Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Kelly Smith, Rob Weston, Deborah Laniado
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Kelly Smith
Drehbuch: Kelly Smith, Chris Andrews
Kamera: Vincent De Paula
Schnitt: Mark Towns
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 750.000£
Musik: Samuel Karl Bohn
Länge: ca. 77 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Sophie Linfield, Sam Hazeldine, Gordon Alexander, Rhys Meredith, Esther Shephard, Katie Don-Hughes, Jason Carter, Poppy Grout, Gemma Harvey
Inhalt:
Es geht um zwei Paare bei einem Wochenendausflug auf dem Lande, sie werden ihren Pfad mit einem brutalen Serienmörder kreuzen und ein furchterregender Kampf um das Überleben wird beginnen.
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.01.2012 (Verleih: 01.12.2011)
Kritik:
Die deutsche Synchronisierung der Darsteller ist zum Teil sehr schlecht. Die dümmlich wirkende, schlampige Blondine ist dabei der Oberknaller an Trash, dadurch wird der Film im ersten Drittel nicht langweilig, wenn gleich dank der schwachen Synchronisierung die Besetzung zwischendrin auch schon etwas anfängt zu nerven. Besonders spannend wirkt „Lass ihn nicht rein“ nämlich aufgrund der Dümmlichkeiten an Dialoge auch nicht gerade. Es darf dann mitgeraten werden, wer der Protagonisten unser Psychopath ist. Die Teenager (Ende 20!) verhalten sich pubertär und werden zufällig zu einer Gruppe zusammenfinden. Der erste Mord wird noch im Off gehalten, um so erstaunlicher sind dann die deftigen und lang anhaltenden Kehlenschnitte im späteren Verlauf, die auch professionell ausschauen. Wobei der erste Mord wahrscheinlich mit bedacht im Off abläuft, dazu gibt es am Ende eine Erklärung. Das Waldgebiet lässt der Nächte etwas Atmosphäre zu und die Darsteller hölzern amüsant durch das Waldgebiet. Im Mittelteil hat der Film allerdings auch mal einen Durchhänger, dass darf so natürlich nicht vorkommen, wenn der Spannungsbogen eh schon ziemlich knapp bemessen ist. Anschließend geht es dann von der Härte her jedenfalls doch los.
Im letzten Drittel gibt es eine länger anhaltende Verfolgungsszene, wo das Final Girl derart unbeholfen durch den Wald hölzert, dass es stark amüsieren kann, allerdings gibt es hier einen Grund warum sie benebelt erscheint. Klischees gibt es einige, wie der ausfallende Handyempfang. Der Wendepunkt der Geschichte ist dann noch ein Heuler.
Wegen einer Made die aus dem Auge des Großstadtkillers kriecht, fliegt das ganze Geheimnis auf und dem nicht genug, es sind 2 Killer, denn ein Old School Hinterwäldler mischt auch noch mit.
10.. 09.. 08.. 07.. 06.. 05.. 04.. 03.. 02.. und Rrrraaaaaaaaauuuuuaaarrr
Erstklassig ist jedenfalls der Beute jagende Hinterwäldler mit seinem blutigen Beilchen und schlitzenden Messerchen als Doppelbewaffnung dann im letzten Drittel, der sogar nach dem Abspann noch mal erscheint (Hä? :3:). Dieser wertet den Film auf.
Regisseurin Kelly Smith hat Talent im großen amerikanischen Low/Micro Budget Bereich Fuß zu fassen und das hat sie hiermit eigentlich auch schon, denn schräg genug ist dieser Backwood Slasher. Bis dato hatte Kelly Smith Jahre lang Erfahrung im TV Geschäft gesammelt, unter anderem auch eine Minirolle in „Buffy“. Ihr Regie-Debüt geht in Ordnung, somit Trash und Backwood Fans durchaus bedient werden.