Face/Off - Im Körper des Feindes

    • Face/Off - Im Körper des Feindes



      Produktionsland: USA
      Produktion: Terence Chang, Christopher Godsick, Barrie M. Osborne, David Permut
      Erscheinungsjahr: 1997
      Regie: John Woo
      Drehbuch: Mike Werb, Michael Colleary
      Kamera: Oliver Wood
      Schnitt: Steven Kemper, Christian Wagner
      Spezialeffekte: VIFX
      Budget: ca. 80.000.000$
      Musik: John Powell
      Länge: ca. 133:19 Min. (128:47 Min.o.A.)
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: John Travolta, Nicolas Cage. Joan Allen, Alessandro Nivola, Gina Gershon, Dominique Swain, Nick Cassavetes, Harve Presnell, Colm Feore, John Carroll Lynch, CCH Pounder, Robert Wisdom

      Inhalt:
      Zehn lange Jahre folgte FBI-Agent Archer (John Travolta) der Blutspur des Superverbrechers Castor Troy (Nicolas Cage). Doch jetzt, wo dieser halbtot geschossen vor ihm liegt, kann er sich nicht darüber freuen. Denn leider hatte Troy zuvor noch Zeit, eine verheerende Bombe irgendwo in L.A. zu deponieren. Archer bleibt nur eine Möglichkeit - er muß die Identität des verhaßten Gegners annehmen, um an das Versteck der Bombe zu kommen. Ein revolutionärer Fortschritt in der kosmetischen Chirurgie macht's möglich - leider nicht nur in eine Richtung ...

      Trailer:


      Meinung:

      Einer meiner Lieblingsfilme! Geniale Story: Man tauscht das Gesicht eines FBI Agenten gegen das eines Superverbrechers um seine Machenschaaften zu durchkreuzen! Doch wie es kommen muss, bekommt auch der Verbrecher ein neues Gesicht: Das des FBI Agenten. Nun heisst es die Bombe finden und auch wieder sein normales Gesicht wieder bekommen!
      Action-Geladener Streifen mit den Super-Schauspielern Travolta und Cage!

      [film]10[/film]
    • Ein grandioses Actionfeuerwerk vom Meister John Woo, einer der wenigen guten Filme in seiner USA-Zeit. Tolle Besetzung und tolle Schauspieler!!!

      [film]8[/film]
    • Noch eine Perle der 90er.
      Schauspielerisch bringen Travolta und Cage ihre Rollen incl. dem Switch
      grandios rüber.

      Mann sollte jetzt nicht logisch zu sehr auf diese Körpermodifikantion in so kurzer Zeit eingehen, da bleibt dann doch ein großer Fragezeichen.
      Von der Spannung und Aktion her ein Spitzen Film.
      ich habe ihn damals zig mal gesehen auf VHS.

      [film]9[/film]

      p.s
      Der beste Anmachspruch den ich je gehört habe bringt Cage im Flugzeug
      zu der Stewardess/Agentin!! Genial!!!
    • super streifen mit grandiosen schauspielern

      macht immer wieder spaß den zu sehen
      klasse sprüche, viel action, n bisschen was fürs herz, gangster und alles was man sich sonst noch so wünschen kann

      [film]10[/film]
    • Definitiv einer der besten Filme mit Nicholas Cage. Mochte selbst Travolta in dem Streifen. Und gut, dass Nicholas Cage den "Guten" gespielt hat...mehr oder weniger :0:
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Eigentlich ein sehr guter Film von dem ich damals im Kino aber etwas enttäuscht war, denn Woos Filme wie BETTER TOMORROW, THE KILLER oder BULLET waren da doch um einiges wuchtiger.

      trotzdem ein guter Actioner, rasante Action und gute Schauspieler.
      Schade aber das Woo sich in Sachen Action so zurückhalten musste.

      [film]8[/film]
    • Kritik:

      Ok, den Film musste ich ganz auseinander nehmen, hier kann man wirklich viel Schreiben. Ein Film mit Höhen und Tiefen.

