Theater des Grauens

    • Theater des Grauens



      Produktionsland: England
      Produktion: Gustave M. Berne, Sam Jaffe
      Erscheinungsjahr: 1973
      Regie: Douglas Hickox
      Drehbuch: Anthony Greville-Bell
      Kamera: Wolfgang Suschitzky
      Schnitt: Malcolm Cooke
      Spezialeffekte: John Stearns
      Musik: Michael J. