Amulett des Bösen

    • Amulett des Bösen

      Originaltitel: Occio del male, L'
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Fabrizio De Angelis
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: Lucio Fulci
      Drehbuch: Elisa Briganti, Dardano Sacchetti
      Kamera: Guglielmo Mancori
      Schnitt: Vincenzo Tomassi
      Budget: -
      Musik: Fabio Frizzi
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Christopher Conelly, Martha Taylor, Lucio Fulci , Giovanni Frezza, Brigitta Boccoli, Cinzia De Ponti u.a.





      Inhalt:

      Während einer Studienreise in Ägypten stößt der Archäologe George Hacker mit seinem Assistenten auf das geheimnisvolle Grab des Pharao Habnubenor. Bei dem Versuch die Grabkammer zu öffnen wird der treue Begleiter, durch eine jahrtausend alte bestialische Falle, getötet und auch Hacker entrinnt nur knapp dem Ende. Dennoch gelingt es dem Forscher ein seltsam leuchtendes Amulett aus der Gruft zu entwenden. Diese Grabschande wird schwer bestraft. - Susie, die Tochter des Archäologen gerät unter den negativen Einfluß des uralten Relikts. Nach der Rückkehr in die Stadt New York geschehen in der Umgebung des kleinen Mädchens brutale, unerklärliche Morde. Hacker, der die Entfremdung seiner Tochter mit Besorgnis beobachtet, versucht das Böse zu bezwingen …

      Trailer:



      mein ausgearbeitetes Review:

      Als Fan des italienischen "Gore" Regisseurs Lucio Fulci , welchen ich sogar einen Dario Argento zumeist vorziehe aufgrund seiner böser wirkenden großen Werke, jene an dieser Stelle nicht Lob gepriesen werden, somit ich mal ein paar seiner schwächeren Taten erwähnen werde und zwar "Demonia" sowie "Aenigma" die von der Kritik her nicht gut weggekommen sind, wobei auch ich zu viele Durststrecken und Langeweile bei diesen verspürte.
      Als ich dann die Kritiken zu "Amulett des Bösen" lass, welche keinen deut besser ausgefallen sind, so war meine Erwartungshaltung sehr niedrig. Vielleicht auch zu niedrig?

