Produktionsland: USA
Produktion: Elton Brand, Harry Knapp, Michael Luisi, Kami Naghdi
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Ryuhei Kitamura
Drehbuch: David Cohen
Kamera: Daniel Pearl
Schnitt: Toby Yates
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 2.900.000$
Musik: Jerome Dillon
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Adelaide Clemens, America Olivo, Andrea Frankle, Beau Knapp, Dalton Gray, Derek Magyar, Gary Grubbs, George Murdoch, Jake Austin Walker, Laura Ramsey, Lee Tergesen, Lenore Banks, Lindsey Shaw, Luke Evans, Rob Steinberg
Inhalt:
Kreist um eine unbarmherzige Bande, die ein junges Paar als Geisel nimmt und zwar in einem verlassenen Haus am Ende der Welt. Wenn das gefangene Mädchen getötet wird, werden die Ereignisse unerwartet gedreht, und die Bande befindet sich überlistet, auf den Präsentierteller eines reifen Mörders.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 12.09.2013 (Verleih: 05.09.2013)
deutsche Fassung geschnitten
Österreich Fassung: 02.10.2013
Kino USA: 10.05.2013 (limitiert)
Kritik:
Eine Frau flieht in ein düsteres Waldgebiet und gerät in eine Fall, worauf sie verendet. Ansprechender Vorspann, der den kommenden Filmverlauf schon mal gut wiederspiegelt. Der Härtegrad ist hoch, ähnlich wie bei Midnight Meat Train zuvor von Regisseur Ryûhei Kitamura gibt es Schocks, brutale Morde, schnappende Fallen, eine schmutzige Kulisse und reichlich Bluteffekte. Dennoch, das Charakterverhalten ist etwas merkwürdig. Der Bösewicht schlitzt sich den Hals auf um ein SAW Spielchen zu treiben, was an Unsinnigkeit kaum zu überbieten ist, bei dieser Szene musste ich lachen, so schlecht ist diese. Warum sollte der Meuchler per Anhalter bedenkenlos mitgenommen werden, wenn sein Gesicht und seine Hand Blut unterlaufen sind, selbst oder gerade Kiffer sind nicht so blöd, vielleicht wäre es glaubhafter mit einem alten fast blinden Paar rübergekommen, so eine Anhalterszene zu zeigen. Es gibt hier einige derbe Aussetzer die den an sich wirklich schockigen Film schaden. 2-3 der unsinnigen Szenen raus geschnitten und das Werk hätte 2 Punkte mehr bekommen und ich hätte mir den sogar gekauft.
Die Darsteller sind im Schnitt gut, sogar America Olivo geht in Ordnung, nur Blondchen Adelaide Clemens (Silent Hill: Revelation) mit stetigen gleichen Blick bewaffnet, wirkt als schnell auszumachendes Final Girl irgendwie zu bekifft müde, dafür ist sie optisch lecker.
Das Drehbuch von Neuling David Cohen dieser Meuchelmörder vs. Meuchelmörder Geschichte ist stellenweise zu schwach, filmische Umsetzung kann von Kitamura aber überzeugen. Ich mag diesen No One Lives trotz seiner ersichtlichen Schwächen, denn er ist sehr böse. Wer SAW, The Collector oder Von Der Bösen Art mag, sollte sich diesen Bastard nicht entgehen lassen. Für einen schockigen Abend genau das Richtige, es gibt aktuell kaum was besseres, deswegen ist er zu empfehlen.