Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

    • Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten



      Produktionsland: Australien
      Produktion: Michelle Harrison, Germaine McCormack-Kos, Paul Ranford, Michael Robertson, Gary Rogers, Andrew Traucki
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: David Nerlich, Andrew Traucki
      Drehbuch: Andrew Traucki, David Nerlich
      Kamera: John Biggins
      Schnitt: Rodrigo Balart
      Spezialeffekte: David Nerlich
      Budget: ca. 700.000$
      Musik: Rafael May
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Diana Glenn, Maeve Dermody, Andy Rodoreda, Ben Oxenbould, Fiona Press


      Inhalt:

      Die Schwestern Grace und Lee sind gemeinsam mit Lees Freund Adam in Nordaustraliens Sumpfgebieten unterwegs. Nach einem Abstecher zu einer Krokodilfarm (besonders beliebt bei Touristen: die martialische Fütterung der tonnenschweren Reptilien ...), geht es zum Angelausflug in ein weit verzweigtes Flussdelta. Doch der nette Urlaubstrip kippt in Sekundenschnelle in nackten Terror um, als das Boot kentert. Während das Trio sich mit Ach und Krach auf die halbhohen Mangrovenbäume flüchten kann, wird ihr Bootsführer mit präzisen Bissen zu Tierfutter zerlegt. So klammern sich die Urlauber nun an das wenig sicher wirkende Geäst, das Boot steckt kieloben im Schlamm fest, und irgendwo in dem schwarzen Gewässer um sie herum lauert der Tod. Geduldig, leise, gut versteckt. Mal ist es nur ein Plätschern, dann das nächtliche Zermalmen von Beuteknochen, das die Verzweifelten bis ins Mark erschauern lässt - die urzeitlichen Bestien sind gleichzeitig allgegenwärtig und unsichtbar. Sie haben Blut geschmeckt und sind nicht bereit, ihr Territorium zu räumen.


      Trailer:
      -

      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 31.03.2020


      Kritik:

      Endlich mal ein Krokodil im neueren Tierhorrorgenre, was ganz ohne CGI auskommt und es sieht auch noch toll aus. Der Sumpf lässt optisch Atmosphäre zu.
      Dennoch bin ich sehr enttäuscht, denn ich habe viel mehr erwartet. Ja, "Black Water" ist nicht wirklich geglückt, die Darsteller sind trotz viel versprechenden Anfang in der Notsituation völlig überfordert und nerven. Das Krokodil kommt nicht wirklich zum Einsatz auch wenn die CGI weggelassen wurde, so wurde auch das Krokodil fast vergessen. Der Terror im Kopf funktioniert hier nicht, weil man das Krokodil vermisst. Der Ablauf findet nur auf einen Sumpfbaum statt und das ist zu wenig. Lediglich ein paar Momente Spannung retten den Film vor dem Totalversagen, wo man mit einem Angriff des Krokodils rechnet, die aber zu selten kommen.

      [film]5[/film]
    • Drei junge Leute und ein Führer machen eine Angeltour in den Sümpfen Australiens.
      Just in einem Nebenarm des Flusses wird das Boot von einem Krokodil gekentert & der Führer wird gefressen (sieht man nichts von!).
      Die Drei flüchten sich auf einem Baum und harren der Dinge.
      Nun geht die gähnende Langweile erst recht los: die beiden Frauen diskutieren mit dem Mann, was denn die bessere Rettungsmöglichkeit wäre: auf dem Baum sitzen bleiben oder über die Äste Festland zu erreichen.
      Der Mann als Pragmatiker möchte lieber das gekenterte Boot fahrtüchtig machen.
      Nach einigen Diskussionen setzt er sich durch - & wird gefressen.
      Nun diskutieren die beiden Frauen, was denn zu tun sei....

      Im Grunde macht der Zuschauer des Filmes nichts anderes als die Protagonisten im Film auch: warten, bis was passiert.
      Hier empfehle ich stattdessen "Long Weekend", der auch von Down Under kommt.

