Produktionsland: USA
Produktion: Robert Lord
Erscheinungsjahr: 1935
Regie: Michael Curtiz
Drehbuch: Casey Robinson
Kamera: Ernest Haller
Schnitt: George Amy
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Erich Wolfgang Korngold
Länge: ca. 105 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Errol Flynn, Olivia De Havilland, Lionel Atwill, Basil Rathbone, Ross Alexander, Guy Kibbee, Henry Stephenson, J. Carrol Naish, Robert Barrat, George Hassell, Donald Meek, Jessie Ralph.



Innerhalb der Glorreichen Revolution, von 1688 bis 1689, wird der Arzt Peter Blood verhaftet, da er erste Hilfe an einem Rebellen leistet. Man bringt ihn, wie auch weitere Rebellen nach Jamaika, um sie dort als Sklaven einzusetzen. Als Port Royal von spanischen Freibeutern angegriffen wird, gelingt Peter Blood und den anderen die Flucht. Fortan sind sie Heimatlos und als Piraten in der Karibik aktiv.

„Unter Piratenflagge“ begründete nicht nur die Karriere von Errol Flynn, sondern auch das Piratenfilmgenre. Der Film ließ z.B. „Freibeuter von Louisiana“ und „Der Herr der sieben Meere“ folgen. Der Film geht mit recht einfachen Mitteln zu Werke, weiß diese allerdings erfolgreich einzusetzen, so dass ein nahe zu perfektes Gesamtbild entsteht. Dieses Gesamtbild beinhaltet eine kurzweilige Story, ein wenig Romantik und einen kleinen Anteil an Actionszenen, welche in Anbetracht der damaligen Möglichkeiten sehr gut umgesetzt wurden. Dazu kommt ein kleiner Part Wortwitz und eine unterschwellig kritische Note.

Errol Flynn verkörpert die Rolle des Captain Blood absolut routiniert. Dazu kommt ein überzeugender Auftritt von Bazil Rathbone, in der Rolle des französischen Freibeuters Levasseur. Der weibliche Part wird von Olivia de Havilland, in der Rolle der Arabella Bishop, ebenfalls ins positive Licht gerückt. Olivia de Havilland spielte übrigens 1939 noch einmal an der Seite von Errol Flynn in einem weiteren Michael Curtiz Film „Herr des wilden Westens“

Fazit:
Klassisches und herrliches US Kino aus den frühen 30er Jahren, dass in seiner Umsetzung wesentlich besser und intensiver, als die heutige, 3D und Computeranimierte Hollywood-Welt der Fast Food Konsumenten, ist.

10/10

Es ist einer der Filme, die ich mit 12 Jahren genauso gut fand, wie heute. Der Film ist einfach kurzweilig und bereitet sehr viel Freude und allerbeste Unterhaltung.

Schöne alte Zeit :-) das waren wenigstens noch Idole.