Originaltitel: American Gothic
Produktionsland: Großbritannien, Kanada
Produktion: Christopher Harrop
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Hough
Drehbuch: Burt Wetanson
Kamera: Harvey Harrison
Schnitt: John Victor-Smith
Spezialeffekte: Allen Benjamin
Budget: -
Musik: Alan Parker
Länge: ca. 90 min
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Rod Steiger, Yvonne De Carlo, Sarah Torgov, Terry Kelly, Mark Ericksen, Caroline Barclay, Mark Lindsay Chapman, Fiona Hutchison, Stephen Shellen, Janet Wright, Michael J. Pollard, William Hootkins

Deutsche DVD Fassung um mehr als 2 Minuten geschnitten.



Inhalt:

Es sollte ein gemütlicher Ausflug in die Wildnis werden, doch während des Fluges hat das Wasserflugzeug einen Maschinenschaden und eine Gruppe Jugendlicher ist gezwungen auf einer Insel notzulanden. Dort lebt allerdings ein älteres Ehepaar mit ihren Kindern, die anfänglich einen netten Eindruck machen, aber später doch ihr wahres Gesicht zeigen...


Trailer:
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Meine Wertung:

Die Story des Films klingt für mich schon mal ganz interessant. Obwohl dieses Thema natürlich kein Neuland ist, und auch schon vorher oft verwendet wurde, fruchtet es in „Dark Paradise“ ganz gut. Aber dazu später mehr…

Der Film spielt in Kanada, auf einer kleinen abgelegen Insel. Herrlich schöne Landschaften, da pocht mein Backwood-Slasher-Herz sofort auf Hochtouren! Die 6 Teenager sind treu doof und etwas unterbelichtet, wie man es halt so von anderen Filmen kennt.

Die eine, die eigentlich von den Frauen am tough´ esten wirkt, verirrt sich sogleich mal im Wald und rennt schreiend, nachdem Sie ein sich bewegendes Gebüsch gesehen hat, davon! Das sich das Gebüsch auch einfach nur bewegt hat weil es Herbst ist(deutlich zu erkennen an der Kleidung der Teenies), darauf kommt Sie natürlich nicht, und so fängt der ganze Spaß auch schon an.

Die Teenager kennen kein Misstrauen. Nachdem Sie ins Haus der bösen Familie „einbrechen“ fühlen Sie sich pudel wohl und tanzen ausgelassen. Auch schöpfen Sie zuerst keinerlei Verdacht als „Ma“ und „Pa“ ihnen einen Schlafplatz anbieten. Obwohl ich zumindest der Terry (Blonde Teenagerin) auch gern mein Bett anbieten würde, hehe. Aber gut zurück zum Thema…

Die schauspielerische Leistung der Darsteller ist durchaus Ok für einen B-Movie- Horrorfilm und befindet sich auf soliden „Freitag der 13.“-Niveau. Im positiven Sinne versteht sich. Die böse Familie rund um Ma & Pa wirken zu meiner Überraschung auch recht authentisch.

Bis auf ein paar logische Patzer geht das schon so klar. Die deutsche Synchro ist auch Ok, einer der 6 Teenager hat sogar den selben Sprecher wie Tom Hanks/Bill Murray. Die Musik wirkt stimmig und passt sich dem Geschehen an. Auch wenn der Film einige Längen hat und durchaus hätte spannender sein können, so langweilt er mich zumindest nicht. Gore-Effekte sucht man eigentlich vergebens, was ich aber hier auch nicht weiter schlimm finde.

Die wenigen harten Szenen sind noch alle im Rahmen, die übrigen werden erst gar nicht On Screen gezeigt. Als Fazit bleibt zu sagen das der Film für Zwischendurch eine nette Ablenkung ist und auch das Finale (will nicht zu viel verraten), man nicht so erwartet hätte.