Planet Der Affen

    • Planet Der Affen



      Produktionsland: USA
      Produktion: Arthur P. Jacobs
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Franklin J. Schaffner
      Drehbuch: Michael Wilson und Rad Serling
      Kamera: Leaon Shamroy
      Schnitt: Hugh S.Fowler
      Spezialeffekte: L.B. Abbott, Art Cruickshank und Emil Kosa Jr.
      Budget: ca. 5.800.000 $
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 112 min
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:
      Charlton Heston, Roddy McDowall, Kim Hunter, Maurice Evans, James Whitmore, James Daly, Linda Harrison, Robert Gunner, Lou Wagner, Woodrow Parfrey, Jeff Burton, Buck Kartalian


      Inhalt:
      Astronaut Taylor und zwei seiner Kameraden überleben den Raum-Zeitsprung durch das All - 2000 Jahre in die Zukunft. Eine Notlandung verschlägt sie auf einen entfernten Planeten, der von Affen regiert wird. Auf grausame Weise mißbrauchen die herrschenden Affen eine primitive Menschenrasse für Experimente und Unterhaltungszwecke. Seine Kameraden sterben oder werden präpariert, er selbst, durch eine Kehlkopfverletzung eine Zeitlang ohne Sprache wird bald zur Gefahr für die religiös geführte Affenzivilisation, da er der Beweis ist, daß Menschen nicht primitiv sind. Seine einzige Hoffnung sind bald zwei Schimpansen-Wissenschaftler, die aufgeklärte Zira (Kim Hunter) und ihr furchtsamer Mann Cornelius. Taylor bleibt bald nur die Flucht, bevor auch er kastriert und lobotomisiert wird...

      Trailer:



      Blu-Ray Paket: 12.12.2008



      Meinung:

      Der Film ist ein Klassiker im Si-Fi Genre.

      Hier wird einem eine gut durchdachte Storyline geboten, die wirklich zu überzeugen weiß.
      Ebenso ist das ganze sehr Gesellschaftskritisch wenn hier z.B. die Rassenkonflikte zwischen Schimpansen und Gorillas dargestellt werden, oder wie vernarrt man durch seinen Glauben werden kann (in diesem Fall die Affen). Dies lässt sich wunderbar auf die Menschen übertragen.
      Auch ist der Schluss überaus gelungen und die Message ist immer noch sehr zeitgemäß, wahrscheinlich noch eher wie zu der Zeit als der Film entstand.

      Auch ist das ganze sehr Atmosphärisch gestaltet worden, die Landschaft, die die Astronauten nach ihrem Absturz vorfinden ist trostlos, kalt und eintönig. Die Felslandschaft wurde wie ich finde sehr gut ausgewählt überall Krater, Berge und Schluchten ohne jegliches grün.
      Dann der totale Gegensatz wenn sie in das Gebiet der Affen und der Eingeborenen kommen.
      Alles ist grün, Wasserfälle, es wirkt wie die perfekte Idylle. Auch das Dorf bez. Stadt der Affen mit ihren Höllenbauten weiß zu gefallen.

      Die Darsteller allen voran Charlton Heston, überzeugen auf ganzer Linie. Aber auch die Affen-Darsteller machen ihre Sache wirklich gut, vor allem ihr Gang (der Affen) ist sehr gekonnt dargestellt.

      Effekte mäßig wird einem nicht viel geboten, aber dies braucht der Film auch nicht wirklich denn er lebt von den Darstellern und den gezeigten Bildern der unterschiedlichen Landschaften. Außerdem wirken die Masken der Affen sehr trashig aber wenn man das alter des Films betrachtet mehr als annehmbar.

