Das Blut der Priester

    • Das Blut der Priester



      Originaltitel: The Reverend
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Stuart Brennan, Neil Jones
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Neil Jones
      Drehbuch: Neil Jones
      Kamera: Alessio Valori
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 4.000.000£
      Musik: Alan Deacon
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Rutger Hauer, Tamer Hassan, Doug Bradley, Simon Phillips, Shane Richie, Emily Booth, Edmund Kingsley


      Inhalt:

      Gleich an seinem ersten Tag in seiner neuen Gemeinde wird ein Priester von einem Vampir gebissen. Sein Verlangen nach Blut wird für den jungen Priester zunehmend zur Herausforderung! Eine geheime Priesterbruderschaft spielt eine undurchsichtige Rolle...

      Trailer:
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      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.01.2014 (Verleih: 09.01.2014)
    • Freu ich mich drauf, ich mag Rudger Hauer sehr gerne. Hat ein paar richtig gute Filme gedreht.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Auf jeden Fall! 1981: Nachtfalken (Nighthawks) – Regie: Bruce Malmuth
      1981: Einzigartige Chanel (Chanel Solitaire) – Regie: George Kaczender
      1982: Blade Runner – Regie: Ridley Scott
      1982: Inside the Third Reich – Regie: Marvin J. Chomsky
      1983: Das Osterman Weekend (The Osterman Weekend) – Regie: Sam Peckinpah
      1983: Eureka – Regie: Nicolas Roeg
      1984: Die Brut des Adlers / Die Insel der Adler (A Breed Apart) – Regie: Philippe Mora
      1985: Hitcher, der Highway Killer (The Hitcher) – Regie: Robert Harmon
      1985: Der Tag des Falken (Ladyhawke) – Regie: Richard Donner
      1985: Flesh and Blood (Flesh+Blood) – Regie: Paul Verhoeven
      1986: Gesucht: Tot oder Lebendig (Wanted: Dead or Alive) – Regie: Gary Sherman
      1987: Sobibor (Escape from Sobibor) – Regie: Jack Gold
      1988: Die Legende vom heiligen Trinker (La leggenda del santo bevitore) – Regie: Ermanno Olmi
      1989: Blinde Wut (Blind Fury) – Regie: Phillip Noyce
      1989: Die Jugger – Kampf der Besten (The Blood of Heroes) – Regie: David Webb Peoples
      1989: Diese vitale Wut (In una notte di chiaro di luna) – Regie: Lina Wertmüller
      1989: Die Bluthunde vom Broadway (Bloodhounds of Broadway) – Regie: Howard Brookner
      1991: Wedlock – Regie: Lewis Teague 1993: Blind Side – Straße in den Tod (Blind Side) – Regie: Geoff Murphy 1994: Surviving the Game – Tötet ihn! (Surviving the Game) – Regie: Ernest R. Dickerson
      1994: Vaterland (Fatherland) – Regie: Christopher Menaul. Alle Klasse, allerdings hat er auch ne menge Schrott hinterlassen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Nicht zu vergessen die frühen niederländischen Filme unter Paul Verhoeven:
      "Türkische Früchte" (1973)
      "Das Mädchen Keetje Tippel" (1975)
      "Soldiers – Der Soldat von Oranien" (1977)
      "Spetters – knallhart und romantisch" (1980)
      Die beiden waren mal richtig gute Freunde, bis sie sich während der "Dreharbeiten zu "Flesh + Blood" verkrachten.

      Rutger Hauer ist ein richtig guter Schauspieler. Auf jeden Fall besser als sein Ruf unter den sogenannten "Kritikern"...

      Aber mehr gibts über diesen Film nicht zu sagen, ausser, dass er ein Comic adaptiert!? Kennt jemand dieses Comic?
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Leider kenn ich das nicht.... Muss ich mich mal informieren.

      Rudger Hauer wird definitiv unterschätzt. Wenn ich an Vaterland oder Flesh & Blood denke, das sind richtig gute Filme.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Anyu
      Rudger Hauer wird definitiv unterschätzt. Wenn ich an Vaterland oder Flesh & Blood denke, das sind richtig gute Filme.

      Da gebe ich dir absolut recht! :6:
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Trailer ist erschienen.