      Die Anfangsszene mit dem Flugzeug das gestoppt wird, ist actionmäßig sehr gut geworden. Die Slow Motion Effekte hätte man hier nicht so dick aufgetragen brauchen, auch wenn sie nur zu Beginn zu ersichtlich oft vorkommen. Das sich Agent Archer (John Travolta) dann in Castor Troy (Nicolas Cage) verwandelt und zwar anhand einer Gesichtsoperation, schlägt dem Fass schnell den Boden aus, dass ist von der Story bis dahin sehr unglaubwürdig.

      - Die Entscheidung mit der Operation von Archer wird zu früh getroffen, so dass man es sich nicht erklären kann, wieso er als glücklicher Familienvater schon so früh auf solch eine tiefgreifende Methode setzt und einlässt.
      - Der Gefangene Castor Troy erwacht dann aus dem Koma und bekommt plötzlich das Gesicht von Archer nach einer Operation. Dabei versagt Regisseur John Woo ganz. Statt aufzuzeigen wie Castor aus der Gefangenschaft befreit werden konnte, sieht man nur in kurzen Schnittszenen wie ein Doktor mit einer Waffe bedroht wird und Troy hat dann auch schon narbenfrei das Gesicht von Archer drauf gebügelt, wo dann bei einer Rückblende noch gezeigt wird, wie irgendwelche Leute verbrannt werden, wo man nicht weis wer die Opfer sind. Wenn man sich viel im Kopf ausmalt kann, ist es möglich drauf zu kommen, dass Troy von seinen Leuten befreit wurde und sie das ganze FBI erledigt haben. Wie gesagt, dass ist nur reine Vermutung, anhand des weiteren Verlaufs, eine so wichtige Wendung derart uninformativ zu schneiden und statt dessen lieber auf Slow Motion Effekte am Stück zu setzten, ist eine Vergewaltigung des Medium Film.


      Im Köper des Feindes ist von der Story zu diesem Zeitpunkt hirnloses Schnittgewitter und Totalschrott. Das Drehbuch war allerdings gut gedacht, die Umsetzung ist nur zu Beginn grauenhaft. Woo hat hier ein gutes Drehbuch im Old School Stil vorliegen, was durch viel Tempo sehr gut unterhalten kann, insofern man den sehr großen Patzer zu Beginn verschmerzt. Gehen wir aber erstmal noch weiter mit der harschen Kritik. Die Revolte im Knast geschieht dann anhand einer groben Unachtsamkeit, indem ein No-Name Gefangener nach einer Folter auf den Boden gelegt wird, der dann irgendwann aufsteht und dann die Wärter angreift und platt macht, sowie platt gemacht wird, seine Rolle dient also nur dazu, den mittlerweile arg bedeppert wirkenden FBI Agenten Archer zu befreien (vor allem bedeppert, da er sich überhaupt auf die ganze Scheiße eingelassen hat, aus die er nun nicht mehr raus kommt). Das zeugt von Einfallslosigkeit des Regisseurs, der sich dann erneut auf die spassigen Krach-Bumm Actionszenen beschränkt. Die stetigen Explosionen sehen teils schon aus wie bei einer Silvesterparty.

      Die Schauspieler! Travolta hat ganz ordentliche Sprüche bekommen und kann zumindest überzeugen, besonders seine große leckende Zunge ist sein Markenzeichen. Cage glänzt mit Overacting und wirkt hier sehr angestrengt, seine Heularien später zeugen von derb schlechten Schauspieltalent, aber immerhin eine schlechte Ausstrahlung ist besser als gar keine. Jamie Archer (Dominique Swain) ist zu Beginn eine nervige Zickengöre in der Tochterrolle, ihre Lollipop-Kindersprache ist so peinlich wie ihr großer Nasenring. Ätzend so eine Modepüppi! Allerdings hat sie eine vergörte erotische Ausstrahlung ist optisch hübsch anzusehen, wenn man sich ihren unpassenden Nasenring wegdenkt, den sie später auch abnimmt und dann im Finale gar nicht mehr so aufgesetzt wirkt, gehts in Ordnung. Die schlechteste Schauspielleistung geht eindeutig an Frau Archer (Joan Allen), sie wirkt sehr blass und ist hier ein emotionaler und schauspielerischer Totalausfall, absolut Goldene Himbeere würdig aufgrund völlig fehlender Ausstrahlung. Insgesamt sind die Darstellerleistungen nicht komplett durch den Schredder zu drehen, sondern teils ziemlich schwankend.