      Von mir [film]10[/film] Punkte

      Zitat:
      “ Ihr Wahnsinnigen, ihr habt die Erde in die Luft gesprengt, ich Verfluche euch, ich Verfluche euch…euch alle!!“ (KULT)
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • RE: Planet Der Affen (Original 1968)

      Ganz grosses Stück Kino! Ein Film den man immer und immer wieder ansehen kann. [film]10[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Schließe mich an. Alleine die Maske und Kostüme sind ein Hit. Heston ist eh cool, Story ist klasse. [film]10[/film]
    • RE: Planet Der Affen (Original 1968)

      Wer ich mir auch mal ausleihen um mehr zu schreiben. Fand ich damals sehr verstörend als plötzlich die Freiheitsstatur auftauchte.
    • RE: Planet Der Affen (Original 1968)

      Original von Dr.Doom
      Wer ich mir auch mal ausleihen um mehr zu schreiben. Fand ich damals sehr verstörend als plötzlich die Freiheitsstatur auftauchte.
      ....jawoll, das hatte was!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Planet Der Affen (Original 1968)

      Original von Dr.Doom
      Wer ich mir auch mal ausleihen um mehr zu schreiben. Fand ich damals sehr verstörend als plötzlich die Freiheitsstatur auftauchte.


      Kann dir denn Film nur empfehlen, aber auch die restlichen Teile sind sehenswert!!!
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Kritik:

      Einsame Raumfahrer irren durch den Weltraum. Wobei sie selbst in einem Dämmerschlaf liegen, bis etwas passiert. Das Raumschiff stürzt ab, so dass nach und nach die Raumfahrer aufwachen um den neuen (:1:) Planeten zu erkunden. Wir haben es hier mit den ersten Raumfahrern überhaupt zu tun, so dass diese Schlafkapseln noch nicht sicher sind, somit schnell die erste Leiche zum Vorschein kommt. Die Kulisse wirkt ausgetrocknet und die gruselige Sounduntermalung löst beim Zuschauer schnell Anspannung aus, sie wirkt sehr verstörend. Planet der Affen entwickelt sich zum Abenteuerfilm der ganz schön gruseln darf und stark apokalyptische Züge annimmt.

      Die lebhaften Masken der Affen sehen auch heute noch sehr gut aus und auf den ersten Blick wirken sie auch Angst einflößend. Sehr packend ist die lange Flucht eines Menschen vor den Affen durch deren Stadt. Die Dialoge sind Machohaft, manche auch ziemlich dusselig wie
      „Du hast ihm das Gehirn rausoperiert, verdammter Pavian“ (Ohne Gehirn kann allerdings keiner wirklich überleben, außer bei Frankenstein vielleicht.)

      Charlton Heston spielt die Hauptrolle des Menschen hier herausragend gut und an seiner Seite hat er schnell noch ein gehöriges und hübsches Weib. Der Affenstaat wirkt alles andere als demokratisch, sondern sehr diktatorisch und trotzdem zündet die Kritik an die Menschheit und deren Demokratie hier enorm. Die Kritik an die menschliche Gesellschaft und deren gegenseitige Zerstörungswut, kam selten so auf wie bei Planet der Affen zu sehen, insbesondere ab der 2.Filmhälfte reiht sich eine Kritik an die Menschheit der Nächsten an.

      [film]10[/film]





    • Planet der Affen
      (Planet of the Apes)
      mit Charlton Heston, Roddy McDowall, Kim Hunter, Maurice Evans, James Whitmore, James Daly, Linda Harrison, Robert Gunner, Lou Wagner, Woodrow Parfrey, Jeff Burton, Buck Kartalian
      Regie: Franklin J.Schaffner
      Drehbuch: Michael Wilson / Rod Serling
      Kamera: Leon Shamroy
      Musik: Jerry Gildsmith
      FSK 12
      USA / 1968

      "Drei Astronauten überleben den Raum-Zeit-Sprung durch das All - 2000 Jahre in die Zukunft. Doch nur Taylor erfährt nach der Notlandung das schreckliche Geheimnis dieses Planeten. Warum werden die eingeborenen Menschen von der herrschenden Affen-Zivilisation wie Tiere gejagt? Warum enden seine beiden Freunde im Versuchslabor der Gorillas? Eine verkehrte, fantastische Welt, in der es Taylor schließlich gelingt, das Vertrauen der jungen Schimpansin Dr. Zira und des Affen-Archäologen Cornelius zu gewinnen. Doch zunächst ist er auch in ihren Augen ein Tier, von dem die Affen abstammen. Und der Führer des Affen-Staates, der Orang Utan Dr. Zaius, macht gnadenlos alle Hoffnungen der Menschheit auf diesem Planeten zunichte. Denn nur er kennt die schreckliche Wahrheit, die unter dem Staub von Jahrtausenden in der "verbotenen Zone" begraben liegt..."


