Insel der Dämonen

    • Insel der Dämonen



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Andreas Bethmann
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: Andreas Bethmann (als A.M. Bertucci)
      Drehbuch: Andreas Bethmann
      Kamera: Andreas Bethmann
      Schnitt: Andreas Bethmann
      Spezialeffekte: Andreas Bethmann
      Budget: ca. -
      Musik: Aradia Nygard
      Länge: ca. 70 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Erich Amerkamp, María Moreno, Anita Carrillo, Werner Kila


      Inhalt: Der Bootsbesitzer Mario, lernt in Italien eine Frau kennen. Zusammen mit dieser und einer Freundin von ihr begeben sich die drei auf eine kleine Insel. Doch auf dieser Insel gibt es ein Geheimnis und als Mario bei einem Tauchgang eine alte Truhe findet, ändert sich sein Leben für immer.


      Trailer:Keinen Gefunden.

      Meinung:

      Der Bootsbesitzer Mario trifft in einer kleinen italienischen Stadt, auf die hübsche Ramona und läd diese zu einem netten Bootstrip auf eine kleine Insel ein. Diese traut dem Frieden nicht und läd einfach mal eine Freundin ein, damit Ramona nicht mit Mario alleine auf die Insel fahren muss. Auf der Insel angekommen, geht Mario tauchen und findet unter Wasser eine merkwürdige, verschlossene Truhe. Der Inhalt dieser Truhe beherrbergt nichts gutes.

      Einer der frühen Bethmannfilme hat besonders zu Beginn einiges an Atmosphäre zu bieten. Alleine der Beginn mit den Dämonen weiß einen in den Bann zu ziehen und die Introsequenz, welche komplett im Wasser gefilmt wurde, weiß mit ihrer tollen Musikuntermalung zu gefallen. Danach nimmt der Film allerdings erstmal einiges an Tempo raus. Es wird mehr auf die, zugegebenermaßen nicht so tollen, Geschichte gesetzt. Man lernt Mario, Ramona und deren Freundin kennen. Das ganze wird sehr ausgiebig gezeigt und oftmals hält Herr Bethmann einfach nur drauf bzw. erschopft manche Szenen bis zum Ende. Dadurch kommt leider auch einiges an Langeweile auf, worin auch die größte Schwache dieses Films liegt.

      Die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut, man muss auch immer die Verhältnisse berücksichtigen. Es gibt eigentlich nur 3 Schauspieler, ein weiterer Charakter wird 15 Minuten vor Schluss eingeführt und macht nicht sonderlich viel. Ich möchte zudem kurz das Ende ansprechen. Eigentlich ist nach 60 Minuten alles erledigt, die Dämonen sind tot und man fragt sich wirklich, weshalb man sich noch 7 Minuten Aufnahmen vom "Meeresboden" anschauen muss. Hierbei merkt man wieder, dass Bethmann noch am Anfang seiner Karriere stand. Hätte er das Ganze auf 60 Minuten gekürzt wäre es sicherlich angenehmer zuschauen gewesen.

      Die Effekte sind wirklich lächerlich, also selbt für Amateurverhältnisse, sollte man hier nicht viel erwarten. Die Dämonen sehen dämlich aus. Der erste Dämon hat zwar sehr spitze Zähne, jedoch sieht man dahinter sein normales Gebiss. Was einfach nur armselig aussieht. Mich hats nicht gestört, man muss aber eben wissen auf was man sich einlässt. Gesplattert wird hier nicht sonderlich viel, es gibt eigentlich nur eine Szene die wirklich etwas zu sehen bietet. Jedoch darf man auch hier nicht zuviel erwarten.

      Die Musik ist es was den Film in meinen Augen rettet, ich habe selten in einem Amateurfilm solche eine tolle Musik gehört. Am meisten hat mir hierbei die Intromusik gefallen. Hätte ich von einem solchen Film nie erwartet.

      Zur DVD kann ich nur sagen, selten einen Amateurfilm gesehen, der so grandios auf DVD aussieht. Dies natürlich nur wenn man die Digital Version anschaut, die 16mm Version sieht um einiges schlechter aus. Die Synchro kann man sich durchaus anhören, eine so schlimme Synchro wie bei Pornofilmen gibt es hier nicht.

      Abschließend bleibt zu sagen, dass man hier weniger auf Goreeffekte gesetzt hat, sondern eher ein wenig Atmosphäre kreieren wollte. Wären einige Längen geschnitten worden, hätte man hier sicherlich einen sehr schönen Horrorfilm erhalten so bleibt leider nicht viel übrig.

      Objektive Wertung: [film]3[/film] Punkten

      Mir persönlich hat dieser Film allerdings sehr gefallen.

