Masks



    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Gertjan Rooijakkers, Tim Luna
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Andreas Marschall
      Drehbuch: Andreas Marschall
      Kamera: Sven Jakob
      Schnitt: Andreas Marschall
      Spezialeffekte: Christian Planitzer
      Budget: ca. -
      Musik: Sebastian Levermann, Nils Weise
      Länge: ca. 112 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Michael Balaun, Lucyna Bialy, Lisa Blaschke, Franziska Breite, Zübeyde Bulut, Nico Ousman Corr, Lena Coskuner, Malin Dodin, Peter Donath, Susen Ermich, Stefanie Grabner, Oliver Gruca


      Inhalt:

      Folgt Stella, einer ehrgeizigen Studentin, die zur mysteriösen "Mateusz Gdula" Schule berufen wird. Der Gründer dieser Schule beging Selbstmord, als seine ganz besondere Lehrmethode wegen der Todesfälle von mehreren Studenten in den 70er Jahren verboten wurde. Aber wenn fremde Dinge im aufgegebenen Flügel der Schule geschehen, vermutet Stella, dass die Methode von "Mateusz Gdula" noch durchgeführt wird.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.10.2012 (Verleih: 25.10.2012)


      Kritik:

      Zu Beginn gibt es einen Fingernagel bei einem weiblichen Opfer, der kurz davor ist, rausgerissen zu werden. Grundsätzlich ist es so, nur weil es sich bei Masks um einen deutschen Film handelt, wird die deutsche Brille nun nicht aufgesetzt. Nach dem Vorspann kehrt erstmal bedächtige Gemütlichkeit ein, mit arg weich gesprochenen, komatösen Dialogen. Das Ganze ist dann durchweg eine sehr zähe Angelegenheit, die typisch im Giallo Stil der immerhin toll dudelnden Sounduntermalung vegetiert, aber als Giallo geht es hier ansonsten nicht durch. Die gewöhnlichen Kulissen geben auch nicht viel her. Langeweile ist hier komplett das Programm. Ich hab mich ja schon drauf eingestellt, dass Mask nicht so berauschend wird wie die bisherigen Kritiken es versprechen, dass es aber so schlecht wird, hab ich dann nicht unbedingt erwartet. Die Mordszenen werden mies zusammengeschnitten und behalten sich zu sehr im Off. Der Ablauf ist stetig in einem Theater und dementsprechend auch das Gehabe an Dialoge, die hier allerdings sehr emotionslos vorgetragen werden. Nach 45 Minute hab ich dann aus gemacht, da die Spielzeit für sowas belangloses viel zu lang ist. Hier könnte man den „Amer“ Giallo von 0 Punkte glatt noch um einen halben Punkt aufwerten. Peinliche so etwas zu verfilmen und auch genau so peinlich das auch noch gut zu bewerten. Lügen alles Lügen. :0:

      [film]0[/film]
    • Original von Dr.Doom:

      erscheint im Handel von Sony, Cover gibt es noch nicht


      Trailer geht auch nicht mehr.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Original von Dr.Doom:

      erscheint im Handel von Sony, Cover gibt es noch nicht


      Trailer geht auch nicht mehr.


      Neuer ist drin.
    • Also ist der Film sicherlich wieder gut;)
      What fools these Mortals be!
    • Andreas Marshall hatte ja mit seinem "Tears of Kali" schon einen hervorragendes Erstlingswerk hingelegt so das meine Erwartungen eines deutschen "Giallo" dementsprechend hoch waren.Wurden diese aber auch erfüllt?
      Ich kann eines sagen sie wurden zu 100% sogar noch übertroffen.Selten hab ich einen spannenderen und besseren deutschen Independantfilm gesehen.Die Atmosphäre war hervorragend,es kam zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf und die Schauspieler konnten durch die Reihe in ihren Rollen überzeugen.Das was etwas bedauerlich ist das viele Morde im Off passieren.Hier hätte der graphische Gewaltpegel ruhig etwass angehoben werden können.Ich kam mir vor als ob ich einen waschechten italenischen Giallo gesehen hätte.Ich wünschte das in Deutschland mehr solcher perlen produziert würden.Man kann nur hoffen das Andreas Marshall weiterhin so hervorragende Werke inszeniert.Hier kann ich ohne schlechtes Gewissen