      Nicht umsonst muss man diesen Film wohl zu den unbestrittenen Klassikern des SCI/FI Genres zählen, denn dieses Original aus dem Jahre 1968 erzählt doch eine wirklich revolutionäre Geschichte, die insbesondere zur damaligen Zeit für jede Menge Aufsehen gesorgt hat. Die Story lehnt sich lose an dem Roman "La Planete des singes" (Der Planet der Affen) von Pierre Boulle an und erzählt eine düstere Zukunftsversion, in der die Erde von den Affen beherrscht wird. Menschen sind hier stumm und dienen als eine Art Nutzvieh, was schon einen tiefen Einblick in die vorherrschende Gesellschaftskritik aufzeigt, die sich durch den gesamten Film zieht und dem menschen im Prinzip sein eigenes Spiegelbild vor Augen hält. Schon in der Eröffnungs-Sequenz dieses Meisterwerkes bekommt man durch verbale Äusserungen des Hauptcharakters Taylor (Charlton Heston) einen guten und tiefen Eindruck über den Charakter des Menschen an sich, wobei ganz eindeutig der Selbstzerstörungstrieb der Menschheit im Vordergrund steht. Die hier eingesetzte Kritik an der eigenen Rasse zieht sich dann auch wie ein roter Faden durch das gesamte Szenario und wird dabei teils sehr offensichtlich in den Focus des Geschehens gerückt. Es gibt jedoch auch etliche kleinere Gesten und Dialoge, deren Bedeutung einem erst im nachhinein oder bei einer neuerlichen Sichtung des Filmes so wirklich bewust wird.

      Im eigentlichen Sinne stellt "Planet der Affen" eine bitter-böse Parabel auf das menschliche Verhalten gegenüber Tieren dar und in der vorliegenden Geschichte muss die eigentlich überlegene Rasse nun einmal mit ansehen wie es ist, wenn das Ganze einmal umgedreht ist. Experimentelle Versuche am Gehirn, das Leben in einem Käfig und ständige Demütigungen durch die überlegene Spezies sind dabei nur einige Dinge, die der Mensch eigentlich den Tieren antut, in diesem speziellen Fall aber am eigenen Leib erfahren muss. Das Ganze wurde von Regisseur Franklin J. Schaffner unglaublich düster in Szene gesetzt und hinterlässt einen sehr nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer. Ganz automatisch hinterfragt man sein eigenes Gewissen und sieht so einige Dinge auf einmal in einem vollkommen anderen Licht. Die Geschichte stimmt durchaus nachdenklich, auch wenn sie das Verhalten der Menschheit ganz sicher nicht sonderlich beeinflussen wird. Dennoch ist gerade die Gesellschaftsktitik dieses Werkes eine absolute Stärke, verleiht sie den geschehnisse doch einen sehr bitteren Beigeschmack und sorgt zudem auch für eine inhaltliche Tiefe.

      Auch in allen anderen Belangen ist dieser Klassiker ein absolut brillanter Film, der gekonnte Spannungsaufbau, die düstere-und streckenweise fast unheilvolle Atmosphäre und eine temporeiche Erzählstruktur tragen dafür Sorge, das der Zuschauer auch nicht nur eine Sekunde lang gelangweilt wird. Vielmehr wird man in einen sogartigen Strudel der Faszination hineingezogen, die von den Ereignissen ausgeht. Jede Menge Action-Passagen sorgen zudem für ein extrem kurzweiliges Filmerlebnis, das auch nach nunmehr über vier Jahrzehnten nichts von seiner elektrisierenden Wirkung verloren hat. Dabei ist es auch vollkommen egal wie oft man diesen Film schon gesehen hat, es gibt immer wieder Kleinigkeiten, die einem zuvor noch nicht aufgefallen waren, so das sich eine neuerliche Sichtung des Filmes jederzeit lohnt. Brillant gelungen ist auch die vorherrschende Hirarchie in der Affenwelt, die doch sehr starke Parallelen zu unserer eigenen aufweist. Denn auch hier gilt das Recht des Stärkeren, wobei das Ganze in 3 Gruppen eingeteilt ist. Der Orang-Utan nimmt den Part der weisen Politijer ein, wohingegen die Gorillas als körperlich Stärkste-und auch agressivste Gruppe der Affen dargestellt werden. Nicht weiter verwunderlich also, das die Gorillas die kriegerische Seite der Affenwelt darstellen und wenig Wert auf Diplomatie und unblutige Konfrontationen legen. Als schwächstes Glied in der Kette gelten die Schimpansen, die zwar durch jede Menge Intelligenz auffallen, aber dennoch eher stiefmütterlich behandelt werden. Ihren logischen Schlussfolgerungen wird wenig Beachtung geschenkt und im Prinzip nachvollziehbare Theorien werden sogar als Ketzerei ausgelegt. Irgendwie kommt einem das alles seltsam bekannt vor, nur das diese Dinge in der Realität bei den Menschen angesiedelt sind.

