Die Eroberung vom Planet der Affen

    • Die Eroberung vom Planet der Affen



      Produktionsland: USA
      Produktion: Arthur P, Jacobs
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: J. Lee Thompson
      Drehbuch: Paul Dehn
      Kamera: Bruce Surtees
      Schnitt: Majorie Fowler und Allan Jaggs
      Budget: ca. 1.700.000 $
      Musik: Tom Scott
      Länge: Kinofassung ca. 86 min / Erweiterte Fassung ca. 88 min (nur auf Blu-Ray erhältlich)
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:
      Roddy McDowall, Don Murray, Natalie Trundy, Hari Rhodes, Severn Darden, Lou Wagner, John Randolph, Asa Maynor, H.M. Wynant, David Chow, Buck Kartalian, John Dennis

      Inhalt:
      Die nahe Zukunft: Affen sind nun die Haustiere in jeder Familie und werden wie Sklaven behandelt. Diese grausame Mißhandlung verursacht eine große Affenrevolte unter der Führung Caesars, eines überlegenen Affen aus der Zukunft...

      Trailer:


      Blu-Ray Paket: 12.12.2008

      Meinung:

      Auch der vierte Teil der Reihe kann wieder mit einer ausgezeichneten Story überzeugen.

      Nach einer Seuche, sterben auf der Erde alle Katzen und Hunde. Darauf hin sind Affen die neuen Lieblings Haustiere der Menschen. Bis diese dann durch ihre Intelligenz und Lernfähigkeit als Sklaven für niedrige Dienste missbraucht werden und nicht länger mehr nur als Haustier fungieren. Als dann der sprechende Affe Cäsar (das Kind von Cornelius und Zira) von der Ungerechtigkeit die Nase voll hat und auch noch sein menschlicher Ziehvater ermordet wird, kommt es zur logischen Konsequenz:

      REVOLUTION der Affen.

      Auch in diesem Teil spielt die Gesellschaftskritik eine große Rolle, besonders die Tierquälerei und die Sklaverei stehen im Vordergrund.
      Außerdem bekommt man in diesem Teil am Ende einiges an Action und sogar einige blutige Effekte zu Gesicht die dem Film sogar einen gewissen grad an härte verleihen (aber nur in der erweiterten Fassung und nicht in der Kinofassung).
      An den Darstellern gibt es auch an diesem Teil rein gar nichts zu bemängeln. Auch die Kulissen können sich sehen lassen. Es ist schon erstaunlich wie man sich im Jahre 1972 die Zukunft im Jahre 1993 vorgestellt hat.

      Einziger Schwachpunkt an diesem Teil sind die Masken der Affen (könnte daran liegen das es am Ende doch ne sehr große Anzahl von Affen sind) denn das ein oder andere Mal kann man direkt sehen das dort ein Mensch darunter Steck (man kann nämlich die Haut erkennen).

      Von daher gebe ich dem vierten Teil [film]9[/film] Punkte
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Kritik:

      Die Affen haben sich mittlerweile massenhaft ausgebreitet und die Apokalypse bricht über die Menschheit heran. Zwar werden die Affen hier noch vollständig versklavt und bis auf unser gerettetes Baby, was weiterhin im Zirkus versteckt wird, kann ansonsten keiner der Affen reden, aber sie werden langsam rebellisch gegenüber ihren bösartigen Sklaventreibern, den Menschen. „Eroberung“ ist sogar mein Favorit in der ganzen Affen Reihe, zwar hat der Erstling sicher zu Beginn die größten Erschreckmomente und auch die gruseligere Atmosphäre zu bieten, aber „Eroberung“ ist ein echtes Spektakel mit zahlreichen Wut entbrannten Affen und dazu gibt es diesmal reichlich mitreißende und kultige Sprüche wie „Caesar ist Tot, es lebe Caesar“ oder „Unsere Erde wird ein Planet der Affen werden“. Der Härtegrad zieht ebenfalls an. Das aktuell wirklich gute Remake hat somit auch den temporeichsten, unterhaltsamsten, sowie witzigsten Teil als seine Vorlage genutzt, insbesondere die stark apokalyptische Geschichte stammt hier von diesem 4.Teil, dafür kann man dem Remake später bescheinigen, genug eigene Ideen mit eingebunden zu haben.