      Amulett des Bösen, gleich zum Anfang wird man in eine atmosphärische Wüstenlandschaft Ägyptens versetzt, anhand von durstendem Sand, Windgeräusche und schönen Pyramiden. Das Bild ist hierbei allerdings ein wenig matt ausgefallen, zumindest bei der DVD Fassung von Laser Paradise.
      Die Klavier-Synthpop-Sounduntermalung passt sich der windigen Atmosphäre Perfekt an, einer der stimmigsten Filmsounds die ich kenne.
      Die Story kann ein paar parallelen zu "Poltergeist" und "Der Exorzist" aufweisen, zudem sind einige Fantasie Elemente vorhanden, welche allerdings wiedererwartend doch recht verständlich ausgefallen sind, auch wenn zwischendrin immer mal wieder Stimmen aus dem Jenseits laut werden wie "Die Gräber gehören den Toten" oder "bestrafe mich", so sollte dies nicht stören, sondern nur die Boshaftigkeit dieses Werkes untermauern. Bis zu den letzten 20 Minuten hin viel der Film mir auch nicht besonders positiv auf, wenn gleich ich ihn von vornherein durchaus unterhaltsam fand, bis es dann immer stimmiger wird.
      Die Kamera Einstellungen sind oft dicht im Gesicht beziehungsweise an den Augen gehalten oder sie Schwenken mal einfach so gekonnt quer durch den Raum, gegen Ende wirkt das Treiben sogar fantastisch abgedreht. Somit war trotz schlechter Kritiken gegen Ende des Filmes klar, dass dieser kaum bekannte Fulci Film für mich genau so gut ist, wie seine bekannteren und oft zu recht gelobpreisten Werke. Die Darsteller sind ordentlich gewählt und den dummen blonden Bengel gilt es hier, wie auch bei anderen Fulci Werken zu ertragen. rofl Man darf das Werk aber des Filmalters wegen, nicht mit den aktuellen Gruselfilmen vergleichen. Poltergeist passt hier eher als Anhaltspunkt wo auch lange Zeit nicht viel geschieht.
      Mit Splatter ist man etwas sparsam umgegangen, dass sollte man zumindest erwähnen. Kritisiert wird insbesondere die Szene mit den ausgestopften, trashigen Flatterviechern der Finsternis, welche zu oft als amateurhaft abgetan werden. Allerdings sehe ich es doch etwas anders. Die Gore/Splatter Szene der Vögel an dieser Stelle sind wirklich hart und professionell ausgefallen. Nur sind diese blutgierigen Flügeltiere, an sich halt ausgestopft mit sichtbaren Fäden, welche auch im Schattenspiel des Zimmers dieser Aktion, in der Hintergrundkulisse sehr gut zu erkennen sind (zuvor sowie anschließend), deswegen wären plötzlich lebendig erscheinende Vögel (ohne Fäden) unrealistisch ausgefallen. Für den Tierhorrorfan werden noch schöne, große schwarze Skorpione angeboten.
      Insgesamt finde ich "Amulett des Bösen" anders als wie so oft verschrien nicht langweilig, nur die matte Bildqualität ist recht beeinträchtigend, wo ich allerdings drüber Hinwecksehen konnte und vielleicht sogar noch mehr die stiebige Atmosphäre zu tragen bringt. Der Film ist besser als sein schlechter Ruf und sollte zumindest den Lucio Fulci Filmfan gefallen auch wenn wenig Splatter zu vermelden sind. Dafür hat er einiges an Atmosphäre auch anhand von Blitz und Donner, Gruselszenen der alten Schule sowie im weiteren Verlauf eine unterhaltsame und stimmige Story. Nur Schade (wie zumindest ich finde!), dass es nie eine angedeutete Fortsetzung geben wird,
      Spoiler anzeigen
      wenn das Amulett plötzlich in "Hellraiser" Manier auf den Jahrmarkt wieder erscheint.
      .nooo Tommy nooooooooo.. rofl

      [film]6[/film]

      neu bewertet: 18.10.2010 (siehe weiter unten im Thread)
    • Das der immer überall so runter gebuttert wird. lol Ich fand den zum Gröhlen trashig, ich freu mich schon auf die Fulci Box, da war mit Uhr des Grauens glaub ähnlicher Stoff dabei. :5: Ich liebe den Film find ihn sogar noch interessanter als Poltergeist irgend wie. lol
    • mag zwar Fulci,aber der hat auch nen richtigen schei... gedreht, so wie das. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der tragische Abgesang

      Unter Kennern und Wissenden des Gesamtwerkes von Fulci schlummert die Erkenntnis, dass jener Mann vor seiner Glanzzeit, als er sich als Splatterpapst und Pionier etablierte, gar zweifelhaft sich als Ikone emporragte, oder eben als blutgeiler Dilletant verschrien, Filme drehte, die jenseits dieser Kultgrössen, eben unter Kennern höheren Status beweisen, glänzten sie von dem wirklichen Talent des Italomaestros. Diese Zeiten liegen aber weit vor seinen Werken wie dem zweifelhaft morbiden Ein Zombie hing am Glockenseil (1981), dem man gewiss alles anprangern darf, dem schockierend bluttriefenden und verstörenden The Beyond (1981) und auch dem Meisterwerk Woodoo: Zombi 2 (1979), denn sind es gerade diese Zeiten, in denen Fulci Klasse bewies, aber nicht polarisierte, beziehungsweise mit Werken anklopfte, die man heute gerne als wirkliche Glanzstücke eines zwiespältigen Regisseurs beschreibt, aber nicht hervorstachen. Zumindest nicht in dem Sinne, wie es Werke eben genannter, von Ekeleien überstossender Herkunft es tun.

