Maniac 2 - Love to Kill

    • Maniac 2 - Love to Kill




      Originaltitel: Last Horror Film
      Produktionsland: USA
      Produzent: Judd Hamilton, David Winters
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: David Winters
      Drehbuch: Judd Hamilton, Tom Klassen, David Winters
      Kamera:Thomas F. Denove
      Schnitt: Chris Barnes, M. Edward Salier
      Spezialeffekte: Peter McKenzie
      Budget: ca. 2.000.000$
      Musik: Douglas M. Lackey
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Caroline Munro, Joe Spinell, Judd Hamilton, Devin Goldenberg, David Winters, Susanne Benton, Filomena Spagnuolo, Glenn Jacobson, J'Len Winters, Sharon Hughes, Sean Casey, Don Talley
      DVD: In Deutschland ist vorkurzem eine neue Scheibe von CMV erschienen (uncut), zudem gibt es eine Tromasterpiece Edition von Troma aus den USA. Von der Astro und Laser Paradise sollte man die Finger lassen.

      Inhalt: Der New Yorker Taxifahrer Vinny hat eine große Leidenschaft, er liebt Horrorfilme und die Schauspielerin Jana Bates. Vinnys größter Traum ist, einmal einen eigenen Horrorfilm zusammen mit seiner Lieblingsdarstellerin zu drehen. Um seinem Traum etwas näher zu kommen, entschließt er sich, samt seiner Filmausrüstung, nach Cannes zu den Filmfestspielen zu fliegen. Auch Jana Bates ist in Cannes, sie erwartet dort eine wichtige Auszeichnung. Doch es wartet ein grausames Horrorspektakel auf sie und diesmal ist es kein Film, sondern die blutige Realität...


      Trailer:
      -

      Review: Folgt sobald die DVD da ist^^
    • Oh, denn hab ich auch. Muß ich mir mal wieder ansehen, war glaube ich nicht so der burner.
      Mann vieviele Titel hat das Teil eigentlich :0: , ich hab die Fassung von CMV.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Leider nur ein durchschnittlicher Slasher mit einigen netten wenn auch nicht Weltbewegenden Effekten.Spannend oder gar atmosphärisch fand ich den Streifen auch nicht.Joe Spinell kann in seiner Rolle aber wieder überzeugen.Schade das er so früh von uns gegangen ist und es nicht mehr zu "Maniac 2" kam von dem ja leider nur ein Teaser in sehr bescheidener Qualität existiert.Ich frag mich trotzdem warum so ein durchschnittlicher Film in so vielen Fassungen in Deutschland veröffentlicht wurde.

      @Slayer bei "Astro" ist er übrigens unter dem Titel "Fanatic" auf DVD erschienen.
    • Fanatic war auch einer der richtigen Teilen, Maniac 2 ist ja nur schwachsinn, da der Film nichts mit Maniac zu tun hat. Der eigentliche Titel ist immer noch Last Horror Film :)
      Bin schon sehr gespannt wie der Film mir gefallen wird. Ich habe mir die US scheibe von Troma geholt für 5,50 € :)
    • RE: Maniac 2 - Love to Kill

      Den Titel hab ich geändert. Es gibt schon einen Horror-Film mit diesem Titel, deswegen wird er wohl hierzulande geändert worden sein.
    • Ich finde,das er solides Durchschnittsmaß ist.Nicht gut,nicht schlecht-kann man schauen.Gesplattert wird,aber an der Handlung,besser gesagt,dem Aufbau hätte man noch etwas feilen können.
    • Dank der neuen CMV Scheibe ist der Film nun WIRKLICH Ungekürzt zu genießen da die Astro leider geschnitten war :221: :221: :221:

      Bei Fanatic handelt es sich um ein weiteres Glanzstück mit Joe Spinell welcher erneut ne überzeugende Leistung von sich geben kann.

      Der Film selbst wird bis heute, traurigerweise noch immer sehr unterschätzt. Wie Realität und Fiktion eines Fans verschwimmen können und zu einem Ende führen welches sicher niemand erwartet hätte, zeigt Fanatic in absoluter Bestform.

      [film]8[/film]
    • Ich hab die US Scheibe günstig bekommen, muss ich mir wohl doch mal anschauen. Danke Mabuse für die tolle Zusammenfassung!