      „Eroberung Planet der Affen“ ist eines der besten Weltuntergangsszenarien die es gibt. Anschauen!

      [film]9[/film]
    • Produktionsland: USA
      Produktion: Arthur P, Jacobs
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: J. Lee Thompson
      Drehbuch: Paul Dehn
      Kamera: Bruce Surtees
      Schnitt: Majorie Fowler und Allan Jaggs
      Budget: ca. 1.700.000 $
      Musik: Tom Scott
      Länge: Kinofassung ca. 86 min / Erweiterte Fassung ca. 88 min (nur auf Blu-Ray erhältlich)
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Roddy McDowall, Don Murray, Natalie Trundy, Hari Rhodes, Severn Darden, Lou Wagner, John Randolph, Asa Maynor, H.M. Wynant, David Chow, Buck Kartalian, John Dennis





      Caesar, der Sohn von Cornelius und Zira, wird von der Regierung gesucht. Man glaubt nicht dass der Affe getötet wurde. Auf Grund seiner Intelligenz kann er zu einer großen Gefahr für die Menschheit werden. Die Menschen halten sich derweil die Affen als Sklaven. Erniedrigen sie, und schüren deren Hass. Wird Caesar der Anführer einer Revolution?

      EROBERUNG VOM PLANET DER AFFEN gelingt ein guter Übergang von seinem Vorgänger FLUCHT VOM PLANET DER AFFEN. Die „Herrenrasse Mensch“ kommt ihrer Dominanz nach, und lässt die Affen zu KZ-Häftlingen werden. Die Polizei ist in schwarze Unformen gehüllt und schnürt ihre Kampfstiefel mit weißen Schnürsenkeln. Den Mythos der weißen Schnürsenkel mag ich nicht ansprechen, da dieser mit einem Schubladendenken konform geht. In diesem Fall ist es einleuchtend, aber gegenwärtig würde ich diesem nicht viel beimessen. Punks der ersten Stunde haben sich auch Hakenkreuze auf die Jacke gemalt um die Spießbürger zu provozieren. Gleiches gilt für die legendären weißen Schnürsenkel in Rangers oder Doc Martens.

      Der vierte Film der Affen-Pentalogie fährt eine harte und düstere Schiene. Der Film unterscheidet sich demnach ganz deutlich von seinem (teils humorvollen) Vorgänger FLUCHT VOM PLANET DER AFFEN. Mir gefällt dieses radikale Vorgehen sehr gut. Im Prinzip zeigt der Film das, was die ersten beiden Affen-Filme demonstrieren - nur mit vertauschten Rollen.


      „Voll geschulter Bettenmacher. Güteklasse A.“


      So die Beschreibung eines Affen, der auf dem Sklavenmarkt angeboten wird. Wenn man spitzfindig ist, und seinen bösen Gedanken freien Lauf lässt, so wirkt die Beschreibung auch nicht anders als auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt. Der Minister für tiefgreifende Arbeitsmarktreformen – und ungekrönter König der Zeitarbeit - hat diese Ära (und gleichzeitig den Untergang des Sozialismus) eingeläutet. Nur so nebenbei erwähnt.

      EROBERUNG VOM PLANET DER AFFEN zeigt den Menschen als das war er ist: eine Bestie. Er foltert in „bester“ NS-Tradition und bestätigt das Lieblingswort der Katholischen Filmkommission: Herrenmenschenideologie. Wen wundert es bei so viel geistiger Armut, dass der einzig (menschlich) denkende Mensch ein Farbiger ist? Aide MacDonald ist das, was Ben - bei Romeros „Night“ - verkörpert. Er ist allen anderen geistig überlegen.

      EROBERUNG VOM PLANET DER AFFEN ist der härteste und radikalste Film der Affen-Reihe. Ein geiler Film.