassen Fischerdorf gebaut wurde und gleichzeitig Heimat für Djinns ist.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 21.07.2015 (Verleih: 20.07.2015)
    • Verstörender Trailer... Könnte interessant werden :3:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Na ja, die gazen angedeuteten dramatischen Beziehungselemente nerven schon sehr im Trailer...
    • Original von Der Doctor Schnabel von Rom:

      Na ja, die gazen angedeuteten dramatischen Beziehungselemente nerven schon sehr im Trailer...


      Find ich auch.

      Die schauspielerische Leistung lässt leider auch zu wünschen übrig.
    • Das Blu-Ray-Cover von "Djinn":


      (Quelle: amazon.de)

      Hier:
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      (Quelle: amazon.de)

      Weiß noch nicht so... Habe von Tobe Hooper länger was aktuelles nicht gesehen. So überzeugen tut mich der Trailer nicht. lolp
    • Original von Landogar:

      Original von Der Doctor Schnabel von Rom:

      Na ja, die gazen angedeuteten dramatischen Beziehungselemente nerven schon sehr im Trailer...


      Find ich auch.

      Die schauspielerische Leistung lässt leider auch zu wünschen übrig.


      Der ganze Film lässt zu Wünschen übrig. :0:


      Die Aufmachung ist absolut steril und lässt keine Schauer zu. Die professionell-blass wirkende Besetzung ist ebenfalls öde und die Spukeffekte sorgen für keine Schocks. Das größte Problem ist neben dem zu geringen Schmutzfaktor, die zähe Handlung, sie lässt kein Interesse zu, irgendwann wirken die stetigen Minieffekte nur noch gekünstelt. Das hier hinter ein Regisseur wie Tobe Hooper
      steckt, der doch zuletzt noch mit Toolbox Murders oder Mortuary ordentliche Genrekost lieferte und nicht so ein C-Filmchen Dreck wie hier, ist kaum zu glauben und was verschlägt den guten Mann überhaupt nach Arabien um Filme zu drehen? Mit dem Djinn hat man eh Werke wie Wishmaster im Kopf und nicht so ein übernatürlicher Hokuspokus ohne Substanz.

      [film]1[/film]
    • Man kann ja nur warnen, den Rest müsst ihr selbst entscheiden, absolut übel: [film]2[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Nur schlechtes über den Film gelesen/gehört, jetzt hier, den lass ich aus.
    • Kann immer noch nicht glauben das der echte Tobe Hopper hier hinter stecken kann. lolp Wenn der jetzt nur solch miese C-Produktionen zustande bringt, kann es um ihn nicht mehr gut bestellt sein. Selbst Mortuary der schon viele schlechte Meinungen sammelte fand ich noch gut und dann so ein Absurz.





    • Djinn - Des Teufels Brut
      (Djinn)
      mit Aiysha Hart, Razane Jammal, Ahd, Paul Luebke, Khalid Laith, Soumaya Akaaboune, Carol Abboud, Saoud Al Kaabi, May El Calamawy, Kristina Coker, Malik McCall, Ghaleb El Saadi, Abdullah Al Junaibi, Rajeev Daswani
      Regie: Tobe Hooper
      Drehbuch: David Tully
      Kamera: Joel Ransom
      Musik: BC Smith
      keine Jugendfreigabe
      Vereinigte Arabische Emirate / 2012

      New York City: Seit dem Tod ihres Kindes hat Khalids Frau Salama schwere psychologische Probleme. Ein Psychologe rät Khalid dringend, den Job, den man ihm in den Vereinigten Arabischen Emiraten angeboten hat, anzunehmen, damit seine Frau nahe bei ihrer Familie sein kann. Sie kommen in Abu Dhabi an und beziehen ein Appartement im Al-Hamra-Tower. Salamas Mutter macht sich Sorgen, denn das Gebäude steht auf dem Boden eines ehemaligen Dorfs, das von Djinns heimgesucht worden ist. Es dauert nicht lange und Salama ist überzeugt, dass ein Djinn ihr nachstellt. Ein Djinn, der den wahren Grund für den Tod ihres Babys kennt…


      Wohin man auch schaut, das bisher letzte Werk von Kult Regisseur Tobe Hooper erntet in der Regel eher sehr schlechte Kritiken. Zugegebenermaßen stellt "Djinn - Des Teufels Brut" auch wirklich nicht unbedingt ein filmisches Meisterwerk dar, aber dennoch ist der Film weitaus besser geraten als manche Kritik es vermuten lässt. Eventuell hat sich so manch einer auch von der irreführenden Altersfreigabe täuschen lassen und einen harten Horrorfilm erwartet, wobei das Szenario viel eher auf gepflegte Gruselkost ausgelegt ist. Eine 16er Freigabe wäre also mehr als nur ausreichend gewesen, denn im Bezug auf visuelle Härte bekommt der Zuschauer überhaupt nichts geboten. Dafür kann die Geschichte mit einer ordentlichen und streckenweise recht dichten Grundstimmung aufwarten und immer wieder geben sich auch diverse Momente zu erkennen, in denen eine Gänsehaut Atmosphäre auf den Plan tritt.

