Chaos (2005)



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Steven Jay Bernheim
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: David DeFalco
      Drehbuch: David DeFalco
      Kamera: Brandon Trost
      Schnitt: Peter Devaney Flanagan, Marc Leif
      Spezialeffekte: Ron Trost
      Budget: 1.000.000 $
      Musik: John Sanacore
      Länge: ca. 77 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung (cut)
      Darsteller: Kevin Gage, Stephen Wozniak, Kelly K.C. Quann, Sage Stallone, Chantal Degroat, Maya Barovich, Ken Medlock

      Inhalt:

      Die zwei Teenager Angelica und Emily wollen sich für eine Rave-Party noch schnell etwas Ecstasy besorgen. Da kommen die großen Versprechungen des gut aussehenden Swan gerade recht. Doch in der kleinen Hütte im Wald, die Swan mit seinem Vater Chaos und seinen debilen Freunden bewohnt, erwartet die Freundinnen keine coole Party. Stattdessen werden sie von den Psychopathen gefoltert, vergewaltigt und brutal umgebracht. Emilys Eltern machen sich auf die Suche nach ihrer Tochter. Tatsächlich stoßen sie auch schon bald auf Chaos und seine Bande. Doch das für alle Beteiligten einen langsamen und grausamen Abstieg in die Hölle …

      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 09.01.2009 ( Verleih: 19.12.2008 )
      dt. DVD ist um ca. 15 Minuten geschnitten. Die Verleih-Fassung um 5:26 Minuten geschnitten.

      Österreich DVD Fassung: (Firma: NSM) 06.04.2009
    • Die Teenager Angelica und Emily wollen sich für einen Rave noch schnell etwas Ecstasy besorgen. Dabei geraten sie in die Fänge des sadistischen Rednecks Chaos und seiner debilen Freunde. Die Gang foltert und vergewaltigt die Mädchen, um sie anschließend brutal umzubringen. Da die Polizei der Vermisstenanzeige nur widerstrebend nachgeht, machen sich Emilys Eltern selber auf die Suche-und stoßen schon bald auf Chaos und seine Bande. Wohlwissend, das die Gesetzeshüter ihnen nicht helfen werden, gehen sie auf einen gnadenlosen Rachefeldzug-und zahlen dafür den ultimativen Preis.

      Das ist nun also die inoffizielle Neuauflage des Wes Craven-Klassikers "The last House on the left" von 1972. Wenn man den Cover-Angaben der DVD glauben darf, bezeichnet Regisseur David DeFalco sein eigenes Werk als "härtesten Film aller Zeiten", was aber wogl doch etwas übertrieben sein mag. Um das aber richtig einordnen zu können, muß der Zuschauer sowieso auf die amerikanische DVD zurückgreifen, da beide deutsche Versionen stark geschnitten sind.

      Wenn man sich den Schnittbericht ansieht, dann kann man aber doch feststellen, das hier wirklich fast die gesamte Härte der Schere zum Opfer gefallen ist. Ob man die teilweise wirklich heftigen entfernten Szenen unbedingt sehen muß, das lasse ich mal dahingestellt, nur sind die Schnitte meist so auffällig gesetzt, das es phasenweise schwierig ist, der Story richtig zu folgen. Erwas weniger auffallende Schnitte wären hier schon angebrachter gewesen.

      Ansonsten ist der Plot natürlich so aufgebaut wie das Original, nur das "Chaos" meiner Meinung nach nicht an die hohe Qualität des Klassikers heranreichen kann. Wer Cravens Werk nicht kennt, wird ganz sicher einiges mehr mit diesem Film anfangen können, als Leute, die beide Filme kennen. In dieser Neuauflage von 2005 kommt leider die beklemmende und sehr bedrohliche Stimmung, die das Werk von 1972 so auszeichnet nicht so stark zum Tragen. Zwar geben sich die Darsteller hier sicherlich die größte Mühe, die gegebenen Situationen möglichst authentisch zum Zuschauer zu transportieren, doch leider will das nicht so richtig gelingen.

