Maniac, ein Film, der niemandem mehr aus dem Kopf geht, wenn er ihn einmal gesehen hat. Nachdem wir dieses Jahr das Remake, sowie die BD Auflage durch ILLUSIONS bekommen haben, ist es nun an der Zeit sich diesem Film, ja sogar Meisterwerk noch einmal zu widmen. Wie schneidet der Film heute, gut 33 Jahre nach seinem Entstehen, ab?
Über die Geschichte von Maniac, braucht man nicht wirklich viele Worte verlieren. Die Story rund um Frank Zito, den Maniac Killer, sollte wohl jedem Filmfan, der etwas auf sich hält, bekannt sein. Dennoch bietet die Geschichte wirklich einige nette Wendungen und kann so doch überraschen. Besonders das Ende wirkt auf den ersten Blick fast unpassend, zu dem sonst recht normalen Film, genauer betrachtet aber rundet das Ende eben diesen Film noch weiter ab.
Die Schauspielerische Leistung von Joe Spinell ist über jeden Zweifel erhaben. Selten hat man einen Serienkiller so hervorragend gespielt gesehen. Von der ersten bis zur letzten Minute nimmt man Spinell seinen Charakter ab und man kann sogar richtig mit ihm mitfühlen, wenn er an sich und seinen Taten zweifelt. Die Beweggründe, welche Frank zum Mörder machen, werden zudem erst am Ende wirklich erklärt und so entwickelt sich der Charakter Frank vom Verrückten immer mehr hin zum Opfer, der selber bestraft wurde. Aber auch Caroline Munro, die neben Spinell die einzige weitere Hauptrolle inne hat, kann überzeugen und begeistern. Leider bleibt ihre Rolle etwas unter entwickelt, aber dies erklärt sich ganz einfach dadurch, dass das Hauptaugenmerk eben vollständig auf Frank liegt.
Die Kamera fängt immer wieder sehr stimmungsvolle und gleichzeitig bedrückende Bilder ein. Allein der Anfang am Strand, welcher fast ausschließlich in der Egoperspektive gedreht wurde, eine Technik, welcher sich das Remake ausschließlich zu Nutze macht, bleibt wohl für immer Zeitlos. Zudem herrscht auf Grund der guten Darbietung von Spinell während des ganzen Films eine sehr düstere Atmosphäre und man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt sicher. Dies wird durch die Musik von Jay Chattaway noch weiter unterstrichen. Besonders das Lied zum Schluss, als Frank sich nach Hause rettet, ist ein wahrer Gänsehaut Moment. Aber auch die Synthieklänge, welche immer dann ertönen, wenn Frank wieder auf der Jagd ist können heute, genau wie vor 33 Jahren immer noch absolut überzeugen.
Die Effekte von Tom Savini sind natürlich das Tüpfelchen auf dem I und dürfen bei einer Besprechung nicht fehlen. Was Savini hier abgeliefert hat, zählt wohl mit zu den besten Arbeiten seiner Karriere. Allein der berühmt-berüchtigte Kopfschuss wird wohl für immer in die Filmgeschichte eingehen. Aber auch sonst gibt es hier mehr Blut und Gore als in so manch anderem Splatterfilm zu sehen.
Ganz kurz möchte ich noch auf die vor kurzem erschienende Bluray aus dem Hause ILLUSIONS UNTLD. films zu sprechen kommen. Dieses bietet Maniac ungeschnitten und mit einer wunderschönen Bildqualität. Natürlich kann und darf man hier keinen Hollywoodblockbuster erwarten. Selbst die US BD, welche ja von dem Regisseur selbst erstellt wurde, hat die Leute nicht so begeistert wie es sich das Label damals wohl erhofft hat, daher ist es nicht verwunderlich, dass auch die neue BD da keinen Quantensprung schafft. Aber dennoch sieht der Film besser aus als je zuvor und kann in Anbetracht des Materials und des Alters voll auf begeistern. Das Mediabook an sich ist sehr schön geworden und bietet wohl eines der besten Buchteile die man bisher erstehen konnte. Informativ, ausführlich und sehr schön gestaltet. Für Fans von Maniac daher absolute Muss, sofern man überhaupt noch eins bekommen kann.