      Dabei rede ich gewiss von stilprägenden Filmen wie Nackt über Leichen (1969), Don't torture a duckling (1972), Seven Notes in black (1977) und wenn man denn noch so will seinem unterschätzen Spätwestern Verdammt zu leben - verdammt zu sterben (1975).

      Manhattan Baby, oder wie der deutlich bessere Titel Amulett des Bösen lautet, der hiesige Film hier, gehört zweifelslos in keine dieser zwei Sparten, beweist er tatsächlich nichtmal ansatzweise die Klasse seiner in Vergessenheit geratenen Frühwerke oder die Klasse seiner berüchtigten, heute zum grösstenteil in Deutschland verbotenen Goreeskapaden, die wohl auch zum grössten Teil die Bekanntheit Fulcis ausmachten, die Horrorgemeinde spalteten aber auch für die meisten Anhänger bereicherten, hat er damit, wie wohl die meisten wissen, damit Filme erschaffen, die atmosphärischer, dreckiger und böser nicht sein könnten.

      Manhattan Baby klingt zum übermäßigen Teil da ein, wo sein Schaffen Anfang der 90er, in einer Zeit als das italenische Kino eh dem Niedergang geweiht war, mit Schund wie Nightmare Concert, Voices from beyond und Demonia (1990) endete, ziehen sich seine eigentlich schon bekannten Logiklücken in komplette Filmlänge, bloss in einer Art, dass es den geneigten Zuschauer schmerzt, beleidigt und vor den Kopf wirft.

      Die Kulisse seines mythologisch angehauchten Produktes ist da anfänglich auch ohne weiteres vielversprechend, liefert geradezu aus filmtechnischer Sicht, in Sachen Optik und Fulcitypischer Kameraführung vertrautes, verspielt seine Karten aber gewiss schon nach kurzer Zeit, denn der Ablauf seiner, eigentlich packenden Storyline etabliert sich traurigerweise in nahezu belanglos - lächerlichen Faktoren, stellt er sich mit Verwendung des Glockenseil - Scores von Fabio Frizzi das erste Armutszeugnis auf. Nichts gegen die Filmmusik von Glockenseil, sie in allen Ehren, ist sie zweifellos grandios, setzt er sie in Momenten ein, die eh schon aufgrund banaler Inszenierung noch mehr gen Lächerlichkeit driften.

      Das mag vorallem an der Situation liegen, denn nachdem die Tochter in Agypten von einer mit weissen Augen verschleierten Frau ein Amulett in Hand gedrückt bekommt und der als Wissenschaftler arbeitende Vater ein Grab eines agyptischen Scheichs (whatever) erkundet, sein Gehilfe in als Grabfalle gebaute Dornen fällt und stirbt, tun sich die ersten Lächerlichkeiten auf. Fulci rührt sich nicht um Zusammenhänge oder menschliche Logik, überlasst er das dargelieferte völlig dem Zuschauer und auch der Tod des Mitarbeiters wird von dem Vater ignorierend toleriert als wäre nichts passiert, bis er denn, nach Öffnem eines Siegels von einem blauen Stein, ähnlich dem des Amuletts, unter blauer Strahlen erblindet, um dann in der nächsten Szene wieder vor dem Grab zu stehen, wobei wir dann immer noch nicht wissen, wonach der väterliche Wissenschaftler eigentlich dort suchte. Die Blindheit wohl kaum.

      Back in Manhattan, die Diagnose ist Blindheit auf Raten, soll heissen für genau ein Jahr, die Ursache interessiert hier aber zweifelsfrei keinen und das Amulett, dass wohl von wirklicher Wichtigkeit zu sein scheint, interessiert auch keinen, noch nichtmal wo Kleinanni es überhaupt her hat.

