Die Rache der Wikinger

    • Die Rache der Wikinger



      Produktionsland: Italien, Frankreich
      Produktion: Ferruccio De Martino
      Erscheinungsjahr: 1961
      Regie: Mario Bava
      Drehbuch: Mario Bava
      Kamera: Mario Bava
      Schnitt: Mario Serandrei
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Roberto Nicolosi
      Länge: ca. 86 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Cameron Mitchell, Alice Kessler, Ellen Kessler, George Ardisson, Andrea Checchi, Franco Giacobini, Raf Baldassarre, Enzo Doria, Joe Robinson, Gianni Solaro, Franco Ressel, Livia Contardi, Folco Lulli, Françoise Christophe, Jean-Jacques Delbo



      Nachdem englische Krieger eine Wikingersiedlung niedergemetzelt haben, werden die beiden Söhne des Anführers voneinander getrennt. Erst viele Jahre später, stehen sich die beiden als Feinde im Kampf der Engländer gegen die Nordmänner gegenüber.

      Die Rache der Wikinger geht eher behäbig zu Werke und der Zuschauer wird nicht gerade mit Highlights verwöhnt. Erst in den letzen 20 Minuten, gewinnt die Story an Fahrt und kann für die durchschnittliche Anfangsphase, ein wenig entschädigen. Cameron Mitchell und man höre und staune: die Kessler Zwillinge, sind in schauspielerischer Hinsicht, der Höhepunkt des Films. Alle anderen Darsteller bewegen sich eher in unteren Durchschnitt.

      Fans des italienischen Kinos sollte eh bekannt sein, dass nicht immer alles Gold ist, auch wenn Mario Bava auf der Verpackung, steht. Das Ganze bezieht sich allerdings, wie auch bei anderen, sich eher im Durchschnitt bewegenden, Bava-Filmen, einzig auf die Story und deren Umsetzung. In technischer Hinsicht, ist das was der Film bietet, erwartungsgemäß: perfekt. Bava zelebriert, wie man es von ihm kennt, eine kräftige Farbvielfalt und lässt einige Momente mit einer phantastischen Beleuchtung, bzw. Ausleuchtung der Szenerie wie ein atemberaubendes Gemälde wirken. Bava ist zweifelsohne ein Genie gewesen und einige Kritiker behaupten, er sei einfach nur in den falschen Genres aktiv gewesen, so dass er nicht zu dem, ihm gebührenden Status innerhalb der Filmgeschichte, gekommen ist.

      Fazit: Ein durchschnittlicher Film, der allerdings durch seine filmtechnische Seite, eine kleine Aufwertung erhält.


      6,5/10