      Nun das Positive. Bei dem Film wird man trotz der mehr als 2 Stunden zu keiner Sekunde auf die Uhr schauen, die Handlung driftet schnell ins komödiale ab und liefert stetig Action mit dann doch verständliche Handlungsszenen ohne unnötig lang gestreckte Dialoge zu servieren. Wobei der Humor teils unfreiwilliger Natur ist, wie Cage sein Overacting oder seltsame Szenen wie ein kleiner Junge, der mitten im ein Ballereigewitter gesetzt wird, um den sich alle liebevoll kümmern, es bleibt sogar Zeit ihm bei der Ballerei einen Kopfhörer aufzusetzen, so dass er Musik dabei hören kann. Es gelingt zudem auf die Charaktere der beiden vertauschten Haudrauflümmel (Cage und Travolta) und deren Familienverhältnisse einzugehen, dass ist soweit auch sehr interessant, da beide ja die Rollen getauscht haben und ihre Partner dass dann raus finden müssen. Soweit ist der Film auch wieder gute Unterhaltung, denn Humor und Charaktere sind mindestens genau so wichtig wie die Actionsalven, so gesehen rockt das Geschehen dann auch, er macht richtig Spaß und damit erfüllt der Film das Soll. Die Handlung hätte aber zu Beginn besser umgesetzt werden können und das Ganze wäre was richtig Großes geworden. Zumindest nach schwachen Start erfreulicherweise dann gute Action, auch wenn es mehr weiche Effekte als Blutgesuppe der alten Schule ist, trotzdem um einiges besser als die überhypten pseudo Coolness Graupen „Der Blutige Pfad Gottes“ oder der wohl inhaltlich sinnfreiste und schlechteste 90er Actionkinofilm Pulp Fiction.

      Travolta vs. Cage .. Eindeutiger Punktsieger ist der Zungenangriff von Travolta.

      [film]7[/film]
    • "Face/Off - Im Körper des Feindes" ist nit einer meiner Lieblings-Filme. Ein super Action-Feuerwerk von John Woo. Finde die Story cool (Das die beiden Haupdtdarsteller
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      jeweils mal gut und böse sind
      ), Cage und Travolta spielen super und es gibt starke Action. U..a. ziemlich zu Anfang
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      die Schießerei im Hanger,
      dann das
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      Gefecht in Castor Troy's Versteck
      wo
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      Somewhere Over The Rainbow
      gespielt wird (Cool. :22: ) und das Finale z.B mit
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      der Boots-Verfolgungsjagd
      . Hat John Woo super inzeniert. Auch süß ist Dominique Swain als Archer's Tochter. Finde den Film super rasant von Anfang bis Ende. Für mich ist "Face/Off - Im Körper des Feindes" mit einer der besten Actioner der 90er-Jahre. :6:

      [film]10[/film]
    • Wie es aussieht soll einer meiner Liebling's John Woo-Filme ein Remake bzw. Reboot kriegen! Es heißt Paramount plant ein "Face/Off - Im Körper des Feindes"-Reboot/Remake. Oren Uziel ("22 Jump Street) soll das Drehbuch machen u. als Produzenten sind wohl Neal H. Moritz (Z..B. "Fast & Furious“) u. David Permut dabei.


      Mhm, weiß wirklich nicht ob ich hier ein Remake bzw. Reboot brauche. Mal abwarten wer die Hauptrollen spielt. Aber es wird ohnehin schwer an Cage und Travolta ranzukommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr. Sam Loomis ()