      Als wär das nicht der einzige Gipfel, versucht uns Fulci hier mit völlig substanzlosen Mitteln eine total lächerliche Geschichte aufzutischen, die aufgrund seiner übernatürlichen Faktoren in Banalitäten versinkt, flickt er völlig zusammenhanglos und ohne erdenklichen Sinn Szenen zusammen, die oftmals zum Lachen, aber meistens eher zum Heulkrampft einladen. Da stehen dann mal Cobraschlangen zur Begrüssung in der Tür, die Hand des Mädchen brennt den Handabruck in die Bettdecke, Skorpione lagern in Kommoden und Fahrstühle stürzen ein, als würde der Teufel persönlich dort wohnen. Das Alles wäre ja nur halb so schlimm, wenn die Personen nicht so tun würden als wäre es ihnen egal, es passiert halt einfach, und in der nächsten Szene ist es vergessen, ohne zu hinterfragen, was dort passierte, oder der Sohnemann, hier der hässliche Dreikäsehoch aus Das Haus an der Friedhofmauer (1980), durch ein belichteten Türrahmen geht, ist wohl "das Licht zum Jenseits" geht, um daraufhin den blinden Vater mit blauen Licht zu attackieren, damit er plötzlich wieder sieht. Ist dann halt so - Friede - Freude - Eierkuchen.

      Eins weiss man als Zuschauer aber immerhin. Kleinanny mit dem Amulett ist besessen, von dem Amulett, und hat, vollkommen unfreiwillig etwas ausgelöst, dass man wohl das wirre Kuriositätenkabinett der Lächerlichkeit nennen kann, oder eben dummer Poltergeistklon, wie man denn nun möchte. Doch Poltergeist reicht hier natürlich beiweitem nicht, erfahren wir doch dann tatsächlich, dass Anny vom Teufel besessen ist und ein Exorzist her muss, der sich dann aber bloss als bärtiger Antiquitätenhändler entpuppt um dann, wegen seines Einsatz als Teufelsenttreibers, von seinen ausgestopften Tierchen zerhackstückt zu werden.

      Da kommen wir wohl zum letzten Punkt, wohl dem Punkt, der übrig bleibt, wenn der Rest in einem Werk wie diesem versagt, konnten schon zahlreiche bluttriefende Splattereffekte jeden ultralächerliche Filmgurke retten. Aber leider auch hier Ernüchterung pur, bleibts bei auslaufenden Blutmündern, dem Grabfallenmord zu Beginn und der Tierhorroreinlage, die so wohl an die Spinnenszene von The Beyond (1981) erinnert. Die Moral von der Geschicht:

      Fazit:
      Wirrer und absolut ultratrashiger Fulci ohne Logik und sinnvolle Zusammenhänge im Ablauf. Mitunter die mieseste Entgleisung Fulcis, nach seiner Zeit um 1979 - 1981. Ein Auftakt in Richtung Peinlichkeit und Billigkeit. Kann man eigentlich nur Komplettisten und Trashliebhabern empfehlen, denen gar nichts wehtut. Lieber Poltergeist und Der Exorzist schauen.

      36%

      Schmunzelattacken: [film]6[/film]
      Stellungswechsel auf der Couch 5+
      Nervfaktor: [film]3[/film] gegen Ende hin wird noch doofer...
      Atmosphäre: ohne den Soundtrack 0
      Grusel: [film]0[/film]

      KINDER SIND MONSTER!

      [film]4[/film]
    • lol Zum 3.mal gesehen. :5: Ich werd ihn jedes halbe Jahr jetzt ein mal puschen, bis ihn auch noch jemand auf dieser Welt ähnlich gut findet wie ich, kann doch garnicht sein. lolp :5: .nooo Tommy nooooooooo..
    • Original von Dr.Doom
      lol Zum 3.mal gesehen. :5: Ich werd ihn jedes halbe Jahr jetzt ein mal puschen, bis ihn auch noch jemand auf dieser Welt ähnlich gut findet wie ich, kann doch garnicht sein. lolp :5: .nooo Tommy nooooooooo..


      Der Film ist einfach Käse, sorry Doom.
    • Ich versuch es in einem halben Jahr noch mal, bis dahin hab ihr ja genug Zeit. lol
    • Bis dahin kann er gerne weiter im Regal verstauben.