      [film]9[/film]

      geben.Wie Doom hier mal wieder NULL Punkte vergeben konnte ist mir vollkommen unbegreiflich und nicht nachvollziehbar.Ich kann und werde hier eine absolute Kaufempfehlung aussprechen.Einer der besten Filme dieses Jahres.]
    • von 0-10 bis hoch auf 9-10 .....Leute ihr verwirrt uns lol
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von Trasher:


      [film]9[/film]
      Wie Doom hier mal wieder NULL Punkte vergeben konnte ist mir vollkommen unbegreiflich und nicht nachvollziehbar.Ich kann und werde hier eine absolute Kaufempfehlung aussprechen.Einer der besten Filme dieses Jahres.]


      Bisher noch nicht gesehen, aber wie man allgemein sagt, hat der Andreas hier einen klasse Film gedreht. Habe gerade eben Tears of Kali bestellt.

      Das Doom, 0 Punkte vergibt überrascht mich weniger.
    • Original von |Skeletor|:

      von 0-10 bis hoch auf 9-10 .....Leute ihr verwirrt uns lol


      Eigentlich nicht, denn Trasher mag Gialli und Doom nicht.
    • Original von sid.vicious:

      Original von |Skeletor|:

      von 0-10 bis hoch auf 9-10 .....Leute ihr verwirrt uns lol


      Eigentlich nicht, denn Trasher mag Gialli und Doom nicht.


      Das stimmt, Gialli sind mir etwas zu langweilig, allerdings hab ich wohl so gut wie alle älteren die ich gesehen habe mit 5-8 Punkte bewertet. Ich hab zumindest keinen alten Gialli gesehen der ähnlich langweilig war wie Mask (oder Armer). Sogar Argentos Giallo fand ich um Welten unterhalsammer, deswegen sind mir die guten Kritiken absolut ein Rätzel. Hab garnichts gutes gefunden hier, nicht mal die Gewaltszenen haben mich überzeugt. Mask ist für mich ein Möchtegern-Giallo, wo garnichts funktioniert.
    • Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, keine Frage, auch hier eben die ob man es mag oder nicht.
      Die Tricks sind ansehnlich ohne zu glänzen.
      Schauspieltechnisch durchweg überraschend überzeugende Darsteller, auch die attraktive Susen Ermich macht ihre Sache gut.
      Das Tempo ist eben durch den Stil bedingt gemächlich und stockt so immer ein wenig.
      Hatte teilweise das Gefühl einen Edgar Wallace Film zu sehen, dieses spezielle Flair kommt aber niw wirklich auf.
      Vielleicht eine der schwächen von Masks ist das er eben zu sehr an andere erinnert, nichts eigenes aufweisen kann.
      Auch erscheint manches mit der heissen Nadel gestrickt worden zu sein, zu unausgereift kommt es teilweise rüber.
      Die über 100 Minuten Laufzeit hätte man straffen sollen, insgesamt solide [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Masks wird mit Sicherheit die Horrorfans spalten, denn er ist alles andere als gewöhnlich. Wer Hirnaus-Horror erwartet, der ist hier völlig fehl am Platz. Doch wer einen Horrorfilm sehen will, wie ihn Argento heute selbst nicht mehr zu Stande bringt, der ist mit dem neusten Werk von Andreas Marschall bestens bedient. Ungewöhnlich, ästhetisch und mit einem richtig guten Main-Theme ausgestattet, ist Masks ein Film der alten Schule, für Fans der alten Schule. Andreas Marschall ist definitiv die neue Hoffnung des deutschen Horrorfilms. Nicht mehr und nicht weniger.