      Wegen der Langeweilen echte:

      [film]2[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Auch hier eine eine nette Idee, wann man denn so will Open Water im Sumpf auf einem Baum.
      Schauspielerisch okay, auch nachvollziehbar ihr Verhalten, was soll man da schon gross machen in dieser Situation?
      Es fehlt aber irgendwann an Spannungsmomenten, das Tempo steigert sich nicht, dennoch muss es ja nicht zwingen Tote und Massaker am laufenden Band geben um was ordentliches für das Auge zu zeigen.
      Ich gebe ihm irgendwann eine zweite Chance, bis dahin [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • @ tom bomb
      Wenn du Rogue noch nicht kennst, gib den auch mal ne Chance... Fand ich persönlich noch ne Ecke besser.
      >I<
    • Original von turborotz:

      @ tom bomb
      Wenn du Rogue noch nicht kennst, gib den auch mal ne Chance... Fand ich persönlich noch ne Ecke besser.


      Yo, kann ich bestätigen.
      :254:
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Ich weiss ehrlich gesagt nicht genau, was ich von diesem Film aus "Down Under" halten soll. Auf der einen Seite soll es Tierhorror sein, auf der anderen Seite eher Survival - Horror. Wenn ich ganz ehrlich bin, ist der Film von beiden Seiten gesehen leider nicht mehr als totales Mittelmaß.

      Die Story ist eigentlich recht banal, sie gibt nicht viel her, aber das ist gar nicht mal das Ausschlaggebende. Atmosphärisch gesehen kommt die Angst der Protagonisten zwar recht gut rüber, die Spannung ist annehmbar, aber nicht so, wie ich persönlich es erwartet hatte. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, das doch etwas mehr passiert, als das ein paar Menschen in den Bäumen sitzen und einer nach dem anderen von einem Krokodil gefressen wird, nachdem sich nacheinander alle einzeln ins Wasser begeben.

      Sicher, wenn man den Film aus der Sicht der Betroffenen sieht, kommt die Angst recht gut rüber, aber irgendwie wirkt doch alles ziemlich langatmig und streckenweise auch langweilig. Auch das Krokodil bekommt man nicht gerade oft zu sehen, ein bisschen mehr hätte ich mir da doch erwartet.

      Die vorhandene Spannung bezieht sich lediglich daraus, ob der Nächste, der ins Wasser geht, auch gefressen wird und das ist doch auf Dauer ziemlich ermüdend. Insgesamt kann man sagen, das der Film sich zum einmaligen Ansehen eignet, aber auch nur, wenn man nicht zuviel erwartet. Allen, die etwas mehr erwarten, rate ich doch von diesem Film ab.




      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Es kommt eine Fortsetzung namens "Black Water: Abyss".

      Dort wird ein Paar im einsamen Norden Australiens einen Trip in ein Höhlensytem unternehmen, durch Hochwasser müssen sie immer weiter in dieses Labyrinth hinein, und treffen dort schliesslich auf eine gefrässige Meute hungriger Krokodile.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Der Krokohorror bekommt seine Auswertung im Mediabook (DVD+BD) von Xcess.
      VÖ ca. 31.03.

      Daten:

      Bild: 1080 - 24p 1.75:1
      Laufzeit: ca. 90 Min.
      Ton: Deutsch 5.1 DTS-HD MA, Englisch 5.1 / 2.0 DTS-HD MA
      Untertitel: Deutsch
      Video-Feature mit Prof. Dr. Marcus Stiglegger
      Audiokommentar mit den Regisseuren Andrew Traucki & David Nerlich (engl.)
      Making Of
      Deleted Scenes
      Slideshow

      Zusätzlich enthält das Mediabook ein 20-seitiges Booklet mit Text von Christoph N. Kellerbach

      Cover A (222er Limitierung)



      Cover B (333er Limitierung)



      Cover C (444er Limitierung)

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    • Cover D auf 111 Stück begrenzt, wird ca. 07.08. nachgeschoben ;