Originaltitel: Elimination
Produktionsland: USA
Produktion: Warren Duenas, John Azpilicueta
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Juan Carlos Vargas
Drehbuch: Juan Carlos Vargas, John Azpilicueta
Kamera: Mariano Llosa
Schnitt: Alik Griffin
Spezialeffekte: Jessica Katie Kane, Charlie Mitchell, Jason Thirlaway, Juan Carlos Vargas
Budget: ca. -
Musik: Mario Vaz De Mello
Länge: ca. 97 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Danny Vasquez, Nicole Warner, Meredith Grau, Daniel Fanaberia, Pablo Hernandez, Mafe Guarin Mcallister, Olivia Briggs, Jay R. Martinez, Sarah Rich, Matt Azpilicueta, Jessica Almonte, Robert Amjarv
Inhalt:
Zehn junge Schauspieler werden für eine TV-Reality-Show gecastet, der Gewinner bekommt 1 Mio. Dollar Preisgeld. Sie müssen gegen 3 Auftragskiller - und gegen ihre Eitelkeiten - bestehen und überleben, um das Preisgeld zu gewinnen. Das ganze wird live im Internet gestreamt. Willkommen im neuen Zeitalter der makabren Unterhaltung!
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.06.2011 (Verleih: 26.05.2011)
Kritik:
Der Beginn ist bereits richtig ansprechend, wenn eine Nackte mit ausführlich schönen Brüsten gemeuchelt wird und zwar von einer unheimlichen Gestalt. Nacktheit gibt es anschließend noch öfter zusehen. Daraufhin werden die typischen B-Movie Teenager vorgestellt. Jigsaw höchstpersönlich ist ebenfalls vertreten, aber nicht als Clownsgesicht (Saw), sondern als computeranimiertes C-64 Alien, was auch über einen Fernsehbildschirm seine Ansagen macht. Die Teenager werden mal richtig unterhaltsam vorgestellt und das zudem witzig. Der Cast ist überzeugend, pubertär und man kommt oft ins Lachen. So präsentieren sich die entführten Teens einer Kamera, weil sie meinen nun für eine große Hollywoodrolle gecastet zu werden, dabei sehen wir wie die Personen einzeln nach Gewinnchancen trachten. Sie werden von der Kamera nach dem Bitchfaktor oder nach dem Siegertyp analysiert, dabei kommt ulkiges bei raus und die Charaktere stellen sich als herrlich überzeichnet heraus, fast schon auf Troma Niveau. Nicht lange und die Teens fragen sich was nun passiert. Plötzlich geht das Licht aus und uns werden die 3 Meucheltäter schon mal vorgestellt, ein geistesgestörter Clown, eine wilde Amazone aus dem südamerikanischen Dschungel und ein wilder Werwolf, die nun Hatz auf die Teenager machen, welche das Geschehen durch ein Labyrinth von Fallen vorantreiben. Für B-Movie Horrorfreaks die richtig ablachen wollen, ist Jigsaw somit gut geeignet. Der Film ist eine durchaus gelungene Saw Parodie, so was gab es bis dato noch nicht. Es wird zudem auch einiges auf die Schippe genommen, wie wörtlich Buffy die Vampirnutte. Herrlich ist vor allem die Auseinandersetzung der Charaktere untereinander. Es gibt einige härtere Szenen und Zerstückelungen die lustig wirken, aber sehr ersichtlich billig aus dem Computer kommend. Wer so was nicht mag wird nicht so viel Freude an den Film empfinden. Jigsaw ist weitestgehend zum schreien lustig, oft wird mit bedacht auf die gut gebauten Ärsche der Mädels gehalten und auch öfter unter deren Rock geschaut und zwar jedes mal in der bedrängten Lage, was sehr schwarzhumorig rüberkommt. Jigsaw ist doch eine faustdicke Überraschung, die Schwächen sind klar die CGI Effekte, wobei der Gorehound nicht auf seine Kosten kommen wird.
„Sucker Punch und Big Brother in einem und das mal für wahre Männer.“