    • Die Bildqualität der neuen RE ist richtig gut geworden, kein Vergleich mit der verschwommenen Optik der bisherigen Fassung. Der bekannte, geniale Ohrwurm Sound wird uns gleich im DVD Menü serviert, dazu noch das schicke „Amulett des Bösen“ sehr groß und mit glänzendem Edelsteinen besetzt. Das müsste man irgendwo ersteigern können. rofl Um dieses grauenhafte Amulett geht es ja im Film dann auch.

      „Die Gräber gehören den Toten“ rofl

      Als ich ihn jetzt noch mal gesehen habe muss ich sagen dass die Story wirklich etwas wirr ist. Hab ich damals gar nicht so mitbekommen. Jedenfalls konnte ich mir einiges nicht erklären, natürlich ist das Böse übernatürlich, aber der Zusammenhang ist mir nicht immer ganz klar geworden. Die Atmosphäre bleibt bei der aufpolierten Fassung ein wenig auf der strecke irgendwie.

      Die Schluss-Szene bleibt aber eine der stimmigsten und einprägsamsten die ich je gesehen habe.

      2Punkte Abzug, nur noch:

      [film]6[/film]
    • Der Film ist sowas von vollkommen wirr und konfus, der hat mich einfach nur genervt.
      Der glorreiche Soundtrack ist übrigens der Soundtrack von Ein Zombie hing am Glockenseil lolp
      Nur hier komplett deplatziert.
    • RE: Amulett des Bösen

      Ja der Film hat in der ersten Hälfte 3 verwirrende Szenen zu bieten, wie Tommy der plötzlich durch eine magische Tür auf Reise ins Totenreich geht und dann wieder daheim ist. rofl

      Hä? Das hätte ich bestimmt rausgehört. Den von Zombie hing am glockenseil find ich ok, aber nicht so Ohrwurm artig, dafür ist er zu düster.

      Hier mal der Vergleich, es sind natürlich verschiedene Versionen drauf.


      Amulett des Bösen:




      Zombie Hing am Glockenseil


    • Bin jetzt echt am überlegen, ob ich mir den Film holen soll. Nachdem ich Demonia so mochte. Wirre Filme sind klasse! rofl
    • Eigentlich mag ich die Filme vom guten alten Fulci ja, aber hier hat er etwas fabriziert, dass definitiv zu seinen schlechtesten Filmen gehört. Die Story ist überhaupt nicht nachzuvollziehen. Er fängt irgendwelche Szenen an und beendet sie ohne auch nur irgendwas damit anzufangen. Die Kinder schreien permanent, immer geschieht irgendwo irgendwas mysteriöses und nichts von alledem ist irgendwie storyrelevant oder wird auch nur ansatzweise in die Story integriert. Es geschieht einfach und fertig. Kleines Beispiel:
      Spoiler anzeigen
      Die verfluchte Tochter liegt im Bett und plötzlich raucht ihre Hand. Als sie die Hand wegzieht sieht man, dass die Hand einen Brandabdruck auf der Bettdecke hinterlassen hat.
      Diese Szene wird gezeigt und was geschieht mit der? Nix. Sie wird nicht aufgegriffen, nicht verarbeitet nicht wieder erwähnt. Sie war einfach nur da und hatte keine Relevanz. Das wäre 1x ok, aber das geschieht genauso mit allen Szenen. Etwas passiert, es wird ignoriert. Und so dümpelt die Story öde vor sich hin. Ich wäre heute Nachmittag fast eingeschlafen als der lief...
      Darüber hinaus passiert auch Goretechnisch nichts. Lediglich ein paar kleine Szenen wo ein klein wenig Blut fließt gibt es, aber das wars.

      Ein wirklich langweiliger Film...