      Vor allem den beiden Opfern fehlt es doch etwas an Ausdruckskraft, sie können zwar laut schreien und weinen, doch kommt nur selten die Panik und die Verzweiflung wirklich beim Betrachter an. Hat man beim Original von Craven noch einb sehr starkes Gefühl der Beklemmung verspürt und mit den Opfern mitgelitten, so ist das hier nicht so der Fall.

      Ungeschnitten ist der Film sicher extrem hart, was Splatter / Gore Szenen angeht und Gorehounds werden bestimmt ihre Freude daran haben, doch selbst dann wäre dieses Werk nicht mehr als gesundes Mittelmaß. Zu blass sind doch die Darsteller und zu mittelmäßig die Atmosphäre.

      Als eigenständiger Film ist "Chaos" durchaus zu empfehlen, aber als Remake kann er ganz einfach nicht mit "The last House on the left" mithalten, selbst mit den ganzen geschnittenen Szenen nicht. Denn gerade das war Cravens Stärke, ohne viele härtere Szenen eine Atmosphäre zu schaffen, das es dem Betrachter kalte Schauer über den Rücken gejagt hat.

      Die DVD:

      Vertrieb: Sunfilm
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 5.1 DD
      Bild: 1.33:1 (4:3)
      Laufzeit: 71 Minuten
      Extras: Fotogalerie, Featurette " Die Roger Ebert-Kontroverse"
      Big Brother is watching you
    • Chaos ist das indirekte Remake von Wes Craven ´s The Last house on the Left. Die Story hingegen dem Original wurde beinahe 1:1 übernommen, nur wurden ein paar Kleinigkeiten zeitnah abgeändert. Wenn man auf dem Cover "Der verstörendste Film, der je gedreht wurde" liest, dann denkt man im ersten Augenblick an so viele andere Filme, die mit einem ähnlichen Satz aufsehen erregen wollen. Doch könnte der Rape and Revenge Film doch eher diese Erwartungen erfüllen, doch leider schafft er dies zu keiner Zeit.

      Bei den Darstellern hat man eigentlich einen guten Fang gemacht, denn sie spielen ihre Rolle absolut überzeugend und passen auch alle rein. Vor allem der Oberguru Chaos passt am allerbesten in die Rolle des Vergewaltigers. Am verblüffendsten ist natürlich das Sage Stallone (der Sohn von Sly) in solch einem Film mitwirkt, doch seine Rolle ist ein wenig spärlich ausgefallen und als Sohn von Chaos rennt er ihnen die meiste Zeit nur hinterher und überlässt das foltern der Mächden den anderen beiden.

      Leider ist die deutsche Fassung sehr stark verstümmelt, was sich natürlich auf die Story richtig krass niederlegt. Im Gegensatz zum Original wurden die beiden Frauen hier kaum gedemütigt und erniedrigt. Hier ist alles ganz schnell passiert, vor allem die Morde. Denn da ist in der deutschen Fassung die Schere angesetzt und man sieht absolut gar nichts. Bei einem Mord wird erst der einen Frau die Brustwarze abgeschnitten, bevor sie diese dann gar runterschlucken muss, bevor sie beim vergewaltigen noch ein paar mal mit dem Messer bearbeitet wird. Da kommt der Film natürlich ganz anders rüber, aber so sieht man die sadistische Ader so gut wie gar nicht und man kann sich auch nicht recht in die Lage der beiden Frauen versetzen, die gerade um ihr Leben kämpfen.

      Es wurde irgendwie alles recht lieblos inszeniert und vor allem die Demütigungen haben sich sehr in Grenzen gehalten. Normalerweise soll ja ein Remake so gut es geht in die Fußstapfen des Originals treten, doch schafft es der FIlm zu keinem Zeitpunkt, ausser viel. am Ende - das dann doch wieder komplett anders als von Wes Craven ´s Film war, auch wenn es total unlogisch ist.