    • Eines Vorweg dies ist keine Fortsetzung zu William Lustig´s Kultstreifen, nur einmal mehr Willkür (obwohl beide Hauptakteure von Maniac Joe Spinell und Caroline Munro hier auch die Hauptrollen spielen) der deutschen Titelschmiede, der eigentliche Titel The last Horror Movie passt eigentlich besser oder auch der Alternative Titel Love to kill, der zumindest noch als Zusatz verwendet wurde.
      Denn leider wurde Maniac 2 nie gedreht, da der gute Joe viel zu früh aus dieser Welt geschieden ist, es gibt lediglich ein paar Promoszenen, die aber auf der DVD von CMV mit enthalten sind, ein Blick lohnt also.

      Nun aber wieder zurück zu diesem Film von David Winters. Hier verkörpert der gute Joe einen etwas verrückten Filmnerd Vinny der unbedingt mit seinem größten Idol Jana Bates einen eigenen Film drehen möchte. Dafür reist er extra nach Cannes, wo seine Muse einen Preis bei denn Filmfest spielen erhalten soll. Doch er wird von allen Ignoriert und man merkt das Vinny immer mehr abdriftet und verrückter zu werden scheint.
      Dann geschehen auf einmal Morde, diese sind recht nett anzusehen, teils auch sogar richtig blutig, erreichen aber zu keiner Zeit das Niveau von Maniac, sie sind eben solide.
      Man hat als Zuschauer natürlich sofort Vinny in Verdacht, da dieser immer verrückter zu werden scheint. Doch am Ende kommt es dann doch anders als man denkt, also lohnt der Film alle mal zu Ende gesehen zu werden, denn damit wird wohl niemand rechnen, mehr verrate ich aber nicht.
      Was dem Film auch ganz gut zu Gesicht steht sind die unzähligen Seitenhiebe auf die Filmindustrie aber auch gegenüber Medien oder Zensurbehörden. Hier hat der Film vieles richtig gemacht und dazu der Schauplatz Cannes, das ist echt Perfekt gewählt.

      Joe Spinell spielt denn etwas verrückten Filmnerd und Möchtegern Regisseur Vinny sehr gut, zwar nicht ganz so genial wie denn Frank in Maniac aber immer noch um einiges besser wie man es sonst teilweise präsentiert bekommt. Caroline Munro als Schauspielerin Jana Bates spielt erneut solide und ist einmal mehr hübsch anzusehen. Die anderen müssen erneut als Opfer herhalten und machen dies recht ordentlich.

      Zwar bei weitem nicht so gut wie Maniac, aber auch nicht wirklich schlecht, ich hatte denn echt nicht mehr so solide in Erinnerung und war froh ihn mir noch einmal angesehen zu haben. Würde ihn etwas über dem Durchschnitt ansiedeln. Für Slasher Freunde sicher einen Blick wert, wenn man nicht mit zu hohen Erwartungen auf Grund des Titels in denn Film rangeht.

      Ich vergebe noch

      [film]6[/film]
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    • Zu lange her, dass ich was dazu schreiben könnte. Joe Spinell ist für solche Rollen allerdings eine Bank, der schwitzende, dicke Mann kann gestörte und fiese Typen extrem gut verkörpern.
    • Ich habe vor Jahren leider nur die Astro gesehen, aber der Film hat mir nicht so zugesagt. Ich hatte mal die DVD von "Mondo Kannibalen 4: Nackt unter Wilden", da war der auch mit drauf, auf der Rückseite der Disc. Aber sicher auch nur geschnitten. Nochmal kaufen werde ich ihn aber nicht.
    • Habe den vor über 20 Jahren auf Video gesehen.
      Damals fand ich den gar nicht schlecht.
      Aber zu lange her um den zu bewerten.