      Im Endeffekt ist "Planet der Affen" nicht einfach nur ein hervorragender Film aus dem SCI/FI Genre, bietet das Werk doch weitaus mehr als nur kurzweilige Unterhaltung. Die Geschichte stimmt einen sehr nachdenklich und bietet und bietet ein Paradebeispiel für das menschliche verhalten gegenüber einer unterlegenen Spezies. Gnadenlos wird einem dabei ein Spiegel vorgehalten und man bekommt einen tiefen Einblick dafür, wie unwürdig man selbst mit Tieren umgeht. Wie es überhaupt dazu kommen konnte, das sich die Verhältnisse hier vollkommen umgedreht haben kann man zwar die ganze Zeit über vermuten, doch die endgültige Bestätigung bekommt man erst in der berühmten Schluss-Szene geliefert, in der Charlton Heston am Strand entlang reitet. In dieser Passage wird einem noch einmal der ganze Selbstzerstörungstrieb des Menschen eindrucksvoll vor Augen geführt und man wird mit einem bitteren Beigeschmack aus einer Geschichte entlassen, die auch in der heutigen Zeit immer wieder sehenswert ist.


      Fazit:


      Meiner persönlichen Meinung nach zählt "Planet der Affen" zu den ganz großen Klassikern der Filmgeschichte. Maskenbildner John Chambers erhielt bei der Oscar-Verleihung 1969 ein Ehrenoscar für seine Arbeit verliehen, da es zur damaligen Zeit noch keine Kategorie gür die beste Maske gab. Diese Auszeichnung erfolgte auch vollkommen zu recht, denn selbst heute sind die Masken des Originals noch immer unübertroffen, in meinen Augen kann da auch das 2001 erschienene Remake von Tim Burton nichts dran ändern. Auch wenn dieser Film noch vier Fortsetzungen nach sich zog, konnte kein Teil je wieder an die Qualität dieses Originals herankommen, das für mich persönlich immer unerreicht bleiben wird.


      10 /10
      Big Brother is watching you
    • Kenne alle Filme der Reihe und ich muss sagen, für mich ist der mit Charlton Heston einer der besten überhaupt, soviel Situationsbezogene Satire, politischbezogene Themen (Affenhierachie).
      Allerdings mit einem Unterschied, habe das Buch gelesen von Pierre Boule, während die Rahmenhandlung auf zwei Planeten spielt, spielt die Geschichte im Film die ganze Zeit auf der Erde.
      Besonders das Ende hat mich sehr nachdenklich gemacht und zeigt wie mit wie viel Liebe und Details zum Aufwand der Film damals gedreht wurde.
      Für mich einer der Klassiker überhaupt.
      [film]10[/film]
    • RE: Planet Der Affen



      Zitat:
      “ Ihr Wahnsinnigen, ihr habt die Erde in die Luft gesprengt, ich Verfluche euch, ich Verfluche euch…euch alle!!“ (KULT)


      Charlton Heston ist einfach grandios!!!
    • Ok, ich reihe mich auch mal ein. Bei dem Film scheinen ja mal alle einer Meinung zu sein^^. Was soll man sagen: Eine geniale Geschichte, kombiniert mit exzellenten Schauspielern und Masken die ihres Gleichen suchen.