      Ganz offensichtlich ist "Djinn - Des Teufels Brut" nicht unbedingt mit einem üppigen Budget versehen gewesen, doch diesen Umstand kann man dem Film nicht zum Vorwurf machen. Zwar merkt man an der ein oder anderen Stelle die beschränkten finanziellen Möglichkeiten, doch insgesamt gesehen hat Hooper das Optimale aus den gegebenen Möglichkeiten heraus geholt. Besonders gut hat mir persönlich die relativ düster erscheinende Optik gefallen, denn dadurch können die Ereignisse doch größtenteils bedrohliche Züge zum Vorschein bringen. Man bewegt sich hier auf einem durchaus ordentlichen Niveau, wobei das vorliegende Drehbuch dann aber als die größte Schwachstelle auszumachen ist. Hier hat der dafür verantwortliche David Tully dann einen ganz entscheidenden Fehler gemacht, indem er schon nach wenigen Minuten ziemlich eindeutig erkennen lässt, auf was die ganze Chose im Endeffekt hinaus läuft. So wird nämlich schon nach wenigen Minuten während eines Gespräches dreier Männer an einem Lagerfeuer die Legende eines weiblichen Djinns erzählt und wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, dann sind die Zusammenhänge äußerst leicht zu erkennen.

      Sämtliche darauf folgenden Ereignisse sind nun natürlich vollkommen vorhersehbar und so kann sich auch zu keiner Zeit ein wirklicher Spannungsbogen aufbauen. Zu leicht sind die Abläufe vorher zu sagen und es geht letztendlich nur darum, ob die eigenen Vermutungen am Ende bestätigt werden. Dieser Aspekt schmälert das Filmvergnügen dann doch ganz erheblich, wobei sich aber immer noch ein ziemlich solider Gruselfilm präsentiert, in dem man aber leider keinerlei Wendungen oder Überraschungsmomente erwarten sollte. Das ist eigentlich sehr schade, denn die Geschichte beinhaltet durchaus einige starke Momente. So hat Hooper auch diverse kleinere Schockmomente eingebaut, die allerdings nicht das große Manko der fehlenden Spannung übertünchen können. An dieser Stelle hätte man weitaus mehr bewerkstelligen können, hat dies jedoch durch die viel zu frühzeitige Preisgabe der Zusammenhänge total versäumt. Diesen Kritikpunkt kann man ganz einfach nicht völlig außer acht lassen und letztendlich ist darin wohl auch die Begründung zu finden, warum viele Leute den Film so schlecht bewerten.

      Es liegt im Auge des jeweiligen Betrachters, aber trotz der angesprochenen und leider offensichtlichen Mankos konnte mich "Djinn - Des Teufels Brut" recht gut unterhalten. Durch etwaige Versäumnisse ergibt sich aber dennoch ein eher durchschnittlicher Eindruck, doch eine Sichtung des Werkes kann man auf jeden Fall wagen. Die persönlichen Erwartungen sollten dabei aber nicht allzu hoch angesetzt werden, da man ansonsten eher eine leichte Enttäuschung erleben könnte. In darstellerischer Hinsicht bekommt man ebenfalls nur Mittelmaß geboten, denn von den eher unbekannten Akteuren drängst sich niemand durch erwähnenswertes Schauspiel in den Vordergrund, andererseits gibt es aber auch keine nennenswerten Rausreißer nach unten.


      Fazit:


      Der gute Tobe Hooper hat sicherlich schon viel bessere Filme präsentiert, aber "Djinn - Des Teufels Brut" ist keinesfalls so schlecht wie sein Ruf. Mit etwas mehr Feingefühl hätte man sicher viel mehr bewerkstelligen können, doch auch in der vorliegenden Form ist eine Sichtung des Werkes keinesfalls reine Zeitverschwendung.


      [film]5[/film]
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