Road Rip




    • Herstellungsland: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Marcel Walz
      Darsteller: Rabea Wyrwich, Sabrina Brencher, Stefanie Bischof, Vanessa Rodriguez, Laura Leoni, Chris Schulz, Pamela Spielmann, Andreas Voss, Thomas Hunner, Britta Schober, Ralf Samel, Anja Böckel
      Freigabe: juristisch geprüft
      Länge: ca. 70 Minuten

      Trailer:
      -


      Kritik:

      Die Darsteller werden sympathisch vorgestellt. Anschließend wird unsere Hauptdarstellerin mit einer Psychologin quatschen, wodurch gut 15 Minuten vergehen. Danach wird noch einmal gut 30 Minuten nur damit verplempert, dass 4 Freundinnen eine Urlaubsreise antreten. Die Laiendarsteller sind zwar ganz ordentlich besetzt, aber es kommt überhaupt keine Spannung auf. Etwas Atmosphäre allein reicht nicht um zu unterhalten. Irgendwann im späten Verlauf wird dann ein Skeletor-Schnetzler auftauchen, dessen mörderische Aktionen zu sehr im Off gehalten werden, sowie der Dunkelheit komplett zum Opfer fallen, denn die Beleuchtung ist bei dem auftreten dieses Metzlers ganz misslungen.

      Splatterfreunde werden definitiv nicht bedient, aber auch Grusel- oder Folterszenen bleiben aus. Etwas interessant ist noch, dass der Zuschauer wissen möchte wer hinter den Morden steckt, allerdings wird auch dies zum Finale sehr holperig aufgelöst und kann nicht zufrieden stellen, zumal diesbezüglich zuvor nicht genug erzählt wurde.

      [film]3[/film]
    • 1) Ein Kommentar von Funeralthirst (Bewertung des Films: 2/10)
      eingetragen am 05.03.2011

      Abermals handwerklich und technisch ganz gut gemachter Amateurfilm von Walz, der die Anfangstage der Jungmutationenecke zum Glück hinter sich lässt, dem aber, wie auch Kadaver und Camp Corpses die wirkliche Motivation, Thrill und ein Vorantreiben der Story fehlt. In Mordszenen, solang diese zwischen all dem gehaltlosen Gequatsche mal vorkommen, wird gnadenlos abgeblendet, weggeschnitten oder verdunkelt, dass keinerlei Stimmung aufkommen kann. Wie bei allen recht innovationslosen Filmchen von Walz gibt es auch hier keinen Grund sich diesen dilletantischen und inhaltlosen Langweiler anzusehen. Wie immer nett gemeint, aber eher vollkommen belanglos. Wer Splatter und Torture erwartet, wird gnadenlos enttäuscht.

      FAZIT: MÜLL!
    • Ich bin echt froh, dass ich mir die 2,22 gespart habe :). Leider sind nicht alle deutsche Amateurschinken auch unterhaltsam. :5:
    • Das Cover sieht jedenfalls besser aus als was der Film serviert. Hab sowas wie den Kadaver von Marcel Walz erwartet, aber der hier ist durchweg langweilig.
    • Ja,geht mir auch so.Dachte,das mich da ne Goregranate erwartet.Ich finde,das der Streifen einfach zu langsam aufgebaut ist und ihm daher das nötige tempo fehlt.Leider kommt die Gewalt auch viel zu kurz,was natürlich sehr schade ist.Ich formuliere es mal so,den Film kann man schauen,muss es aber nicht.
    • Ich mach es kurz, der Film ist verschwendete Zeit, langweilig, öde, Blutleer usw usw wie FUN schon schrieb MÜLL :11:

      [STINKER]5[/STINKER]
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    • Das man mich nach 4 Jahren noch hier zitiert... lol
      Aber Walz hat auch bis heute nicht viel dazugelernt...
    • Fand den film jetzt auch nicht so pralle bzw. spannend





    • Road Rip
      (Road Rip)
      mit Rabea Wyrwich, Sabrina Brencher, Stefanie Bischof, Vanessa Rodriguez, Laura Leoni, Chris Schulz, Pamela Spielmann, Andreas Voss, Thomas Hunner, Britta Schober, Ralf Samel, Anja Böckel
      Regie: Marcel Walz
      Drehbuch: Marcel Walz
      Kamera: Marcel Walz
      Musik: Michael Donner
      juristisch Geprüft
      Deutschland / 2006

      Sandras Freundinnen fliegen mit Ihr zusammen in Ihre alte Heimat Mallorca. Doch Sie wissen nicht, dass Sandra etwas grauenhaftes mit dieser Insel verbindet! Eines Nachts sehen sie einen Wagen im Graben liegen. Als sie dem Unbekannten helfen wollen, finden sie sich plötzlich in einem alten Folterkeller wieder und ein grauenhaftes Geheimnis kommt ans Tageslicht.


