Originaltitel: Rosso Sangue
Produktionsland: Italien
Produktion: Joe D'Amato, Donatella Donati
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Joe D'Amato
Drehbuch: George Eastman
Kamera: Joe D'Amato
Schnitt: George Morley
Spezialeffekte: -
Budget: -
Musik: Carlo Maria Cordio
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: George Eastman, Annie Belle, Charles Borromel, Katya Berger, Kasimir Berger, Hanja Kochansky, Ian Danby, Ted Rusoff, Edmund Purdom, Dirce Funari, Mark Shannon, Michele Soavi, Martin Sorrentino, Goffredo Unger
Inhalt:
Aus einem streng geheimen Forschungslabor für biologische Experimente kann eine Versuchsperson flüchten. Dieser Mann ist nur von dem Trieb besessen, andere Menschen qualvoll zu töten. Er selbst hat die Fähigkeit, eigene Wunden zu heilen, indem er seinen Körper aus eigener Kraft regeneriert. Eine amerikanische Kleinstadt wird bald von der mordenden Bestie heimgesucht. Sowohl die Polizei als auch die Wissenschaftler verfolgen die blutige Spur des Killers.
Trailer:
Kritik:
Mikos, der von zu viel UV Strahlung zum psychopathischen Menschenmörder mutiert, darf hier den Bösewicht spielen. Die Verstrahlungs-Theorie war um die 80er Horrorfilmjahre ja auch Gang und Gebe, somit nichts besonderes, aber eine halbwegs plausible Erklärung des ganzen, wird doch zumindest geliefert. Als besondere Stärke des Mikos wäre seine Heilungsrate zu erwähnen, die um ein mehrfaches höher ausfällt, als bei einem Menschen, somit seine reißenden Wunden auch schnell abklingen und wenn er fast schon tot ausschaut und im Krankenhaus schwerst behandelt wird, so ist er auch schon binnen kürzester Zeit doch zurück um zu Metzeln.
In die Rolle des Mikos wird erneut "George Eastman" schlüpfen, den man schon als Bestie des "Man-Eater" passend ausgewählt hat. Ansonsten hat der Slasherfilm "Absurd", welcher auch als "Man-Eater 2" betitelt wird auch rein gar nichts gemeinsam mit dem "Menschenfresser", außer dass natürlich auch Joe D'Amato der Regisseur bei beiden ist.
Ein großes, schmuddeliges Haus wird als längster Schauplatz herhalten, das viele Schlupfwinkel für Opferdarsteller und auch Mikos "Dem Metzler" bietet.
An Splatter wird man natürlich auch einiges zu sehen bekommen, wenn eine Säge den Kopf spaltet oder ein Bohrer ins Weibliche eindringt. Der Gorehound alter Schule wird sich jedenfalls angesprochen fühlen. Schwarzhumorig ist das Werk auch geworden. An Schockeffekte wird einiges angeboten und die Atmosphäre ist sehr dicht ausgefallen. Gut, von der Story her sollte man nicht all zu viel Anspruch erwarten, aber der Film hat ja andere Vorzüge. Insbesondere ansprechend ist bei Absurd auch der Industrial/Synth Pop Sound, welcher oft dudeln wird und einer der stimmigsten, der ohnehin großartigen musikalischen 80er Jahre Bewegung darstellt. "'Absurd" ist jedenfalls einer meiner Lieblings-Italiener.