    • Love to Kill
      (The Last Horror Film)
      mit Caroline Munro, Joe Spinell, J'Len Winters, John Kelly, Simone Overman, Malgosia Casey, Patty Salier, Chip Hamilton, George Valismis, Peter D'Arcy, Filomena Spagnuolo, Don Talley, Mai Britt Finseth, Robert Paget
      Regie: David Winters
      Drehbuch: David Winters / Judd Hamilton / Tom Klassen
      Kamera: Thomas F. Denove
      Musik: Jesse Frederick / Jeff Koz
      ungeprüft
      USA / 1982


      Der New Yorker Taxifahrer Vinny hat eine große Leidenschaft, er liebt Horrorfilme und die Schauspielerin Jana Bates. Vinnys größter Traum ist, einmal einen eigenen Horrorfilm zusammen mit seiner Lieblingsdarstellerin zu drehen. Um seinem Traum etwas näher zu kommen, entschließt er sich, samt seiner Filmausrüstung, nach Cannes zu den Filmfestspielen zu fliegen. Auch Jana Bates ist in Cannes, sie erwartet dort eine wichtige Auszeichnung. Doch es wartet ein grausames Horrorspektakel auf sie und diesmal ist es kein Film, sondern die blutige Realität...


      Um eines gleich vorweg zu nehmen, trotz der beiden gleichen Hauptdarsteller und des Alternativtitels "Maniac 2 - Love to Kill" handelt es sich nicht um eine Fortsetzung des Klassikers "Maniac" von William Lustig aus dem Jahr 1980. Eigentlich handelt es sich bei der Namensgebung vielmehr um eine geschickte Marketing Strategie um den Film besser zu vermarkten, dennoch handelt es sich bei dem Werk von David Winters um einen der am stärksten unterschätzten Horrorfilme der 80er Jahre. Dabei ist die hier erzählte Geschichte wirklich gut und beinhaltet zudem sämtliche Zutaten die ein Film dieser Art nötig hat. Mit dem großartig agierenden Joe Spinell ist die männliche Hauptrolle absolut perfekt besetzt, denn die Rolle eines durchgeknallten Psychopathen ist ihm ganz augenscheinlich auf den Leib geschneidert. Konnte man sich davon schon in "Maniac" überzeugen, so legt der viel zu früh verstorbene Schauspieler an dieser Stelle eine meiner Meinung nach noch eindrucksvollere Performance an den Tag und drückt der Geschichte damit seinen ganz persönlichen Stempel auf. Als fanatischer Taxifahrer und Film-Fan ist der gute Mann nämlich die absolute Wucht, was im Prinzip in jeder einzelnen Einstellung der Story eindrucksvoll zu erkennen ist. Ihm zur Seite steht mit der bezaubernden Caroline Munro das perfekte Gegenstück und die beiden ergänzen sich wie schon zwei Jahre zuvor nahezu perfekt. Absoluter Höhepunkt dieser Produktion ist in meinen Augen die Darstellung von Vinny's (Spinell) seelischer Verfassung, denn während der Fanatiker im wahren Leben eigentlich ein totaler Versager und zudem auch noch ein Muttersöhnchen ist, gaukeln ihm die eigenen Fantasien etwas vollkommen anderes vor. In seiner Vorstellung ist er nämlich ein gefeierter Regisseur, der allerdings von echten Darstellern und Regisseuren ständig ausgelacht und nieder gemacht wird. Schon bei diesen immer wieder kehrenden Visionen macht sich die innere Zerrissenheit des Mannes mehr als stark bemerkbar und die Bebilderung des Ganzen verleiht der offensichtlichen psychischen Störung ein Höchstmaß an Intensität. So empfindet man als Zuschauer auch fast schon echtes Mitleid für die Figur von Vinny, der ziemlich offensichtlich in seiner eigenen Fantasiewelt lebt.

      Der Schauplatz in Cannes verleiht dem Szenario sehr viel Authentizität und man kann wirklich zu der Einschätzung gelangen, das man sich hier in der Welt des Filmes bewegt. Passend dazu hat Winters dann auch auf das allseits beliebte Stilmittel der Film im Film Thematik zurück gegriffen, was dem Ganzen einen noch interessanteren Aspekt verleiht. Der Einsatz teilweise hektischer Schnittfolgen verleiht den Abläufen einen manchmal fast schon surreal anmutenden Anstrich, was in der Gesamtbetrachtung jedoch äußerst stimmig erscheint und im Einklang mit der psychischen Störung der Hauptfigur eine brillante Ergänzung darstellt. Neben der fanatischen Liebe zum Horrorfilm ist das obsessive Gefühl für die Schauspielerin Jana Bates (Munro) ein weiterer Höhepunkt des Geschehens, denn Vinny macht in keiner Phase der Geschichte einen Hehl daraus, was er für die bildhübsche, aber für ihn doch unerreichbare Frau empfindet. Durch das grandiose Schauspiel Spinell's wird wirklich der Eindruck erweckt, das man im vorliegenden Fall die perfekte Skizzierung einer psychischen Wahrnehmungsstörung serviert bekommt und aus diesem Aspekt bezieht der Film eine immense Kraft. Diese macht sich allerdings auch durch diverse explizite Gewaltdarstellungen bemerkbar, denn in einigen Szenen geht es schon relativ derbe zur Sache. Dennoch steht die Mordserie in Cannes eigentlich eher im Hintergrund, denn der Fokus ist ganz eindeutig auf die seelische Verfassung der männlichen Hauptfigur ausgerichtet.