      [film]5[/film]
    • Review anhand der gekürzten Verleih-Fassung.:

      Dieses Remake von "Last House on the Left" gehört auch zu den Filmen, die dem Original nicht mal ansatzweise das Wasser reichen können.
      Die Dialoge sind recht hohl und gelegentlich mit einem "korrekt" endend, was die Unterhaltung sogar schon ins Lächerliche zieht, gelegentlich wird es so dämlich, dass man sich auch schon wieder drüber amüsieren kann, zudem wird auch auf verbal dreckige Härte der Bösewichter gesetzt.
      Zumindest als eigenständiger Film wurde ich noch unterhalten ohne allerdings gross auf Anspruch zu setzten, dafür sind auch die Darsteller zu eigen in ihrem Auftreten, wenn die Hinterwäldlerin wie Rumpelstilzchen ausschauen darf und ein anderer wie der Comedian Bastian Pastewka, oder der Vater dem von der TV-Soap des Alf ähnelt, zumindest für die Optik ist Model Maya Barovich in ihrer ersten Filmrolle zu gebrauchen, jene mit nackter Haut im Verlauf auch nicht geizen wird, welche allerdings eine ansonsten völlig talentlose Leistung aufzeigt, wenn sie mit ernstere Situationen konfrontiert wird fallen jegliche Gesichtszüge von ihr ins völlig lächerliche.
      Auf Atmosphäre hat mal leider nicht gesetzt. Ansonsten dürfen zumindest die Folter & Terrorspiele durchaus etwas auf die Psyche gehen, sogar eine laute Kettensäge kommt zum Einsatz, die psychische Härte ist auch das große Plus des Filmes, wenn gleich der Gorehound nicht viel präsentiert bekommen wird anhand von Splatter.
      Die Eltern geben hier sogar eine katastrophale Leistung ab, was allerdings auch der Regieleistung mit zu verdanken ist, wenn diese einfach mal so in ein Waldgebiet spazieren um ihre recht erwachsene Tochter zu suchen, die evtl. ja etwas an dem Abend wo sie ausgegangen zugestoßen sein könnte und gesucht wird gleich mal mitten in einem Waldgebiet, wo auch sofort die Leiche einer der 2 Frauen gefunden wird, fast schon köstlich wie schwachmatig die Szenerien teilweise erscheinen, wenn man diese nicht für zu ernst nimmt, so wie sie hier rüberkommen sollten.
      Von völlig überzogen handelnden Eltern darf man somit reden. Das Ende hat zumindest noch eine recht unerwartete Kettenreaktion parat, was mich sogar noch veranlasste, das ansonsten recht unwürdige Remake noch gerade so als Mittelmaß zu sehen, immerhin unterhält das Werk (teils unfreiwillig), es gibt weit aus schlechteres und langweiligeres, insbesondere auch bei einem Remake.

      [film]5[/film]

      (evtl. kann die ungeschnittene Fassung aus Österreich noch 1 bis 1,5 Punkte mehr rausholen und für den Gorehound durchaus unterhaltsam sein.)
    • Ein Film von David DeFalco, der an Cravens "Last House on the left" angelegt ist.
      Der Film wird hier stark gekürzt angeboten und das ist auch gut so.

      Die Darstellungen sind widerwärtig und fernab jeden guten Geschmacks.

      Möglicherweise wäre der Film schnell in der Versenkung verschwunden, wenn
      Roger Ebert den Film nicht in seiner Kritik völlig vernichtet hätte und in Folge dessen
      eine Gegendarstellung vom Regisseur und Produzenten in der Chicago Sun Times
      erschienen wäre.

      Toll- so macht man auch Publicity.

      Jens Hamp schreibt bei filmstarts.de, dass Roger Ebert lieber seine Klappe gehalten hätte.

      Stimmt!

      Chaos ist wirklich abartiger Müll, der meines Erachtens Nichts auf dem DVD
      Markt zu suchen hat.

      Ich hoffe, dass dieses nicht Werbung für den Film ist. Ich möchte nämlich Jeden von
      diesem abraten.

      Denn Alles hat irgendwo seine Grenzen.

      [film]0[/film]
    • Original von sid.vicious
      Denn Alles hat irgendwo seine Grenzen.