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    • Mr. Hauer wird auch nicht jünger, hätte ich nicht wieder erkannt wenn ich es nicht gewusst hätte.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Trailer ist ganz ordentlich, könnte was für mch werden :5:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • komischer Trailer... einige Szenen scheinen ein Bissen 'home made', als ob es kein mehr Geld für eine bessere Kamera gab lolp
      Ayer, en la escalera, vi
      a un hombre que no estaba allí.
      Hoy no estaba allí de nuevo,
      y ojalá, ojalá que se vaya lejos.
    • Für mich ist Hauer jedenfalls der ultmative "Hitcher". Sean Bean war dagegen blass...
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    • Doug Bradley und Rutger Hauer haben hier nur Gastrollen und tauchen lediglich kurz auf. Die Handlung ist langweilig und unlogisch, das Bild bleich. Dieses C-Movie muss man sich ersparen, nur der 1. Mord ist noch halbwegs brauchbar mit etwas Blut.

      [film]2[/film]
    • Doom hat alles gesagt und viel mehr gibt es hier nicht zu erzählen. [film]2[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Habe bei dem Film nur ca. 5 Minuten durchgehalten.
      Die Optik ist amateurhaft und wirkt sehr billig.
      Die Dialoge am Anfang sind derart gesteltzt, daß ich keine Lust zum Weitergucken mehr hatte.
      Für mich ist das nichts, und [film]2[/film] bestätigen meine Einschätzung.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk





    • Das Blut der Priester
      (The Reverend)
      mit Stuart Brennan, Tamer Hassan, Rutger Hauer, Doug Bradley, Giovanni Lombardo Radice, Emily Booth, Simon Phillips, Marcia Do Vales, Shane Richie, Mads Koudal, Edmund Kingsley, Helen Griffin, Dominic Burns
      Regie: Neil Jones
      Drehbuch: Neil Jones
      Kamera: Alessio Valori
      Musik: Alan Deacon
      FSK 16
      Großbritannien / 2011

      Frisch aus dem Priesterseminar tritt ein junger Reverend seinen ersten Posten in einer idyllischen Gemeinde auf dem Land an. Doch der vermeintliche Friede ist ein Trugschluss, hinter seiner Ladenfassade führt ein Geschäftsmann Sinistres im Schilde. Nachts erhält der Reverend Besuch von einem geheimnisvollen Mädchen, das sich als Vampir entpuppt und den jungen Priester beißt. Am nächsten Tag kann sich der Reverend an nichts erinnern, verspürt aber auf einmal einen unsagbaren Blutdurst, dem er verzweifelt Herr zu werden versucht...


      Sensationeller Vampir-Horror


      Mit dieser Ankündigung auf dem DVD-Cover werden einmal mehr etliche Leute in die Irre geführt, die aufgrund dieser Aussage sicherlich von einem absolut sehenswerten Vampirfilm ausgehen, der "Das Blut der Priester" im Endeffekt aber leider nicht ist. Vielmehr das Gegenteil ist hier der Fall, denn Regisseur Neil Jones präsentiert dem Zuschauer doch viel eher eine Mogelpackung, die wenig unterhaltsam und stellenweise sogar recht dümmlich daher kommt. Gleichzeitig wird auch noch Etikettenschwindel betrieben indem man mit dem Namen Rutger Hauer wirbt, der jedoch bis auf einen Mini-Auftritt gleich zu Beginn während der gesamten Geschichte nicht mehr zu sehen ist. Wenn nun zumindest die Story rein inhaltlich ein wenig Substanz beinhalten würde könnte man ja noch relativ großzügig über diese Dinge hinwegsehen, doch auch in dieser Beziehung bietet das Werk äußerst wenige Schauwerte und offenbart einen Plot, der doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen erscheint. Als Grundlage dient einmal mehr der Kampf zwischen Gut und Böse, wobei man das Buch Hiob zu Rate zieht, um sich zumindest einen winzigen Handlungsstrang aus den Fingern zu saugen. So dreht es sich also thematisch um einen Mann der auf seine Gottesfurcht geprüft werden soll und was läge da näher, als sich eines Pastors zu bedienen, den man kurzerhand in einen Blutsauger verwandelt, der daraufhin mordend durch die Gemeinde zieht und Bösewichtern das Lebenslicht aussaugt?