      8,1/10
      Ganzes Review: watchtheshit.de/2012/10/review-masks/
    • Also ich weiß nicht, was ich über den Film sagen soll, er ist sehr gut gemacht und hat schon so seine eigene, spezielle Art, die vielleicht nicht jeder mag, aber die sich bis zum Ende konsequent durchzieht. Es ist wirklich anders und hebt sich von der Masse ab.

      Aber irgendetwas fehlt hier trotzdem, teilweise zu langatmig und trotz allem etwas zu einfach. Hätte mir mehr gewünscht bzw. auch mehr erwartet
    • Original von X_Gens:

      Masks wird mit Sicherheit die Horrorfans spalten, denn er ist alles andere als gewöhnlich. Wer Hirnaus-Horror erwartet, der ist hier völlig fehl am Platz. Doch wer einen Horrorfilm sehen will, wie ihn Argento heute selbst nicht mehr zu Stande bringt, der ist mit dem neusten Werk von Andreas Marschall bestens bedient. Ungewöhnlich, ästhetisch und mit einem richtig guten Main-Theme ausgestattet, ist Masks ein Film der alten Schule, für Fans der alten Schule. Andreas Marschall ist definitiv die neue Hoffnung des deutschen Horrorfilms. Nicht mehr und nicht weniger.

      8,1/10
      Ganzes Review: watchtheshit.de/2012/10/review-masks/


      Normalerweise heiße ich es nicht gut, wenn User Reviews nur schreiben um hier eine Werbeplattform für ihre Blogs zu nutzen, du machst deine Arbeit aber gut und bringst dich auch im Off-Topic gut ein. Les deine Reviews ganz gern da sie nicht zu überladen sind...Auch wenn ich deine Meinung (siehe V/h/s) nicht immer teile :3:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • hab auch extra bei DrDoom vorher gefragt, ob das ok ist. Danke für das Lob...freut mich, dass die die Reviews gefallen....subjektiv ist sowas ja irgendwo immer.
    • Hier mal ein mehr als gutes Review zu diesem genialen Film.Ich hoffe das so auch die letzten Zweifler überzeugt werden das man sich den unbedingt anschauen sollte

      .wicked-vision.com/bluray/review/478,Masks
    • Der Daniel ist an der Basis, der weiß schon wovon er schreibt.
    • Gute kritiken doch nur gekauft ;). Ich würd mir den ja gerne mal ansehen um mich von der Bewertung zu überzeugen.. Aber hab auch kein bock auf Zeitverschwendung.. Das solche Filme denn überhaupt noch rauskommen lol Der Trailer sieht auch irgendwie komisch aus.. hm
    • @Skyrose Um von diesem Film begeistert zu sein solltest du dem Giallo-Film zugneigt sein ansonsten denk ich kaum das Du mit dem gesehenen überhaupt etwas anfangen kannst.
    • Skyrose der ist garntiert nichts für dich, wirst nach 10 minuten bestimmt abschalten.
    • Mit Masks ist es dem deutschen Regieseur Andreas Marschall gelungen,einen Film zu schaffen,der sich ein wenig von anderen deutschen Produktionen abgebt.Und das ist auch gut so.Aus Deutschland kommt ja normal eher belangloses Zeug,wenn man vom Amateursplatter absieht.Der Film beinhaltet vom Anfang bis zum Ende hin eine solide Stimmung.Diese ist teils sogar mit leichtem Grusel versehen.Auch die Kameraführung wirkte ein wenig verspielt,in manchen Szenen sogar leicht experimentell angehaucht.Hier wurde mit Zooms und Detailtreue gearbeitet.Ich muss dazu aber sagen,das so manche Kamerafahrt vom Kultregieseur Argento abgeschaut wurde.Ich nenne jetzt mal die Szene,wo der Degen durch die Backe gebohrt wurde.Gleiches hat man in dem Film-Das Stendhal Syndrome schon gesehen,nur das es da eine Kugel aus einer Pistole war.Dennoch kann ich durchaus behaupten,das die Kameraarbeit extrem solide ist.Die darstellerische Leistung der äusserst hübsch anzusehenden Hauptdarstellerin ist hervorragend.Die Männerwelt kann sich sogar an ein paar "nackten Tatsachen" erfreuen.Diese sind mit leichter und prickelnder Erotik verbunden.Die Kulisse wirkt dunkel,schmutzig und ist teils mit einer Art Farbgebung verbunden,wie man sie aus Giallos aus den 70ern kennt.Der Blutgehalt bewegt sich im mittleren Bereich,wobei ich sagen muss,das einige Morde doch recht explizit gefilmt worden sind.Diese FX gehen voll und ganz in Ordnung.Ich wurde mit diesem Film durchaus gut unterhalten und gebe dieser Perle:


      [film]7[/film] Punkte
    • @Mr.Splatter Ich hab doch gesagt das er dir gefallen wird.
    • Für mich war MASKS ein absolutes Highlight des letzten Jahres. Er hat mich vom Anfang bis zum Ende gepackt und nicht mehr losgelassen. Tolle Atmo, klasse Schauspieler, nette Effekte - großes Kino. Volle Punktzahl.
    • Tragen wir nicht alle eine Maske?? Und was steckt dann hinter genau dieser? Sicherlich hat man als geneigter Filmfan schon den einen, oder anderen Film gesehen, der sich um einen Mörder mit Maske dreht oder um eine Geschichte, die sich am Ende ganz anders erklärt, als man es vorher erwartet. 7 Jahre nach seinem ersten Spielfilm kehrt Andreas Marschall wieder zum Spiel- bzw. Horrorfilm zurück und überrascht mit einer Hommage an die alten Italoklassiker wie Suspiria und Co. Aber kann er damit überzeugen?

      Stella will Schauspielerin werden. Eines Tages kriegt sie die Empfehlung sich an einer Schauspielschule zu bewerben. Gesagt, getan und prompt ist sie aufgenommen. Doch je länger sie sich mit der Schule und den besonderen Lehrmethoden beschäftigt, desto mehr verändert sie sich. Ihre Gefühle leben auf, doch zu welchem Preis?

      Die Geschichte von Masks ist recht interessant, setzt sich aber zum Großteil aus der Geschichte von Dario Argentos Klassiker Suspiria zusammen. Mädchen will etwas lernen (bei Suspiria Ballet, hier Schauspiel) und geht auf eine Schule, auf der merkwürdige Sachen geschehen. Trotzdem kann sich Masks auch ein klein wenig Eigenständigkeit behalten und daher kann die Geschichte trotzdem überzeugen. Man kann sogar sagen, dass sie zum besten gehört, was man seit langem in deutschen Filmen gesehen hat.

      Die Schauspieler machen einen sehr guten Job, allen voran Susen Ermich kann in der Rolle als Stella komplett überzeugen. Die restliche Cast macht ihren Job richtig gut und für eine deutsche Produktion kann man sich nicht beklagen. Auch Atmosphärisch und gestalterisch hat man sich sehr viel von dem Meisterwerk Suspiria abgeschaut. Die Farbgestaltung, besonders in der Schule ist fast 1 zu 1 übernommen worden und weiß absolut zu gefallen. Immer wieder ertappt man sich dabei, wie man Szenen von Masks mit Suspiria vergleichen möchte.

      Musikalisch hat man einen sehr guten Score an Board. Einzig die klassischen "Witch" Rufe fehlen noch, um die gleiche Wirkung, wie bei Suspiria zu erzeugen. Ansonsten kommt der Score sehr häufig, aber immer passend vor und kann begeistern. Die Effekte wissen auch zu gefallen und hier stellt sich mal wieder die Frage, ob die FSK geschlafen hat, als der Film geprüft wurde? Die Kills sind durch die Bank sehr blutig und zeigefreudig, da wurden schon deutlich schwächere Effekte beanstandet. Aber man muss sich ja auch freuen, dass einem solchen Film die Chance gegeben wurde, ungeschnitten auf das Publikum losgelassen zu werden.