      NaNaNa, echte Tabus gibt es doch heute eigentlich gar nicht mehr. Und so heftig ist "Chaos" nicht, da gibt es aus Asien und dem Underground-Bereich weitaus "schlimmeres". Ein Schlag in die Magengrube - sicherlich, v.a. angesichts eines fatalistischen und deprimierenden Endes, in dem das Böse triumphieren darf. Kevin Gage hat mir als frauenverachtender Drecksack gut gefallen, Rollen wie diese spielt er seit "Heat" ja quasi im Schlaf. :0:

      Die Kontroversen um den Film kann ich nicht nachvollziehen. Man kann "Chaos" höchstens vorwerfen, dass er dreist bei Bergman und Craven klaut und als Low-Budget-Machwerk, das er nunmal ist, einen ziemlich billigen Look hat. Und "Chaos" fehlt halt die Katharsis der vollendeten Rache. - Vielleicht mit ein Grund, warum selbst einige Splatterfans "Chaos" nichts abgewinnen können.

      Das Gebashe vieler Genrefans gegen "Chaos" ist imho zum Teil einfach bigott. Solange das geschundene Opfer sich blutigst am Bösen rächt und ihn am Ende besiegen (töten) kann, ist das vorherige Geschehen (sei es eine brutale Vergewaltigung, Folter oder eben profanes Gesplatter) "natürlich" NICHT menschenverachtend. Sobald es aber unerträglich realistisch wird (das Böse kommt erstmal davon), schreit jeder "Pfui! Widerlicher Schund!".

      Man merkt es bestimmt: Mir hat "Chaos" sehr gut gefallen. :0:

      Und nicht vergessen: It´s only a Movie... :5:
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • Alles Geschmackssache. Ich weiß, das einige asiatische Filme ebenfalls diese
      kranke perverse Ader haben- ist nicht mein Ding.

      Ein Ende bei dem das Böse triumphiert finde ich besser als US Happy Ends, da
      dieses eh eher der Realitär entspricht und somit zum nachdenken anregt,
      siehe Eden Lake oder auch Martyrs.

      Was mich an Chaos ankotzt ist dieser perverse, geisteskranke
      Vergewaltigungsmüll. Die Szenen haben mich extrem angewidert.

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    • Original von Master of Horror

      Denn gerade das war Cravens Stärke, ohne viele härtere Szenen eine Atmosphäre zu schaffen, das es dem Betrachter kalte Schauer über den Rücken gejagt hat.


      Das ist ein Sachverhalt den ich ständig beim Vergleich Remake/ Original
      Last House on the Left anspreche.

      Dazu kommt die Wahl des Hauptdarstellers,da David Hess den Part von Krug wesentlich überzeugender rüberbrachte.

      Garret Dillahunt ist nicht einmal ein Schatten von David Hess.

      Okay das hat jetzt nichts mit Chaos zu tun, aber ich musste das erwähnen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Jaja aus der Klapse darf man das sagen :0: Chaos war ein dreckiger Low Budget-Streifen der EXTRAKLASSE! :prop: Hart und gnadenlos setzten die Darsteller alles daran einen harten Film umzusetzen der an Glaubwürdigkeit der darstellerisch gebotenen Leistungen nicht zu übertreffen ist. Die junge Frau wird aufs brutalste verstümmelt und wird wohl die erste Frau gewesen sein welche ihre Brust mal 'kosten' durfte.

      Keine Frage, absolut KRANK aber fiktiv eine echte Augenweide!!

      Klasse Leistung aller Beteiligten!! Bis auf den Sohn von Sylvester Stallone, aber Vater war damals in Randy nur ein wenig besser ;)

      [film]10[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Mabuse ()

    • Original von Dr.Mabuse
      Jaja aus der Klapse darf man das sagen :0: Chaos war ein dreckiger Low Budget-Streifen der EXTRAKLASSE! :prop: Hart und gnadenlos setzten die Darsteller alles daran einen harten Film umzusetzen der an Glaubwürdigkeit der darstellerisch gebotenen Leistungen nicht zu übertreffen ist. Die junge Frau wird aufs brutalste verstümmelt und wird wohl die erste Frau gewesen sein welche ihre Brust mal 'kosten' darf.

