Produktionsland: USA
Produktion: Bruce Anderson, John C. Donkin
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Carlos Saldanha
Drehbuch: Carlos Saldanha, Don Rhymer
Kamera: Renato Falcão
Schnitt: Harry Hitner
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 90.000.000$
Musik: John Powell
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK o.A.
Darsteller: keine, CGI!


Inhalt:

Blu glaubt, der letzte Vertreter einer seltenen Ara-Spezies zu sein. Als Blus Besitzerin herausfindet, dass es noch jemanden gibt - und dass dieser Jemand eine Sie ist - muss Blu seinen bequemen Käfig in einer amerikanischen Kleinstadt Minnesotas verlassen und in Richtung Rio aufbrechen, um die Fortbestand seiner Art zu sichern. Liebe auf den ersten Blick kann man es nicht nennen, als der im Käfig aufgewachsene Blu, für den das Fliegen eine riesige Herausforderung ist, und die ungestüme, freiheitsliebende Jewel, die sich in der Luft zuhause fühlt, unerwartet aufeinander treffen. Gemeinsam begeben sie sich in das größte Abenteuer ihres Lebens. Auf ihrer Reise erfahren sie viel über Freundschaft, Liebe und Mut und entdecken die vielfältigen Wunder des Lebens.


Trailer:


Kinostart in Deutschland: 07.04.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 19.08.2011

Kritik:

Die menschlichen Figuren sind von der Animation her ok, hat man aber schon besser gesehen. Die Stars sind hier die exotischen Vögel, welche sehr bunt und lebhaft ausfallen, zudem auch putzig aussehen. Die angesetzt Vogel-Party in Rio wird schnell unterbrochen und einige Tiere eingefangen, darunter unser gefiederter Hauptcharakter, der aber Glück hat und in der Stadt schnell eine liebevolles Zuhause findet, wo er sich sehr wohl fühlt und sein altes, freies, abenteuerliches Rio dabei schnell vergisst. Dass dies nicht so bleiben wird ist klar und aus Gründen die ich hier verschweigen werde, geht es schon bald erneut auf zum Abenteuer beim Carnival in Rio de Janeiro.
Der Film liefert die reinste Party mit viel Witz, wo das Meiste sehr gut zündet. Im Mittelteil gibt es zugegeben schon etwas zu verspielt zu, mit viel Partystimmung, wodurch der Spannungsbogen im Mittelteil vorübergehend mal ein wenig schwächelt, aber der Film hat so viel Abwechslung, sogar einige Schockeffekte (verbunden mit Humor), mehrere sehr rührende und extrem putzige Liebesgeschichten und witzige Abenteuer zu bieten, dass man den sehr herzhaften Film einfach nur lieben muss. Insbesondere das letzte Drittel ist großartig ausgefallen. Die Kulissen sind zauberhaft bunt und atmosphärisch. Die Bösewichte machen stetig Hatz, teilweise wirken die Fluchten der Tiere etwas tollpatschig und unlogisch, können aber zum Lachen anregen. Ansprechend sind auch die Gesangseinlagen, wie man es normalerweise von Disney so kennt.

Rio de Janeiro: Samba, Sonne, Karneval ist etwas für Groß und Klein, sogar so gut wie die alten Disneyfilme und steht der Ice Age Reihe in nichts nach.

„Du kriegst die Tür nicht zu.“