      [film]7[/film]
    • Kann mich heir keineswegs Logges Meinung anschliessen.Das ganze ist ein total langweiliger und billiger Amateurstreifen und die Effekte sind selten schlecht.Bethmann hat es bisher nicht zustande gebracht einen halbwegs vernünftigen "reinen" Horrorfilm zu drehen.Er sollte seinen Schwerpunkt lieber wie in den letzten Jahren auf Sexploitation bzw. Hardcoreproduktionen legen das liegt im wesentlich besser.
    • So ausführliche Review zu dem Film geschrieben.

      Sollte auch eher zu Trashers Ansicht passen.
    • Dies ist einer der früheren Filme die Andreas Bethmann gemacht hat. Der Film zeugt durch viel Atmosphäre. Zu Beginn des Filmes bekommt man ein paar Dämonen zu sehen, die gut gemacht wurden, anschließend gehts dann weiter mit den Charakteren die dann "vorgestellt" werden.

      Die Darsteller sind richtig gut für Bethmann´sche Verhältnisse, naja, es sind auch nur drei und einer der gegen Ende des Filmes auf taucht! Was die Effekte angehen, die hätte man bestimmt besser machen könne, aber ich denke da hat der Geldbeutel vom Andreas nicht wirklich mit gespielt, daher sind die jetzt nicht so dolle.

      Der Splatter-Gehalt ist auch sehr niedrig was ich sehr schade finde, da hätte ich gerne mehr davon gesehen, als das kleine bisschend da. Insgesamt ein mehr oder weniger spannendes Werk des Untergrundchefs, was sich aber bei Amateurfans bestimmt sehen lassen kann.

      [film]8[/film]
    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Andreas Bethmann
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: Andreas Bethmann (als A.M. Bertucci)
      Drehbuch: Andreas Bethmann
      Kamera: Andreas Bethmann
      Schnitt: Andreas Bethmann
      Spezialeffekte: Andreas Bethmann
      Musik: Aradia Nygard
      Länge: ca. 70 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Erich Amerkamp, María Moreno, Anita Carrillo, Werner Kila





      Mario lernt in einer italienischen Kleinstadt Ramona kennen. Man verabredet sich zu einem Inseltrip. Als Mario beim Tauchen eine seltsame Truhe findet und öffnet, weiß er nicht dass er das Böse befreit hat. Na dann Prost Mahlzeit, du Vollidiot.

      INSEL DER DÄMONEN ist im Prinzip der Abschluss der (reinen) Horrorfilme die Andreas Bethmann inszenierte. Ein Film der nach Jung-Matationen-Vehikeln wie TOTENHÜGEL 1 & UND 2 und TANZ DER KÜRBISKÖPFE entstand. Ein Film der mit einer Laufzeit von 71 Minuten kurz bemessen, aber trotzdem ziemlich langatmig ist.

      Der Auftakt gestaltet sich recht interessant und tendiert (in optischer Hinsicht) ein wenig in Richtung MANEATER. Ein verlassenes Dorf, Häuser die Ruinen gleicht, und eine Frau die sich den Fuß verstaucht. Anschließend zieht sich das Teil wie Kaugummi. Bis der Dämon aus der Hölle kommt, bedarf es einige Wartezeit. Ist er endlich da, lässt er sich das Menschenfleisch schmecken. Die Effekte gehen so eben noch durch. Weniger okay, um nicht scheisse zu schreiben, ist die Synchronisation. Es wird ein ziemlicher Müll gefaselt.

      Der Score ist recht umfangreich. Unmelodiöse, die Effekte und Atmosphäre unterstützende Klänge, sowie etwas Metal. Beteiligt sind Bands wie Phase V, Aradia, Nil Monkey Department und Materialschlacht. Das Highlight ist der Song „Das Tier in dir“.

      Der Soundtrack:

      01. Phase V - Das Tier In Mir
      02. Aradia - Demoni/Vampirliebe
      03. Nil Monkey Department - Die Begegnung
      04. Nil Monkey Department - Die Motorbootfahrt
      05. Aradia - Auf Dem Meeresgrund
      06. Phase V - Halluzination
      07. Nil Monkey Department - Die Kiste/Die Verletzung
      08. Nil Monkey Department - Die Verwandlung
      09. Nil Monkey Department - Die Ruine
      10. Nirgard - Firewatch
      11. Headshot - Mother Earth Meltdown
      12. Nil Monkey Department - Das Versteck
      13. Nil Monkey Department - Das Kreuz
      14. Headshot - Day Of The Dead
      15. Nygard - Rule The Youth
      16. Materialschlacht - Das Tier In Dir
    • Trasher schrieb:

      Kann mich heir keineswegs Logges Meinung anschliessen.Das ganze ist ein total langweiliger und billiger Amateurstreifen und die Effekte sind selten schlecht.Bethmann hat es bisher nicht zustande gebracht einen halbwegs vernünftigen "reinen" Horrorfilm zu drehen.Er sollte seinen Schwerpunkt lieber wie in den letzten Jahren auf Sexploitation bzw. Hardcoreproduktionen legen das liegt im wesentlich besser.

      Ich habe es vorher nicht gelesen. Schreibe und meine aber das Gleiche.