      Und so steht dann auch die Suche nach dem offensichtlich wahnsinnigen Mörder nicht zwingend im Vordergrund, was sicherlich auch in der Tatsache begründet ist, das die Verdachtsmomente äußerst offensichtlich in eine ganz bestimmte Richtung tendieren. Aber in dieser Beziehung weiß "Love to Kill" letztendlich doch zu überraschen, denn durch eine am Ende eingebaute Wendung wird das im Prinzip Offensichtliche völlig über den Haufen geworfen. David Winters hat hier insgesamt wirklich sehr gute Arbeit abgeliefert und einen räudigen Bastard von Horrorfilm abgeliefert, der sich größtenteils vielmehr als ein intensives, menschliches Drama darstellt, dem aber sämtliche Zutaten des Horrorfilmes beigemengt wurden. Wie dem auch sei, auf jeden Fall ist diesem Beitrag nie die Beachtung zu teil geworden, die er aufgrund der enthaltenen Qualität definitiv verdienen würde, denn allein schon die brillante Leistung eines Joe Spinell macht "Love to Kill" zu einem echten Leckerbissen für den geneigten Horror-Fan. Selbst als Gorehound kommt man stellenweise auf seine Kosten und für den Liebhaber intensiver Charakterzeichnungen offenbart sich ein wahrer Festschmaus. Das die ganze Chose dann auch noch mit einer herrlich kranken Atmosphäre ausgestattet ist rundet die Sache perfekt ab und sorgt für einen stimmigen Gesamteindruck.

      "Fanatic" ist ein weiterer Alternativtitel für dieses Werk und dieses einzige Wort trifft den Nagel buchstäblich genau auf den Kopf. Kurz aber prägnant wird damit der Inhalt einer Story beschrieben, die dem Betrachter phasenweise richtig gehend unter die Haut fährt. Ein heraus ragender Joe Spinell spielt alles und jeden richtig gehend gegen die Wand und seine Omnipräsenz sorgt phasenweise sogar dafür, das einem der ein oder andere kalte Schauer über den Rücken jagt. Bleibt eigentlich nur noch zu hoffen, das dieser krude Horrorfilm durch die Veröffentlichung im Mediabook nun endlich die Beachtung findet die er eigentlich schon längst verdient hätte. Bisher hat "Love to Kill" nämlich ein eher stiefmütterliches Schattendasein geführt, was aufgrund der zu Grunde liegenden Qualität des Beitrags nur schwerlich nachzuvollziehen ist.


      Fazit:


      Auch nach nunmehr mittlerweile 35 Jahren schafft es dieser Film immer noch, durch seine kranke Grundstimmung ein starkes Gefühl der Beklemmung beim Betrachter hervor zu rufen. Desweiteren kann man sich immer wieder am Schauspiel des fantastisch auftrumpfenden Joe Spinell ergötzen, der den fanatischen Vinny mit einem Höchstmaß an Glaubwürdigkeit interpretiert, die wirklich ihres gleichen sucht.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Geiler Film, besonders Joe Spinell zeigt mal wieder ne absolut glaubwürdige Leistung.
      Nicht hochgradig spannend, aber fesselt wobei während der Finalszene sogar teils morbide Atmo entsteht.
      Das Ende zieht mag seine Wirkung nur beim 1. Mal entfalten aber ich finde - Love to Kill macht trotzdem immer wieder aufs Neue Spaß.
      Besonders durch die CMV endlich ungeschnitten, die Astro war wie im Thread bereits erwähnt wurde, tatsächlich (mal wieder) gekürzt.

      [film]10[/film]