      Fazit: Einer der besten deutschen Filme seit langer Zeit. Wer mit Suspiria und Co. was anfangen kann, der wird hier seine wahre Freude haben. Spannend, clever gemacht und immer wieder verzaubernd, präsentiert Andreas Marschall hier die deutsche Antwort auf Suspiria. Unbedingt anschauen!!!

      [film]9[/film]
    • Sehr schön! :6: Da stimme ich dir zu 100% zu.
      Die Messlatte für deutsche Horrorfillme hat Marschall sehr hochgelegt. Ich bin gespannt, was von ihm noch kommt und ob er das hohe Niveau halten kann.
    • Und wieder einmal ein mehr als gutes Review vom Logge.Bin auch da wie so oft mit ihm einer Meinung.
    • Original von Dr.Gore:

      Sehr schön! :6: Da stimme ich dir zu 100% zu.
      Die Messlatte für deutsche Horrorfillme hat Marschall sehr hochgelegt. Ich bin gespannt, was von ihm noch kommt und ob er das hohe Niveau halten kann.


      Danke fürs Lob. Schätze das Marschall es genau richtig macht und zwar, dass er nur ganz wenige Filme raus bringt, in etwa wie Tarantino, der macht auch nur das was er wirklich will und dann kommt auch was gutes bei raus. Freu mich definitiv auf den nächsten Streifen von ihm.

      @ Splatter: Klar wir zwei verstehen uns eh blind :5:
    • Original von Logge1002:

      Original von Dr.Gore:

      Sehr schön! :6: Da stimme ich dir zu 100% zu.
      Die Messlatte für deutsche Horrorfillme hat Marschall sehr hochgelegt. Ich bin gespannt, was von ihm noch kommt und ob er das hohe Niveau halten kann.


      Danke fürs Lob. Schätze das Marschall es genau richtig macht und zwar, dass er nur ganz wenige Filme raus bringt, in etwa wie Tarantino, der macht auch nur das was er wirklich will und dann kommt auch was gutes bei raus. Freu mich definitiv auf den nächsten Streifen von ihm.

      @ Splatter: Klar wir zwei verstehen uns eh blind :5:



      Sehe ich auch so.Bin mal übelst gespannt,in welche Richtung es gehen wird.Ich muss aber gestehen,das mir Tears of Kali noch fehlt :5:
    • Original von Mr.Splatter:

      Original von Logge1002:

      Original von Dr.Gore:

      Sehr schön! :6: Da stimme ich dir zu 100% zu.
      Die Messlatte für deutsche Horrorfillme hat Marschall sehr hochgelegt. Ich bin gespannt, was von ihm noch kommt und ob er das hohe Niveau halten kann.


      Danke fürs Lob. Schätze das Marschall es genau richtig macht und zwar, dass er nur ganz wenige Filme raus bringt, in etwa wie Tarantino, der macht auch nur das was er wirklich will und dann kommt auch was gutes bei raus. Freu mich definitiv auf den nächsten Streifen von ihm.

      @ Splatter: Klar wir zwei verstehen uns eh blind :5:



      Sehe ich auch so.Bin mal übelst gespannt,in welche Richtung es gehen wird.Ich muss aber gestehen,das mir Tears of Kali noch fehlt :5:


      Siehste den hab ich für 1,-€ neu gekauft. Kriegst du ja inzwischen hinterher geworfen die Scheibe. Wobei ich Tears etwas langatmiger fand, wobei für einen Indifilm immer noch klasse:2: Aber in Masks hat er alles richtig gemacht.
    • Wirklich eigene Ideen konnten die Deutschen Filmemacher bisher kaum in Erfahrung bringen, so auch nicht in Masks, der auch gut Suspiria 2 hätte heissen können.