      Keine Frage, absolut KRANK aber fiktiv eine echte Augenweide!!

      Klasse Leistung aller Beteiligten!! Bis auf den Sohn von Sylvester Stallone, aber Vater war damals in Randy nur ein wenig besser ;)

      [film]10[/film]



      zustimmung!

      dagegen is dat LHOTL remake n witz gegen!
      Big Brother is watching you
    • Hohle und vollkommen sinnbefreite Kost, die rein filmisch überhaupt nichts zu bieten hat. Es soll sich jetzt keiner persönlich angegriffen fühlen, aber das ist ein typischer Film für die sogenannten "Gore-Bauern", die auf wichtige Zutaten eines Filmes keinerlei Wert legen und vollkommen abgestumpft sind.
      Big Brother is watching you
    • nö, grade weil die darstellung der gewalt geradezu real ist, wirkt er besser & realistischer als det besagte hollywood remake von LHOTL !
      und der CHAOS darsteller spielt sowas von realistisch fies - genial!
      Big Brother is watching you
    • Original von Master of Horror
      Hohle und vollkommen sinnbefreite Kost, die rein filmisch überhaupt nichts zu bieten hat. Es soll sich jetzt keiner persönlich angegriffen fühlen, aber das ist ein typischer Film für die sogenannten "Gore-Bauern", die auf wichtige Zutaten eines Filmes keinerlei Wert legen und vollkommen abgestumpft sind.


      Abgestumpft Ja, aber kein Gorebauer. Weniger ist mehr, jedoch wenn mehr, mehr sein SOLL, DANN aber richtig!!!
    • 10 Punkte finde ich hier mal überzogen. Darsteller, halbwegs logisches Verhalten der Charaktere und Atmsophäre (trotz 70er Looks) sind gar ein Totalausfall. Das man hier vielleicht mehr anfangen kann als mit dem modernen und auf Schockszenen setztenden LHOTL (Remake) will ich nicht mal was gegen sagen, wenn man mit Blockbusterkino von Heute fast garnichts anfangen kann. Richtig schlecht fand ich Choas nicht, aber es ist reine Durchschnittskost, auch für den Genrefan.
    • Chaos war rauh, dreckig, brutal und gnadenlos, wie ich lange kein Film mehr gesehen habe. So wie Chaos die Thematik umsetzte, so muss das sein und dazu dieser billige Amateur-Look wessen jeder Hollywood-Produktion locker gegenhält und die hinzukommene Atmosphäre waren einfach nur erdrückend. Von meiner Seite kann es dafür nur Hochachtung geben denn grade was Low-Budget betraf gab es schon viel schlechtere Schauspieler zu bewundern. Bis wie gesagt ausser Sly's Sohn, jener war nicht ganz so in seinem Element. Aber sonst :prop:
    • Ich habe nur die gekürzte Fassung gesehen. Ging so 65 Min...und das hat gereicht, denn Chaos ist ein abartiger, menschenverachtender und dreckiger Rape Film, der ja auch irgendwo als zweiter Teil von Last House on the left vermarktet wurde. Nun, ich habe ihn gesehen, auch wenn ich wusste, dass ich solche Filme nicht mag. Ich bekam das, was ich erwartete. Für Fans von I spit on your grave und Last house on the left durchaus empfehlenswert...mich widert es an. Um eine Erfahrung reicher und eine Lücke geschlossen. Danke und tschüss. Unbedingt nicht kaufen oder ausleihen. Auf keinen Fall sehen...aber das ist ja jetzt auch wieder Publicity...seis drum: Scheiss primitver Zelluloidmüll [film]1[/film]
    • Da ich den Film "Die Jungfrauenquelle" und "The Last House on the Left" + Remake immer noch nicht gesehen habe, kann ich den ungekürzten Film ja tatsächlich als eigenständigen Film bewerten und da finde ich, dass eine Wertung von [film]5[/film] noch viel zu hoch ist.
      Das ganze fängt mit einem idiotischen Schriftzug an, man wolle mit dem Film junge Frauen und Männer und sogar ihre Eltern vor solchen Gefahren warnen. Genau! Denn diese naiven Mädchen und ihre Eltern gucken sich ständig solche Filmchen an, einfach zur Abschreckung. Warum zeigen wir den Film nicht gleich ungekürzt im Schulunterricht? Wie absurd... Ich erkenne keinen wirklichen Sinn in diesem Film, nichts Neues und keine besondere Entwicklung der Charaktere, die sowieso schwach konstruiert sind. Sympathie empfinde ich zu keinem Opfer oder gar Täter. Die 2 Weiber wirken sehr dümmlich und alle Charaktere sehr klischeehaft. Somit ist es einem eigentlich egal was gleich mit ihnen passiert und man weiß ab den ersten Minuten genau was passieren wird. Es gibt keine Spannung. Dann taugt der Film ja, nachdem er nicht als abschreckendes Material für den Familienabend taugt, auch nicht zur Unterhaltung. Warum die Frau/Partnerin von Chaos und der langhaarige Typ bei dem 2. Opfer auf mal meinen Chaos würde Schlimmes tun ist mir ein Rätsel. Beim ersten Opfer wurde doch schon rumgeschnibbelt und eingestochen und jetzt beim 2. meinen sie auf mal aus dem nichts, dass es mies ist? Wie sinnfrei und heuchlerisch.
      Das Beste an dem Film war die Schießerei am Ende, die war zwar ebenfalls total absurd, aber zumindest hat sie mir nach etlichen langweiligen Minuten ein lächeln auf die Lippen gezaubert. Endlich war der Film zu Ende.


