Produktionsland: Großbritannien und Kanada
Produktion: Rene Dupont
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Denis Heroux
Drehbuch: Michel Parry
Kamera: Harry Waxmann
Schnitt: Michel Guay, Keith Palmer und Peter Weatherly
Spezialeffekte: Michael Albrechtsen
Budget: ca. 800,000 $
Musik: Wilfred Josephs
Länge: ca. 85 min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Peter Cushing, Ray Milland, Joan Greenwood, Roland Culver, Susan Penhaligon, Simon Williams, Alexandra Stewart, Donald Pilon, Chloe Franks, Katrina Holden, Renée Girard, Donald Pleasence
Inhalt:
Der Autor Wilbur Gray sucht den Verleger Frank Richards auf, um von diesem sein neues Buch veröffentlichen zu lassen. Das Buch enthält Kurzgeschichten, die beweisen sollen, dass Katzen übernatürliche Wesen darstellen und die Menschen kontrollieren. Richards sagt, dass er das Buch nur dann veröffentlicht, wenn Gray ihm beweisen kann, dass das wahr sei. Daraufhin erzählt ihm Gray drei schauerliche Kurzgeschichten:
1. Katzen beschützen das Testament einer ermordeten alten Dame vor ihrer Mörderin und rächen deren Tod.
2. Die junge Waise Lucy wird von ihrer Adoptivfamilie gemobbt und rächt sich mit Hilfe ihres Hexenkaters Wellington auf teuflische Art.
3. Ein Horrorfilm-Schauspieler, der seine Frau ermordet hat, sowie dessen heimliche Freundin, werden durch die Katze der Ermordeteten auf grausame Art gerächt.
Trailer:
Meinung:
Auch dieser Film aus der Reihe „Der Phantastische Film“ weiß zu gefallen.
Die Story hat einen Durchgehend roten Faden, denn egal ob es die Rahmenhandlung, oder die drei Episoden sind, es geht immer um Katzen. Hier bleibt noch festzuhalten dass die erste Geschichte meiner Meinung nach die beste ist, die anderen beiden sind aber auch nicht zu verachten.
Die Darsteller, in diesem Fall besonders Peter Chushing (als psychisch labiler Schriftsteller) aber auch Donald Pleasence (als eitler und melodramatischer Schauspieler) machen ihre Sache mehr als gut.
Ebenfalls positiv fand ich, das jede der Geschichten aber auch die Rahmenhandlung an unterschiedlichen Location´s und Jahren spielt (z.B. in Montreal, London, Quebec und Hollywood). Dies gestaltet das ganze doch sehr abwechslungsreich und interessant.
Dazu kommt das es doch denn ein oder anderen blutigen Effekt zu bewundern gibt (besonders in der ersten Episode, da könnte man sogar fast von Gore sprechen), dadurch bekommt der Film sogar eine gewisse härte verliehen.
Ein besonders Lob sollte man auch denn Tierbetreuern zuteil werden lassen, denn es wurde augenscheinlich nur mit echten Katzen gearbeitet und dies war bei der ein oder anderen Szene sicherlich nicht einfach(besonders wenn es mehrere Katzen waren die am gesehen beteiligt waren).
Auch kann einmal mehr der Sound einiges zu gelingen und zur Spannung des Filmes beitragen. Nur bei einer Szene fand ich die Musik mehr als unpassend und zwar als Donald Pleasence die Katze in seinem Haus jagt und dazu so eine Art (ich nen es mal) Slapstickmusik (wie man sie vielleicht aus Dick & Doof Filmen kennt) begleitet wird, dies macht doch einiges an Glaubwürdigkeit und Atmosphäre kaputt.
Ein wiederum guter Beitrag aus Großbritannien/Kanada der wirklich zu Unterhalten weiß und wer mit Filmen aus dieser Zeit etwas Anfangen kann sollte mal einen Blick wagen.
Von mir bekommt der Film Punkte