      Abgesehen vom netten Gore und dem Sound absoluter Durchschnitt...

      home.datacomm.ch/mpaa/masks.htm
    • Original von Der Doctor Schnabel von Rom:

      Wirklich eigene Ideen konnten die Deutschen Filmemacher bisher kaum in Erfahrung bringen, so auch nicht in Masks, der auch gut Suspiria 2 hätte heissen können.

      Abgesehen vom netten Gore und dem Sound absoluter Durchschnitt...

      home.datacomm.ch/mpaa/masks.htm


      Ich bin ja kein so großer Fan von Suspiria, aber wenn der Film Suspiria 2 heissen würde, wäre der Vergleich in etwa der zwischen Muttertag und Muttertag 2. :0:
    • Sehr bemühter deutscher Horrorfilm der versucht Argento zu kopieren.
      Wirkt teilweise sehr aufgesetzt und irgendwie billig.
      Waren ja ganz gute Ansätze dabei aber Funke wollte irgendwie nicht rüberspringen.

      [film]4[/film]





    • Masks
      (Masks)
      mit Michael Balaun, Lucyna Bialy, Lisa Blaschke, Susen Ermich, Franziska Breite, Zübeyde Bulut, Lena Coskuner, Malin Dodin, Oliver Gruca, Diana Klutt, Alexander Lammers, Katja Lawrenz, Norbert Losch
      Regie: Andreas Marschall
      Drehbuch: Andreas Marschall
      Kamera: Sven Jakob
      Musik: Sebastian Levermann / Nils Weise
      keine Jugendfreigabe
      Deutschland / 2011

      Stella, die lange vergeblich versucht hat, sich erfolgreich bei einer Schauspielschule zu bewerben, wird überraschend an der "Matteusz Gdula"-Privatschule angenommen. Stella ist ehrgeizig, aber nicht sehr talentiert, was sie schnell zur Zielscheibe des Gespötts der anderen Schauspielschüler macht. Nur in der schüchternen Cecile, die in der Schule zu leben scheint, findet sie eine neue Freundin. Von ihr erfährt sie von Gdula, dem geheimnisvollen Gründer der Schule, der eine fragwürdige Schauspielmethode entwickelt hat. In den 70er Jahren kamen in seiner Theatergruppe mehrere Schüler ums Leben. Gdula brachte sich um, seine Methode wurde verboten. Als eine Schülerin spurlos verschwindet, vermehrt merkwürdige Geräusche aus dem geschlossenen, baufälligen Flügel der Schule dringen und die Lehrerschaft ihren Fragen zu Gdula und seiner Methode ausweicht, ahnt Stella, dass jemand Gdulas Lehre noch praktiziert. Sie hat daraufhin nur noch ein Ziel: An der Methode teilzunehmen. Selbst, wenn es sie das Leben kosten sollte..


      Ohne zu wissen was eigentlich auf mich zukommt, bin ich an diese deutsche Produktion herangegangen, denn was soll man von einem Film erwarten, der unter der Regie von Andreas Marschall entstanden ist, dessen Schundwerk "Tears of Kali" mir immer noch auf den Magen schlägt. Das dann zudem auch noch ein Projekt vorliegt, in dem angeblich dem italienischen Giallo gehuldigt werden soll reizte mich dann aber doch so sehr, das ich diesem Film eine faire Chance geben wollte. Und was soll man sagen, die Sichtung hat sich meiner Meinung nach mehr als gelohnt, mit "Masks" gibt es endlich mal wieder etwas Erwähnenswertes aus deutschen landen, das sich im Spannungsbereich ansiedelt und einen wirklich absoluten Mix aus Mystery/Thriller-und Horrorfilm bietet. Das einem die Geschichte dabei von Anfang an ziemlich bekannt vorkommt ist alles andere als Zufall, hat sich Marschall doch ganz bewusst Dario Argentos Meisterwerk "Suspiria" als Vorlage genommen. Böse Zungen könnten das als negative Kritik auslegen und "Masks" damit die Eigenständigkeit absprechen, doch damit würde man dieser Produktion auf keinen Fall gerecht werden. Dafür enthält das Szenario nämlich zu viele eigene Ideen seines Regisseurs, zudem beinhaltet das Geschehen immer wieder herrliche Überraschungsmomente, die durchaus für ein gewisses Maß an neuen Ideen sprechen.

      Diese Hommage an das italienische Genre-Kino ist absolut gelungen und besticht von der ersten Minute an durch eine Grundstimmung, die man einfach nur als herrlich dicht-und extrem mysteriös bezeichnen kann. Dabei beweist Marschall ein gutes Händchen für besondere Momente, in denen sich eine immense Spannung aufbaut, die sich dann zumeist in gelungenen und perfekt eingesetzten Schockmomenten entlädt. Hier liegt wohl die ganz große Stärke des Filmes, denn obwohl die Anlehnung an "Suspiria" sehr stark zu spüren ist, gibt es immer wieder diese Phasen, in denen man dennoch überrascht wird. Atmosphärisch gesehen möchte ich dieses Werk sogar als echte Bombe bezeichnen, die bedrohlichen und unheimlichen Züge verstärken sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr, so das man vor dem heimischen Bildschirm wirklich mitfiebern kann und auf die Lösung des Rätsels wartet das die Geschichte umgibt.

      Auch die musikalische Untermalung des Ganzen hat mir sehr zugesagt, wuchtige Klänge wechseln sich mit langsam anschwellenden Tönen ab, so das in etlichen Passagen sogar eine wohlige Gänsehaut beim Zuschauer aufkommen kann. Dadurch ist man dann im Prinzip auch der durchgehend vorhandenen Faszination der Ereignisse ausgeliefert und ergötzt sich stellenweise regelrecht an einem Film, dem man die vorhandene Klasse auf keinen Fall zugetraut hätte. Dieser relativ hohe Qualitäts-Pegel ist auch den richtig gut agierenden Schauspielern zu verdanken, unter denen sich ganz offensichtlich einige junge Talente befinden, von denen ich persönlich bisher eigentlich niemanden kannte. Und dennoch gibt es sicherlich auch kleinere Defizite die man keinesfalls verschweigen sollte. So fehlt gegenüber den italienischen Vertretern ganz eindeutig das extrem kräftige Farbenspiel und manchmal vermisst man auch die geniale Kamerafahrten, die der italienische Giallo oftmals zu bieten hat. Hier handelt es sich jedoch um Kritik auf hohem Niveau, denn ehrlich gesagt hätte ich es kaum für möglich gehalten, überhaupt einmal einen Film dieser Machart aus Deutschland zu sehen. Vielleicht mag sich das jetzt für manch einen etwas zu euphorisch anhören und mir fehlt ein klein wenig Objektivität, aber "Masks" hat mich absolut nachhaltig beeindruckt.

      Letztendlich liegt in meinen Augen ein in fast allen Belangen überzeugendes Gesamtpaket vor, das in vielen Momenten auch das italienische Flair versprüht. Eine sehr interessante-und hervorragend umgesetzte Geschichte, ein äußerst gelungener Spannungsaufbau, sehr talentierte Jung-Darsteller und eine ausgezeichnete Atmosphäre machen eine Sichtung für jeden Fan dieser Film-Gattung absolut erforderlich. Hinzu kommt auch noch ein ordentlicher Härtegrad, denn es gibt einige herrlich blutige Kills zu verzeichnen, die man in dieser Form nicht zwangsweise erwarten konnte.


      Fazit:


      Es ist wohl nicht sonderlich übertrieben, wenn man "Masks" als deutschen Giallo bezeichnet. Der Film beinhaltet im Prinzip alle Zutaten des Sub-Genres und schwächelt lediglich auf hohem Niveau. Andreas Marschall hat die meisten Dinge vollkommen richtig gemacht und präsentiert einen Genre-Beitrag, der sich nun wirklich sehen lassen kann.


      objektiv [film]7[/film]

      mit Giallo-Bonus [film]8[/film]
      Big Brother is watching you


    • Nachdem mich schon das Full Length Debüt von Marschall überzeugen konnte war ich richtig gespannt was der zweite Streich zu bieten hat und ob er mich wieder in seinen Bann ziehen kann. Ich nehme es jetzt einfach vorweg, ja er konnte.

      Denn mit seiner Hommage an die guten, alten italienischen Giallo Zeiten kann er denn geneigten Genrefan voll und ganz überzeugen. Ich bin sogar so frech und sage das was Meister Argento heutzutage nicht mehr schafft beschert uns jetzt Marschall (auch wenn ich immer noch hoffe das uns der Meister irgendwann einmal wieder vom Hocker reißt)

      Klar werden ihn viele als dreisten Dieb bezeichnen, denn vieles in Masks erinnert an Argento´s Suspiria oder an Inferno, aber ist dies schlecht, ich denke eher nein, denn dafür ist der Film viel zu gut.

      Die Story überzeugt und baut sich ruhig auf. Ebenso kann der Film eine sehr stimmige Atmo erzeugen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Auch Optisch bietet der Film viele Elemente die man aus oben genannten Filmen kennt, verschiedene Kameraeinstellungen mit Farbspielereien und stetig liegt etwas Geheimnisvolles und Mystisches in der Luft. Dazu bietet der Film eine sogenannte Erkennungsmelodie die dem Zuschauer bez. Zuhörer sofort im Ohr hängen bleibt. Auf diesem Gebiet konnte ich wirklich nichts zu beanstanden finden.

      Auch der Härtegrad bez. der Blutfaktor fügt sich gekonnt in das restliche Szenario ein. Einige Szenen bekommt man sehr explizit zu sehen andere Wiederum geschehen im Off, so dass der Gewaltlevel nicht die Oberhand gewinnt und die Geschichte im Vordergrund bleibt.

      Zu guter letzt bleibt noch der gute Cast zu erwähnen, alle überzeugen in ihren Rollen und das ein oder andere Gesicht kennt man schon aus dem Vorgängerwerk von Marschall. Besonders gefiel mir die Hauptakteurin Susan Ermich alias Stella die eine Astreine Performance abliefert.

      Wer Giallo´s und Produktionen aus Deutschland nicht skeptisch gegenübersteht sollte sich diesen Film unbedingt einmal ansehen, Zwar reicht er nicht ganz die volle Punktzahl, da er mir einen Tick zu Lange geraten ist, aber 9 Punkte hat er verdient, zumindest in meinen Augen.

      [film]9[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Wie ich zu Giallo-Filmen stehe, beantworte ich mit einem kurzen Satz: "Regalfach voller Gialli". Also seid darauf gefasst! ^^

      Zu Masks selbst kann ich nur soviel sagen ... Andreas Marschall hat sich bemüht, dem Giallo irgendwie gerecht zu werden. Dabei orientierte er sich leider an einem Nicht-Giallo. Die eine Mordszene mit der Heckenschere bleibt mir allerdings lange im Gedächtnis. Lobenswert ist die Musik von Sebastian Levermann. Für einen "Betriebsausfall", wie von Dr. Doom diagnostiziert wurde, halte ich Masks allerdings nicht.
    • War nichts. German Angst Beitrag des Regisseurs war viel besser.
    • Dr.Doom schrieb:

      War nichts. German Angst Beitrag des Regisseurs war viel besser.
      Also da höre ich doch eher Gegenteiliges.
    • Null Punkte zu vergeben, finde ich schon hart. Ich denke Masks kommt bei den Leuten besser weg, die noch nie einen Giallo gesehen haben und/oder selten Horrorfilme ansehen.
    • Sid ist der Freak davon, ich bin auch kein Fan des Genre (aber immer noch besser als Krimis).