      Hört sich dämlich an und ist es von der Umsetzung her auch. Man muss schon eine relativ hoch angesiedelte Schmerzgrenze haben um die Ereignisse von Anfang bis zum Ende zu verfolgen, denn nur zu gern würde man doch schon nach dem ersten Drittel des Filmes die Stoptaste des DVD-Players bedienen und den Silberling im hohen Bogen aus dem Fenster werfen, denn was einem hier geboten wird spottet nun wirklich jeder Beschreibung. Ohne jegliche Logik und Schauwerte plätschert hier ein Szenario vor sich hin, in dem man weder einen Sinn noch irgend etwas anderes erkennen kann, das man auch nur ansatzweise als positiv bewerten könnte. Dazu zählt auch das Schauspiel der Akteure, denn obwohl einige recht bekannte Namen wie Rutger Hauer, Tamer Hassan oder auch Doug Bradley in der Darsteller-Riege versammelt sind, bekommt der Betrachter extrem ungelenkes und hölzernes Schauspiel geboten, das sich jedoch nahtlos dem schwachen Niveau des Filmes anpasst. Dabei zählen doch gerade die Briten zu den führenden Nationen wenn man von gelungenen Horrorfilmen spricht, doch in vorliegendem Fall wurde sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, das ab und zu auch auf der Insel einmal kräftig daneben gegriffen wird. Man kann sich auch nicht vorstellen, was Neil Jones sich beim schreiben des Drehbuches gedacht hat, sehr viel kann es allerdings nicht gewesen sein. Dafür versucht der gute Mann dann aber durch einige etwas blutigere Einstellungen die unzähligen Mankos zu überdecken, was ihm jedoch nicht wirklich gelingt, denn zu augenscheinlich stechen einem die Defizite ins Auge.

      Wen man der ganzen Chose überhaupt etwas Positives abgewinnen kann ist es eventuell die trashige Note, die den gesamten Ereignissen anhaftet, doch selbst die Liebhaber des schlechten Geschmackes werden hier auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, da die Abläufe noch nicht einmal unfreiwillig komisch erscheinen. Machen wir uns nichts vor, es gibt ehrlich gesagt überhaupt keine Dinge, die man bei "Das Blut der Priester" auch nur im Entferntesten schön reden könnte, dieses üble Machwerk ist ganz einfach nur schlecht und beleidigt zudem die Augen eines jeden Film-Liebhabers. Keinerlei inhaltliche Substanz, das Fehlen jeglicher Atmosphäre, schlechte Darsteller und ein Spannungsbogen der gegen null tendiert sind nicht unbedingt als Qualitäts-Merkmale anzusehen, so das man diesem Film beim besten Willen noch nicht einmal einen durchschnittlichen Gesamteindruck bescheinigen kann. Wenn in diesem Szenario das gesamte Talent eines Regisseurs vorhanden ist, dann sollte der gute mann lieber den Weg zur Berufsberatung antreten und sich eine Tätigkeit aussuchen, bei der er wirklich einen wertvollen Beitrag leisten kann, in der Filmwelt wird der Name Neil Jones jedoch ganz sicher keinen großen Anklang finden, wenn das Ergebnis seiner Arbeit so aussieht wie er es hier präsentiert.

      Letztendlich bekommt man es also mit einer Geschichte zu tun, die Gott sei Dank nach quälend langen 90 Minuten ein Ende findet und keinerlei nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis des Zuschauers hinterlässt. Man kann noch nicht einmal eine einmalige Sichtung empfehlen ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen, so das sich "Das Blut der Priester" wohl lediglich für Leute eignet, denen es im Prinzip vollkommen egal ist was sie im Player haben. Mich persönlich hat der Film jedenfalls grenzenlos enttäuscht und ich ärgere mich maßlos über die vergeudete Lebenszeit, mit der ich weitaus Besseres hätte anstellen können.


      Fazit:


      Manchmal ist es wirklich ein Kreuz mit diversen Filmchen die noch nicht einmal unterhaltsam sind und zudem keinerlei Schauwerte beinhalten, die man positiv hervorheben könnte. Genau so ein Werk liegt hier vor und man wird nicht lange brauchen, bis die Erinnerung an diese üble Produktion für immer verblasst sein wird.


      [film]2[/film]
      Big Brother is watching you