      Klare:

      [film]10[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Produktionsland: USA
      Produktion: Arthur P. Jacobs
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Franklin J. Schaffner
      Drehbuch: Michael Wilson und Rad Serling
      Kamera: Leaon Shamroy
      Schnitt: Hugh S.Fowler
      Spezialeffekte: L.B. Abbott, Art Cruickshank und Emil Kosa Jr.
      Budget: ca. 5.800.000 $
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 112 min
      Freigabe: FSK 12





      Eine Notlandung befördert den Astronauten Taylor und zwei seiner Kollegen auf einen fremden Planeten. Die Zeit ist 2000 Jahre vorangeschritten und die Machtverhältnisse haben sich gedreht. Der Mensch wird als Tier suggeriert (das wussten wir doch eh), der Planet von Affen beherrscht. Taylor wird fortan in einem Käfig gefangen gehalten. Seine einzige Hoffnung sind zwei Schimpansen-Wissenschaftler.

      „Dann erzählt mir doch, ob die Menschen auf der Erde, die unbedingt wollten, dass wir den Weltraum erkunden, sich immer noch nicht vertragen und sich immer noch - da unten - gegenseitig umbringen.“

      So die weisen Worte von George Taylor, einem Exzentriker der „alten Welt“. Dieser Part kann natürlich nur von einer Person verkörpert werden: Charlton Heston. Wie beim OMEGA-MANN und JAHR 2022… DIE ÜBERLEBEN WOLLEN, verkörpert Heston den letzten Rebellen. Eine Person, die der Gegenwart trotzt, da sie schon immer auf den negativen Wandel vorbereitet war. Seinen Idealen folgend, im Kampf für eine bessere Welt. Charlton Heston ist, in der Rolle des George Taylor wieder einmal brillant. Wie es sich für einen Exzentriker gehört, kämpft er mit allen Mitteln gegen eine Übermacht. Eine Schlacht, dessen Aussichtslosigkeit auf Erfolg zusätzliche Motivation erzeugt.

      Franklin J. Schaffners Film wird mit Credits eingeläutet, wie man sie u.a. von Progressiv-Rock-Covern kennt. Ein futuristischer Schrifttyp, der bestens auf den Film vorbereitet. Anschließend folgen die Bilder einer steinigen Landschaft. Als einer der Astronauten, Landon, eine amerikanische Flagge in den Sand steckt, sorgt die Aktion bei Taylor für Gelächter. Hier zeigt sich deutlich wie sehr Taylor vom Patriotismus abgeneigt ist. Für ihn ist die Menschheit (siehe obiges Zitat) alles andere als klug. Von Sarkasmus untermauert teilt man Taylor mit, dass er auf dem fremden Planet ja nun die Chance hätte, eine bessere Welt zu finden. Das der Schuss nach hinten losgehen würde…

      PLANET DER AFFEN hält dem Menschen den Spiegel vors Gesicht. Die Rollen sind vertauscht. Die Menschen sind Tiere, die Affen die Herren. Wir können jetzt gern über das Thema Nietzsche und Herrenmenschenideologie reden, denn PLANET DER AFFEN klagt eben solche Tendenzen an. Wer die Augen davor verschließt, der unterstützt die „Maschinerie“ auf ihrem Weg in den Abgrund.

      Wer (wie ich) das Finale von SOYLENT GREEN liebt, der wird gewisse vier Worte niemals vergessen. Eben so prägnant (und vordergründig resignativ) ist Charlton Hestons emotionaler Ausbruch bei PLANET OF THE APES.

      „You maniacs! You blew it up! Oh, damn you!“

      Was für eine geniale Pointe. Charlton Heston rules!!!

      Fazit: Toll gefilmt, intelligent und spannend inszeniert. Ein zeitloser Klassiker.
    • Eigentlich volle Punktzahl, aber die Musik von Jerry Goldsmith sagt mir nicht zu. Deshalb einen Abzug. Ansonsten ist Planet der Affen auf humanistischer Sicht genial. In den darauf folgenden 70er Jahre dominierten eher pessimistische und postapokalyptische Dystopien bis aber mit Star Wars Science Fiction wieder Spaß machen sollte.
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Oh, "Planet der Affen" könnt ich auch mal wieder gucken. Von den alten Teilen mag ich die beiden ersten am liebsten.
    • Die neuen Besitzer - Disney - werden ein erneutes Remake in die Kinos bringen.
      Wes Ball Regisseur der Maze Runner Filme wird Regie führen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &