Army of the Dead - Der Fluch der Anasazi

    • Army of the Dead - Der Fluch der Anasazi



      Produktionsland: USA
      Produktion: Joseph Conti, Paul Conti, Fred Tepper
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Joseph Conti
      Drehbuch: Michael Ciccolini, Tom Woosley
      Kamera: John Grace
      Schnitt: Richard Byard, Joseph Conti
      Spezialeffekte: Joseph Conti
      Budget: -
      Musik: William T. Stromberg
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Ross Kelly, Stephanie Marchese, Miguel Martinez, Vic Browder, Mike Hatfield


      Inhalt:

      1590 marschieren tausend spanische Soldaten in die mexikanische Wüste Bahia um die legendäre goldene Stadt der Anasazi - Eldorado zu plündern. Jene Männer wurden nie mehr gesehen... Aus dunkler, mysteriöser Quelle erhält Geschichtsprofessor Barnes die Hälfte einer alten Karte der Wüste Bahia. Mit einigen Ex-Studenten entdeckt er das Geheimnis der Karte - den Schatz der Anasazi. Auf dem Weg zur goldgefüllten Höhlenkultstätte treffen sie auf die von Habgier und Macht getriebenen Besitzer der anderen Kartenhälfte. Ein tödlicher Wettlauf beginnt, an dessen Ziel die Skelette von tausend Conquistadoren den Schatz der Anasazi beschützen. Die Schwerter der "Armee der Toten" lechzen nach Blut, denn mit Blut müssen sie ihren Fluch auslösen....

      Trailer:
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      SplatGore´s Meinung :

      Nach dem Cover zumuten erhofft man sich eigentlich so eine Art Armee der Toten wie in Armee der Finsternis (Tanz der Teufel 3), aber dem ist weit gefehlt. Zwar sehen die Skelette ganz ordenltich aus, doch erkennt man natürlich gleich, dass diese alle nur Computeranimiert sind und bei weitem nicht so bedrohlich (und böse) ausschauen wie aus dem anderen Film. Doch die Skelettarmee ist in dem Film eigentlich noch das beste an diesem eher schwachen B Movie. Von der Story her ist dieser ganz simpel gestrickt und spielt eigentlich nur in der Wüste, bis der Professor den Goldschatz findet und fortan die Armee des Todes Jagd auf alle macht, die das Gold entwendet haben und wissen wo sich dieses befinden. Man kann eigentlich kaum glauben, dass für die Effekte jemand zuständig war, der in Filmen wie Men in Black und Black Hawk Down diese auch gemacht hat. Auch wenn für den Film sicherlich sehr sehr wenig Budget zur Verfügung gestanden hat, aber da kann man sicherlich mehr draus machen und es nicht alles zu offentlich animieren. Sie haben es ja schon fertig gebracht und hinter 2 Darstellern ein Berg einzufügen, der gar nicht gepasst hat. Auch bei den Tötungsszenen wurde viel zu dick aufgetragen und das PC Blut spritzt nur so rum. Da ist bei manchen Szenen manchmal weniger mehr und kommt auch besser herüber. Vor allem kann soetwas schnell ins lächerliche abdriften, aber der Film schafft es immer wieder gerade noch so den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, bevor diese dann ganz zuschnappt. Vom Unterhaltungswert kann er nicht viel punkten und die Enttäuschung macht sich eher breit, als auf die Vorfreude was denn noch weiter passiert. Hier ist mal wieder festzuhalten, dass man keinesfalls nach dem Cover gehen kann - denn dieses ist überaus gelungen. Aber immerhin sind die Szenen mit den Skeletten nicht ganz so verpatzt, wie so manch anderes.


      Wertung: [film]4[/film]
    • Army of Stumpfsinn

      Als "Ash" mit seiner Kettensäge aus dem Mittelalter zurück kam musste er entsetzt feststellen das die "Armee der Finsternis" noch immer unter den Lebenden weilte. Leider ist von "Ash" in diesem Machwerk weit und breit nichts zu sehen und so müssen sich die klapprigen Untoten ein paar andere Opfer suchen. Das DVD protzt wieder mal die den Slogans "Die Mumie meets Indiana Jones" und es hätte alles so schön werden können.......!!!
      Der Film ist eine absolute Frechheit. Nicht nur das er ewig lang braucht bis mal etwas passiert, nein es gibt hier absolut keine witzigen Ideen oder gar Spannung sondern gepflegte Langeweile und einen Logikfehler nach dem anderen. Bis zum lächerlichen Showdown muss der Zuseher so einiges an Nonsens schlucken. Das schönste an diesem Film ist der Abspann denn spätestens dann weiß man das man diesen auf Zelluloid gebannten Albtraum überstanden hat. Nicht mal die Effekte sind einigermaßen gelungen (das Blut könnte direkt aus einem alten Atari Computer Spiel sein).
      Hier hätte man wohl besser "Sam Raimi" und "Harry Rayhausen" ranlassen sollen...dann wär sicher ein guter Film draus geworden.
      2 von 10 Punkten



      Zeitverschwendung
      Gott weiß bis heute noch nicht das ich ihn erschaffen habe.
    • Eher dürftig unterhaltsamer C-Movie über ein Schatzsucherteam das auf skelettierte Krieger trifft, dessen billige CGI - Überladenheit jeglichen Spass an dem letzten Fünkchen Hoffnung nimmt. Was bei Harryhausen und Armee der Finsternis im Grundkern ausreichte und den Charme der Filme ausmachte, ist hier eher der größte Schwachpunkt, denn auch wenn die Skelette ganz niedlich ausschauen, wurde es 1993 bzw. 1981 und zuvor schon weitaus besser bzw. stimmiger vorgemacht, wie man Skelette passend in Bewegung ins Bild integriert. Zudem mangelt es dem Film an Spannung und einer berauschenden Story, wodurch der Plot und die gesichtlosen Darsteller keine Erwähnung wert sind und die Skelette das einzige Standbein darstellen. Dass das zu keinem Überhit ausreicht, sollte klar sein und wem das dennoch ausreicht, wird auf typisch billigen C-Movie Niveau unterhalten. Aus insgesamt technischer Sicht eher belanglos, pure Unterhaltung sieht auch anders aus, denn Splatter wie auch Gore gibts nur total deplatziert aus dem Rechner, was dann doch eher lächerlich wirkt. Lieber nochmal zu Armee der Finster greifen wenn man unbedingt Lust auf keuchendes Gerippe hat. [film]3[/film]