      [film]2[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Von seinen früh 80er Filmen ist es der schwächste, aber ich find ihn auf jedenfall besser als seine schlechten letzten Werke. Ich mag Amulett des Bösen, der wirkt auf mich Evil. Ich find die alte Red Edition mit stiebigen Bild passt besser als die aufpollierte. lol Vielleicht ist der Film auch mehr Trash als Horror, insbesondere die Kinderdarsteller wirken sehr komödial.
    • Also die Kinder haben nur genervt. Wäre der Film wenigstens noch unfreiwillig komisch gewesen, aber Fulci nimmt den so ernst... Schlimm... wirklich schlimm. Ok, die ganzen Archäologenszenen waren natürlich ein Lacher für mich^^. Fehlten nur noch riesige rollende Steine und einige Mumien die aus dem Boden schiessen (wobei die Mumien dem Film gut getan hätten). Am coolsten war noch der altägyptische Laser....
      Die alte Red Edition kenne ich nicht, habe mir am Samstag die Hardbox für 5 Euro geholt... 1 Euro wäre angemessen gewesen.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Der Film zählt für mich zu Fulcis schwächeren Filmchen.Aber schlecht ist er auf keinen Fall,nur teils ein wenig lahm,aber wenn dann was passiert,dann in alter Fulci Manier.Die Handlung des Streifens ist nicht schlecht,könnte aber noch etwas Schliff vertragen.Besonders gefällt mir die Covergestaltung der X-Radet Hartbox.
    • Für mich einer der schlechtesten Fulci Filme überhaupt.Er ist weder spannend noch hart und von Atmosphäre braucht man hier überhaupt nicht sprechen.Obwohl ich grosser Fulci Fan bin hat es dieses Werk nicht in meine Sammlung geschafft und wird es auch nicht.Selbst unter dem Trashaspekt scheitert er bei mir kläglich.
    • Grottenschlechter, da unausgereifter Puzzlefulci, der weder Fisch noch Fleisch ist...Ab da gings mit seinen Filmen steil bergab...Hätte was werden können, stattdessen ists nur ein mystisch, geisterhaftes Poutpourri, dass sich nie entscheiden kann.
    • Ja diesen Fulci Streifen fand ich auch sehr schlecht! Verstehe auch nicht, wie man diesen Film so Ausschlachten konnte
    • Also, eigentlich sollte ja jeder, der Fulci dermaßen kritisiert, geteert, gedert & aus der Stadt getrieben werden.
      Soch auch Maestro war nicht ohne Fehl.
      Manhattan Baby gehört zu einer Sammlung von seinen schlechteren Werken.

      Obwohl die Technik noch ganz brauchbar ist, auch die Darsteller sind genreüblich und Fulicifans bekannt.
      Die Musik von Fabio Frizzi ist genial wie immer.
      Aber...der Film ist einfach stinklangweilig.
      Was will man uns damit sagen? Wo bleibt Spannung? Wo bleibt Gore?

      Der Film ist grenzwertig, und gäbe es ihn als Blu Ray würde ich ihn gerade noch kaufen.
      Es gibt schlechtere Fulci´s (Door to silence, Touch of death.....)

      Von mir [film]4[/film] - also gerundet:
      [film]5[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Zuallererst meine Wertung. [film]4[/film]



      Vielen Dank an meine Vielschreiber. Es wurde eigentlich alles zu diesem Film geschrieben. Dem habe ich fast nichts hinzuzufügen. Besonders Fun hat mir aus der Seele geschrieben.

      Gut an diesem Film waren die Drehorte. Viele Plätze habe ich schon besucht und fand die Stimmung, in Ägypten und Manhatten gut getroffen. Beschämend fand ich den Missbrauch des Udjats. lolp
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Manhattan Baby dieser Fulci fehlte mir noch in der nicht gesehenen Fulci Film Liste.
      Die Story ist Sterbenslangweilig die Schauspieler zumindest der kleine Junge, den ich kenne aus "Das Haus an der Friedhofsmauer" ist mir symphatisch und auch die tolle Italo typische Fulci Musik ist ein Ohrwurm durch & durch, aber der Film hat bis zum Schluß hin eigentlich nur Leerlauf.Wenn jetzt nicht diese eine Mordsequenz wäre die er gut hinbekommen hat was mich nicht ganz einschlafen lies, dan hätte ich den Film wohl mit einer 2er Wertung benotet.So bekommt er wirklich gut gemeinte und ich als absoluter Fulci Natiker gerdade noch eine Wertung von...
      [film]4[/film]