Für eine Handvoll Blei

    • Für eine Handvoll Blei




      Produktionsland: Italien
      Produktion: Luigi Rovere
      Erscheinungsjahr: 1966
      Regie: Tanio Boccia
      Drehbuch: Mario Amendola
      Kamera: Aldo Giordani
      Schnitt: Fedora Zincone
      Musik: Carlo Rustichelli
      Länge: ca. 90 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Rod Dana, Elina De Witt, Fabrizio Moroni, Andrea Bosic, Alberto Farnese, Furio Meniconi, Gordon Mitchell, Benjamin May, Mary Land, Tony Rogers


      Jerry kommt eine Stadt, in der eine Fehde zwischen zwei Familien herrscht. In einem Saloon präsentiert er sich als Geigenspieler. Als der betrunkene Sohn eines Großranchers ihn provoziert, wird schnell klar, dass Jerry auch mit dem Colt umgehen kann.

      Tanio Boccia orientiert sich in seinem Western, ein wenig an Sergio Leone. Auffällig wird dieses sehr schnell, denn auch Boccias Hauptdarsteller, trägt wie Eastwood im Erstling der Dollar Trilogie, einen Poncho. Boccias Held bietet allerdings nicht beiden Familien seine Hilfe an um sie gegeneinander auszuspielen, sondern konzentriert sich ganz darauf, gegen die Griffiths anzutreten.

      Der Film zeigt in seinem Verlauf, dass es sich bei Jerry, eigentlich um den Kopfgeldjäger Ringo handelt. Dieses ist nicht allein in der deutschen Synchro der Fall, sondern auch im Drehbuch so vorgesehen. Die Interpretation der Ringo-Figur von Rod Dana ist im durchschnittlichen Bereich anzusiedeln und kann absolut nicht mit den Tassari –Filmen verglichen werden. Einen recht unterhaltsamen Auftritt hat übrigens Gordon Mitchell, der beauftragt wurde, Ringo zu töten. Mitchell bedient „Outfitbezogen“ jegliche Klischees eines Auftragkillers, allerdings ist seine Handlungsweise so was von daneben, dass man sich ein Lächeln nicht verkneifen kann.

      Unter dem Strich gesehen, geht „Für eine Handvoll Blei“ recht gemächlich zur Sache, zeigt allerdings auch die ein oder andere Brutalität. So z.B. die Szene, in der Chester Griffith und seine Männer, Ringo übel zusammenschlagen, um ihn anschießend im Sand einzugraben, so dass nur der Kopf an der Erdoberfläche erscheint und somit den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist.


      Fazit: Durchschnittlicher und absehbarer Italo-Western, der unter dem Strich allerdings recht unterhaltsam ist.

      6,5/10
    • RE: Für eine Handvoll Blei

      Der Titel hält imAnsatz nicht das was er verspricht. Ziemllich langewillig. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Du kennst den Film. Hätte nicht erwartet, dass den überhaupt Jemand kennt. Im www ist nämlich Nichts an Reviews zu finden. Eher ungewöhnlich für einen Italo Western.
    • Das DVD Cover erinnert mich jetzt eher an eine andere Sparte der Erwachsenenunterhaltung lol
      Achso, gibts eigentlich auch Westernpornos? lol
    • Original von FUN
      Das DVD Cover erinnert mich jetzt eher an eine andere Sparte der Erwachsenenunterhaltung lol
      Achso, gibts eigentlich auch Westernpornos? lol


      Das Cover passt ganz und garnicht und könnte in der Tat zu einem Fehlurteil beitragen. :-)

      Auf Anhieb fallen mir einzig die Titel "A dirty Western" und "Sweet Savage" ein. Gesehen habe ich die Film nie, aber man sprach halt mal darüber.
    • Bei der Ofdb oder Imdb sien doch Reviews zu finden oder täusche ich mich da? Auch zB. hier. dvd-forum.at/review/3332-dvd-f…ei-cover-a-x-rated-nr-202
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb
      Bei der Ofdb oder Imdb sien doch Reviews zu finden oder täusche ich mich da? Auch zB. hier. dvd-forum.at/review/3332-dvd-f…ei-cover-a-x-rated-nr-202



      Zur technischen Seite der DVD, aber nicht in Form einer Usermeinung, was den Film anbelangt.