      Gerade als Liebhaber von Horrorfilmen ist man doch immer sehr erfreut, wenn die Aufschrift "Uncut" das Cover einer DVD ziert, warum dies allerdings bei vorliegender Produktion unbedingt erwähnt werden musste, ist nach der Sichtung des Filmes nicht so ganz nachvollziehber. Gibt es doch keinerlei härtere Passagen die eine Kürzung der vorliegenden Geschichte rechtfertigen würde, allerdings hätte man den Film an sich auch gut und gern als 20-minütigen Kurzfilm präsentieren können, denn ist der Rest des knapp 70-minütigen Amateurfilms eher zu vernachlässigen und bietet recht zähflüssige Filmkost. Rein technisch gesehen gibt es zwar nichts auszusetzen, aber die Umsetzung dieser im ersten Moment sehr interessant erscheinenden Story muss man letztendlich doch als äusserst misslungen bezeichnen, denn Regisseur Marcel Walz ist es in keiner Phase gelungen eine gewisse Faszination entstehen zu lassen, die dem Zuschauer einen wirklich gelungenen Horrorfilm bescheren würde.

      Vor allem in den ersten 45 Minuten geschieht eigentlich überhaupt nichts, das hier auch nur im Entferntesten die bezeichnung Horrorfilm rechtfertigen würde, wird man doch lediglich mit endlosen Dialogen der 4 Freundinnen genervt, die zudem auch noch wenig Substanz beinhalten. Künstlich wirkendes Schauspiel und extrem höltzern agierende Darsteller tragen nicht gerade dazu bei, das man von einem hohen Unterhaltungswert sprechen könnte. Als man dann endlich die Hoffnung hegen kann das die Geschichte etwas an Fahrt aufnimmt und auch einige etwas härtere Passagen in den Vordergrund treten könnten, wird auch diese Hoffnung sofort wieder im Keim erstickt, denn das dargebotene Szenario im sogenannten Folterkeller entpuppt sich doch vielmehr als lächerlich und ziemlich dilletantisch. Ein lächerlich wirkender Killer erscheint auf der Bildfläche und ermordet 3 der Freundinnen, wobei die Morde allerdings lediglich im Ansatz zu erkennen sind und keinen toten Hund hinter dem Ofen hervorlocken.

      Wenn man schon eine Szene als härteste des gesamten Szenarios bezeichnen kann, in der eines der Mädels sich eine Glasscherbe aus dem Fuß zieht, in die sie am Strand getreten ist, dann kann man sich wohl denken, wie die restlichen Ereignisse gestaltet sind. Hier ist Langeweile pur angesagt, so das vor allem Freunde der härteren Gangart sich keinerlei Hoffnung auf eine gelungene deutsche Amateur-Produktion machen brauchen. Dem Film fehlt es ganz einfach an allen Ecken und Endem, zudem tragen auch die extrem unlogischen Verhaltensweisen der Schauspieler nicht unbedingt dazu bei, diesem Werk eine wirkliche Ernsthaftigkeit abzugewinnen. Dafür steht stellvertretend insbesondere das vollkommen hanebüchene Ende, das dem absurden Geschehen dann die Krone aufsetzt. Hier wird dann wirklich die Schmerzgrenze der Peinlichkeit erreicht und man kann sich nur noch die Hände vor den Kopf schlagen. Ausserdem ist die Schluß-Sequenz auch noch so dunkel gehalten, das man kaum etwas erkenennen kann. Das ist aber mittlerweile auch zu verschmerzen, denn selbst die hellste Beleuchtung der Ereignisse hätte das gewonnene Gesamtbild nicht mehr retten können.

      Im Endeffekt handelt es sich bei "Road Rip" um eine der unzähligen deutschen Amateur-Produktionen, die nicht weiter erwähnenswert sind und auch keinerlei nachhaltigen Eindruck beim Betrachter hinterlassen. Eigentlich stellt man sich sogar manchmal die Frage, wie es solche Filme überhaupt auf DVD schaffen können und zudem noch von vielen Leuten gekauft werden. Denn selbst hartgesottene Genre-Fans und Amateur-Liebhaber dürften hier Schwierigkeiten haben, diesem Werk viel Positives abzugewinnen. Zu langweilig und stellenweise extrem zähflüssig wird eine Geschichte erzählt, aus der man sicherlich viel mehr hätte herausholen können, denn Potential war ganz bestimmt vorhanden.


      Fazit:


      Obwohl ich sehr gern Amateur-und Independent Filme sehe, konnte mich "Road Rip" zu keiner Zeit wirklich überzeugen. Schlechte Darsteller, eine äusserst lahm umgesetzte Geschichte und mangelnde Spannung sind nicht das, was einen Film besonders auszeichnet und so kann man nur von einem misslungenen Versuch reden, dem Zuschauer einen gelungenen Horrorfilm zu präsentieren. Wer dieses Werk noch nicht gesehen hat, sollte es auch unbedingt bei diesem Zustand belassen, denn ansonsten ist man lediglich um eine Enttäuschung reicher.


      [film]2[/film]
      Big Brother is watching you