Produktionsland: Großbritannien, Deutschland
Produktion: Roland Emmerich, Volker Engel, Larry J. Franco, Robert Leger, Marcus Loges, John Orloff, Marc Weigert
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Roland Emmerich
Drehbuch: John Orloff
Kamera: Anna Foerster
Schnitt: Peter R. Adam
Spezialeffekte: Volker Engel, Marc Weigert, Gerd Feuchter
Budget: ca. 30.000.000$
Musik: Harald Kloser, Thomas Wanker
Länge: ca. 130 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Jamie Campbell Bower, Rhys Ifans, Joely Richardson, Vanessa Redgrave, Derek Jacobi, Xavier Samuel
Inhalt:
Angesiedelt in der politischen Schlangengrube des elisabethanischen Englands, spekuliert "Anonymous" über eine Frage, die schon seit vielen Jahrhunderten zahlreiche Akademiker und kluge Köpfe, von Mark Twain und Charles Dickens bis hin zu Henry James und Sigmund Freud, beschäftigt hat, nämlich: Wer war der Autor der Stücke, die William Shakespeare zugeschrieben werden? Zahlreiche Experten haben darüber diskutiert, Bücher wurden geschrieben und Gelehrte haben ihr ganzes Leben der Aufgabe gewidmet, die Theorien, die die Autorenschaft der berühmtesten Werke der englischen Literatur umgeben, zu bewahren oder zu zerstreuen. "Anonymous" gibt eine mögliche Antwort und konzentriert sich dabei auf eine Zeit, als sich politische Intrigen, verbotene Romanzen am Königlichen Hof, und die Machenschaften habgieriger Aristokraten, die die Macht des Throns an sich reißen wollten, an einem der ungewöhnlichsten Orte widerspiegelten: der Londoner Bühne.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 03.11.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.05.2012
Kriitk:
Nach 10.000 BC und 2012 die nicht nur vom Namen her nach Zahlensalat ausschauen, muss man vor jeder weiteren Roland Emmerich Produktion nun auf der Hut sein. Mit Anonymus setzt Emmerich allerdings nun auf ein Theater-Drama, also kein Film für ein großes Publikum. Vielleicht auch ein Film, um sich wieder neu zu entdecken, denn seine letzten Schaffwerke hatten es ja von der Kritik her aus allen Ecken volle Breitseite bekommen. Es ist hier aber schwierig überhaupt in die Geschichte reinzufinden. Es geht um Theatervorführungen und Mittelalterliche Kulissen. Letztere sehen gut aus und es gibt auch ein paar Kämpfe dabei. Der Film schafft es aber überhaupt nicht, mich von der Geschichte her zu unterhalten. Schon nach 20 Minuten hab ich oft auf die Uhr geschaut und ja bei 2 Stunden wollte ich mir schon ab da nichts mehr antun. Solche Theatervorführungen sind nichts für mich und ein roter Faden ist inhaltlich auch nicht wirklich zu erkennen. Das war nichts, der schlechteste Emmerich den ich gesehen habe.