      [film]0[/film]
    • Original von FUN:

      [film]1[/film]


      1 Punkt zu viel
    • Original von sid.vicious:

      Original von FUN:

      [film]1[/film]


      1 Punkt zu viel


      Wo Sid recht hat... lol

      [film]0[/film]

      Wenn schon, dann das Original, wobei mir das Remake von Iliadis auch noch besser gefallen hat... :5:
      ***************************************************************
    • Original von sid.vicious:

      Original von FUN:

      [film]1[/film]


      1 Punkt zu viel


      lol Wo du Recht hast...aber bins gewohnt von der OFDb immer mindestens einen Punkt zu geben.
    • Was mich zweifeln lässt ist, wenn hier Sätze fallen, wie "In Deutschland stark gekürzt und das ist gut so!"...

      wenn ein Film die eigene Moralgrenze überschreitet Zensur plötzlich gut heißen, ist äußerst problematisch. Genau deshalb bekommen wir sehr viele gekürzte Filme vorgesetzt...weil irgendjemand (in dem Fall der Gesetzgeber) sich in seiner moralischen Grenze verletzt fühlt...

      Zensur ist IMMER falsch....denn eine gesunde Gesellschaft sollte fähig sein, sich mit den Schattenseiten anders auseinander zusetzen, als mit Verboten und Zensur....

      Zu Chaos: Solider, harter Streifen mit schwachem Skript und durchschnittlichen bis schlechten Darstellern. [film]5[/film]
    • Trailer entfernt, leider kein Ersatz.

      @Topic: Gnadenlos Beinhartes Werk wo manch ähnliche Produktion locker einpacken kann.
      Der Hauptdarsteller, beängstigend Fies, schlicht Genial!

      [film]10[/film]
    • Das Drehbuch könnte von einem 14-jährigen Möchtegern-Psychopathen stammen. Wenigstens nicht so langwierig und nervig wie "August Underground", aber genauso lächerlich. Zudem will sich der Film auch noch auf einem moralisch hohen Ross präsentieren. Schauspielerisch nicht gerade genial, aber technisch immerhin auf durchschnittlichem Niveau. Nicht ganz so schlecht, wie er überall gemach wird (IMDB 3.3, Letterboxd 1.8, Moviepilot 2.2), aber auch weiß Gott kein guter Film.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz