Hesher - Der Rebell

    • Hesher - Der Rebell



      Produktionsland: USA
      Produktion: Natalie Portman, Spencer Susser, Jonathan Weisgal, Michael Roban, Fam. Fruchtman, Scott Kluge, Scot Armstrong, Marc Bell, Wayne Chang uvm.
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Spencer Susser
      Drehbuch: Spencer Susser, Spencer Susser, David Michôd, Brian Charles Frank
      Kamera: Morgan Susser
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Edward T. Reiff Jr.
      Budget: ca. 7.000.000$
      Musik: -
      Länge: ca. 101 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Natalie Portman, Joseph Gordon-Levitt, Rainn Wilson, John Carroll Lynch, Piper Laurie, Audrey Wasilewski, Devin Brochu


      Inhalt:

      Der kleine TJ hat's nicht leicht. Seine Mutter ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, statt Trost gibt's Prügel vom Schulrowdy und den totalen Verfall daheim, wo sich der Vater den Pillen hingibt und die Oma Zeug brabbelt. Da läuft dem geknickten Kid der gewalttätige Metalfreak Hesher über den Weg. Der entbietet der Gesellschaft den Mittelfinger und tut, worauf er Lust hat. Lust hat er zum Beispiel, bei TJ einzuziehen. Was dessen Leben prompt bereichert. Um noch ein bisschen mehr Schmerz. Und auch viel Spaß.

      Trailer:



      Kino USA: 13.05.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.09.2012 (Verleih: 24.08.2012)


      Kritik:

      Der Film zieht seine Stärken aus der anarchistischen Metalmusik und den besseren Darstellern. Inhaltlich ist es aber zu unglaubwürdig. Insbesondere das Verhalten von Hesher, der sich überall einmischt oder nur beobachtet, ist nicht nachvollziehbar, denn seine Beweggründe bleiben verborgen. Stetig treffen immer die gleichen Protagonisten auf der Straße aufeinander, was auch viel zu holperig wirkt ums zu glauben. Der Vater des Jungen lässt es sich ohne murren gefallen, das plötzlich ein anderer Mann im Haus wohnt und die Oma macht sich nur ein Spass draus, statt jemand die Polizei ruft oder mal aufgebracht ist. Die meisten Charaktere erhalten kein Profil, so dass deren Handeln völlig schleierhaft bleibt, lediglich der junge, symathische Hauptdarsteller TJ erhält einen verständlichen Charakter. Insgesamt ist der Film von der Charakterzeichnung her richtig in die Hose gegangen und man muss sich quälten durchzuschauen, ein paar harte und witzige Szenen wie das andeuten des Schwanzlutschens ist typisch dreckig für Independent Wahre, was diesen Siff dann schön schmuddelig macht. Die trübe Optik des Films ist hingegen eher bescheiden. Es reicht nicht um den Film zu empfehlen, blanke Durchschnittswahre, mehr nicht.

      [film]5[/film]
    • endlich, kann man da nur sagen. hatte das große vergnügen ihn letztes jahr auf dem fff zusehen. so bitterböse und mit einem kleinen wink an die gesellschaft. schauspielerisch erste sahne und vom thema her auch sehr gut gewählt. man weiß einfach nicht ob man lachen oder weinen soll. langeweile ist hier ein fremdwort, auch wenn das hier keine aktionbombe ist. der wird sowas von gekauft...

      [film]10[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Original von Dr.Doom:

      bin ich mal gespanmnt drauf


      Me Too :6:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • wird auf jedenfall mit nem Mädel geguckt. Ist mal wieder so ein typsicher Kuschel Film :5:
    • kann es sein dass die Blitze beim Cover verdammt von Metallica geklaut sind?
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Schnieker Trailer. Ist vorgemerkt.

      EDIT: aber was hat so ein Film in der Rubrik "Neue Horrorfilme" zu suchen?
      Sieht eher nach einer Dramödie aus.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Dürfen die eigentlich die Metallica-Font als Cover benutzen? Das riecht nach einer saftigen Klage :0:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Die Portman lässt ja kein Genre aus.
      Bis jetzt spielte sie immer Klasse.

      Sieht nach nem Film für mich aus, bin gespannt^^
    • Film hab ich in den Bereich Drama verschoben und meine Kritik oben eingefügt.
    • "Hesher - Der Rebell"

      Für mich hat der Film keine Aussage und auch sonst weiß der Film nicht recht, ob er mehr Drama oder Komödie sein will. Zwar hat der Film einige derbe Lacher und auch dramatische Momente, aber die Mischung will so nicht recht miteinander harmonieren.
      Trotzdem ist der Film sehenswert, da die Story punktet, die Darsteller ihre Charaktere erstklassig rüberbringen: Joseph Gordon-Levitt als langhaariger Assi-Metaller Hesher dem alles scheiß egal ist, Natalie Portman als unglückliches Trauerblümchen mit übertriebener Brille beweist Mut zur Hässlichkeit, Rainn Wilson (kennt man als Antiheld in "Super") gibt den depressiven Familienvater, der nach dem Tod seiner Frau gar nichts mehr auf die Reihe kriegt, Pillen wie Smarties konsumiert und den ganzen Tag lang pennt.
      Der Humor ist teils schon sehr derb. Hin und wieder bleibt einem das Lachen im Halse stecken, wenn Hesher mit seinem Van den kleinen Jungen über den Haufen fährt, weil dieser nicht zur Seite geht, oder wenn Hesher die Oma plötzlich zum Bong rauchen überredet.
      Spass hat man mit dem Teil auf jeden Fall. Und auf seine Art ist der Film ganz eigen.
      Sei noch zu erwähnen, dass der Metallica artige Schriftzug auf dem Poster und dem DVD-Cover passend gewählt ist, da Metallica's alte Platten des öfteren im Film zu hören sind.

      [film]7[/film]
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Keine Sympahtien zu verteilen, alle sind Egoisten, wahrscheinlich wie im echten Leben.
      Warum sollte der Film also anders sein?
      Schon glaubhaft gespielt, wer möchte nicht gerne zumindest manchmal so sein wie Hesher?
      Rücksichtslos, direkt ohne Umschweife aufs Ziel.
      Mir kam es mehr wie Dokumentation vor als wie ein Movie.
      Zurück bleibt die Frage was ist das genau?
      Drama oder doch Komödie, Mixtur aus allem?
      Kalt hat er mich nicht gelassen, aber auch nicht immer berührt. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &