Produktionsland: Japan
Produktion: Jun Nakajima, Hiroyuki Sasaki
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Gô Ohara
Drehbuch: Hisakatsu Kuroki
Kamera: -
Schnitt: -
Spezialeffekte: Tsuyoshi Kazuno
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Rina Akiyama, Ruito Aoyagi, Asami, Yukihide Benny, Satoshi Hakuzen, Misaki Momose, Fumie Nakajima, Masahiro Okamoto, Minami Tsukui, Yûrei Yanagi
Inhalt:
Yuki führt ein ganz normales Leben, bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem sich ihr ganzes Dasein in einen Albtraum aus Blut und Gewalt verwandelt. Als ihre Mutter scheinbar grundlos voneiner Gruppe von Mördern niedergemetzelt wird, kennt Yuki nur noch ein Ziel: Rache! Als gleichermaßen schöne wie auch tödliche Gothic Lolita macht sie sich auf den Weg jenen das Leben zu nehmen, die hinter dem grausamen Mord an ihrer Mutter stecken.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.06.2011 (Verleih: 24.06.2011)
Deutsche Fassungen um ca. 3 Minuten geschnitten.
Österreich DVD & Blu-Ray: 06.10.2012
Kritik:
Zu Beginn gibt es eine freakige, düstere Party, wo auf witziger Weise auch schon der erste Kopf rollt. Schnell gibt es nun die ersten Kämpfe und der Vorspann macht richtig Laune, vor allem das Gothic Girl sieht richtig Klasse aus. Die Kämpfe sind eine Mischung aus Albernheiten die nicht immer zünden, aber zunehmend wird auf harte Auseinandersetzungen gesetzt, wo Gegner gewaltig durch die Luft gewirbelt werden und auf den Boden klatschen. An Splatterszenen gibt es im Verlauf einige Leckerbissen, die klamaukig eingerührt werden, die aber in der geschnittenen deutschen Fassung komplett fehlen. Die Höschen der Mädels gibt es oft zu sehen, dass will man bei Asia-Trash auch sehen. In der Geschichte geht es um einen Racheakt, was soweit ordentlich eingeführt wird. Man erfährt viel über das Gothic Lolita, aber etwas wenig über das Psycho Girl, was später noch auftaucht, während das Gothic Lolita den Racheakt vollzieht, wird sie dann zunehmend stärkere Gegner bekommen, wobei das Psycho Girl nicht die größte Herausforderung ist. Allgemein gibt es hier nicht nur aneinander gekoppelte Kämpfe und auch keinen all zu sehr überspitzen Trashklumpen, sondern eine richtige, temporeiche Geschichte, natürlich auch nicht komplex. Aufgezeigt werden zudem witzige Slow Motion Effekte, verträumte visuelle Effekte und abwechslungsreiche Kameraeinstellungen, die sich auch mal um die Charaktere drehen und zoomen. Das letzte Drittel ist dann am packendsten, durch die ansprechende Aufmachung wird mehr als üblicher Genremix geboten. Selbst die geschnittene deutsche Fassung kann man sich anschauen, weil die Schnitte bis auf den etwas unübersichtlichen Beginn ansonsten sauber sind, man erkennt aber das Splatterszenen entfernt wurden. In der ungeschnittenen Fassung ist der Film ein Highlight des Lolita-Japan-Trash-Films, der sich sichtbar weiterentwickelt hat.