Im Namen der Bibel

    • Im Namen der Bibel



      Produktionsland: USA
      Produktion: Robin Voss, Keith Lewis, Michael Huffington, Daniel G. Karslake , Bob Greenbaum, Bruce Bastian
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Daniel G. Karslake
      Drehbuch: Daniel G. Karslake, Helen R. Mendoza
      Kamera: -
      Schnitt: Nancy Kennedy
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Scott Anderson
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: Info-/Lehr-Programm
      Darsteller: Imogene Robinson, Victor Robinson, Gene Robinson, Isabella 'Boo' McDaniel, Brenda Poteat, David Poteat, Tonia Poteat, Randi Reitan, Phil Reitan,Jake Reitan, Britta Reitan, Jane Gephardt


      Inhalt:

      Ausgezeichnet als 'Bester Dokumentarfilm' auf dem Seattle International Film Festival, zeigt Autor Daniel G. Karslake mit diesem Film, wie gewisse Bibelstellen von bigotten religiösen Hardlinern schon immer perfide zur Verfolgung Homosexueller benutzt worden sind. Die Stigmatisierung gleichgeschlechtlicher Liebe mit bewusst falsch interpretierten Bibelzitaten und aus dem Kontext gerissenen Stellen hat zig Tausende von Menschen in Verzweiflung und in den Tod getrieben. Karslake beweist, dass Religion und Homosexualität sehr wohl vereinbar sind. Die Fokussierung des Films auf Eltern, die zu ihren schwulen Kindern stehen, macht diese Doku zu einem kraftvollen, höchst positiven Film, der klare Antworten gibt. Er ist provokativ, unterhaltsam und brillant!


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 30.12.2010 CMV


      Kritik:

      Es wird drauf hingewiesen das Homosexualität falsch ist, zumindest behauptet dies die Kirche. Auf die Unterdrückung der Frau wird kurz noch hingewiesen.
      Die Dokumentation wird durchaus streckenweise ganz unterhaltsam rübergebracht, aber richtig kritisch ist sie nicht. Jetzt könnte man auch meinen, dass eine neutrale Haltung auch ganz gut ist, aber dadurch fehlt es an Dampf. Im Namen der Bibel ist ein Werk was sich für die Bibel einsetzt und lediglich die Kirche für ihre Übersetzung kritisiert. Wirklich interessant ist der Film für mich nicht. Anfangs war ich noch voller Freude auf ein sehr provokantes Werk udn das Cover sieht ja auch ganz witzig aus, was sich so aber nicht erfüllt hat. Es geht auch nur um die Homosexualität was sich im Verlauf durch zahlreiche Familien die interviewt werden streckt und immer wiederholt.

      Der beste Dialog ist noch: „Die Kirche ist der Ort wo die Vorurteile geboren, genährt und verbreitet werden.“

      Es werden auch Animationen gezeigt, die ganz lustig aber nicht provokant sind. In unserer heutigen recht offenen Zeit was das Thema Homosexualität angeht, so ist dieser moderne Aufklärungsunterricht einfach zu uninteressant oder 20 Jahre zu spät erschienen.

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