Fazit: Maniac ist und bleibt ein Meilenstein der Filmgeschichte. Hart, blutig, düster und grandios gespielt, bekommt man hier alles was einen Slasherfilm ausmacht. Unbedingt anschauen!
Über die Geschichte von Maniac, braucht man nicht wirklich viele Worte verlieren. Die Story rund um Frank Zito, den Maniac Killer, sollte wohl jedem Filmfan, der etwas auf sich hält, bekannt sein. Dennoch bietet die Geschichte wirklich einige nette Wendungen und kann so doch überraschen. Besonders das Ende wirkt auf den ersten Blick fast unpassend, zu dem sonst recht normalen Film, genauer betrachtet aber rundet das Ende eben diesen Film noch weiter ab.
Die Schauspielerische Leistung von Joe Spinell ist über jeden Zweifel erhaben. Selten hat man einen Serienkiller so hervorragend gespielt gesehen. Von der ersten bis zur letzten Minute nimmt man Spinell seinen Charakter ab und man kann sogar richtig mit ihm mitfühlen, wenn er an sich und seinen Taten zweifelt. Die Beweggründe, welche Frank zum Mörder machen, werden zudem erst am Ende wirklich erklärt und so entwickelt sich der Charakter Frank vom Verrückten immer mehr hin zum Opfer, der selber bestraft wurde. Aber auch Caroline Munro, die neben Spinell die einzige weitere Hauptrolle inne hat, kann überzeugen und begeistern. Leider bleibt ihre Rolle etwas unter entwickelt, aber dies erklärt sich ganz einfach dadurch, dass das Hauptaugenmerk eben vollständig auf Frank liegt.
Die Kamera fängt immer wieder sehr stimmungsvolle und gleichzeitig bedrückende Bilder ein. Allein der Anfang am Strand, welcher fast ausschließlich in der Egoperspektive gedreht wurde, eine Technik, welcher sich das Remake ausschließlich zu Nutze macht, bleibt wohl für immer Zeitlos. Zudem herrscht auf Grund der guten Darbietung von Spinell während des ganzen Films eine sehr düstere Atmosphäre und man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt sicher. Dies wird durch die Musik von Jay Chattaway noch weiter unterstrichen. Besonders das Lied zum Schluss, als Frank sich nach Hause rettet, ist ein wahrer Gänsehaut Moment. Aber auch die Synthieklänge, welche immer dann ertönen, wenn Frank wieder auf der Jagd ist können heute, genau wie vor 33 Jahren immer noch absolut überzeugen.
Die Effekte von Tom Savini sind natürlich das Tüpfelchen auf dem I und dürfen bei einer Besprechung nicht fehlen. Was Savini hier abgeliefert hat, zählt wohl mit zu den besten Arbeiten seiner Karriere. Allein der berühmt-berüchtigte Kopfschuss wird wohl für immer in die Filmgeschichte eingehen. Aber auch sonst gibt es hier mehr Blut und Gore als in so manch anderem Splatterfilm zu sehen.
Ganz kurz möchte ich noch auf die vor kurzem erschienende Bluray aus dem Hause ILLUSIONS UNTLD. films zu sprechen kommen. Dieses bietet Maniac ungeschnitten und mit einer wunderschönen Bildqualität. Natürlich kann und darf man hier keinen Hollywoodblockbuster erwarten. Selbst die US BD, welche ja von dem Regisseur selbst erstellt wurde, hat die Leute nicht so begeistert wie es sich das Label damals wohl erhofft hat, daher ist es nicht verwunderlich, dass auch die neue BD da keinen Quantensprung schafft. Aber dennoch sieht der Film besser aus als je zuvor und kann in Anbetracht des Materials und des Alters voll auf begeistern. Das Mediabook an sich ist sehr schön geworden und bietet wohl eines der besten Buchteile die man bisher erstehen konnte. Informativ, ausführlich und sehr schön gestaltet. Für Fans von Maniac daher absolute Muss, sofern man überhaupt noch eins bekommen kann.
Fazit: Maniac ist und bleibt ein Meilenstein der Filmgeschichte. Hart, blutig, düster und grandios gespielt, bekommt man hier alles was einen Slasherfilm ausmacht. Unbedingt anschauen!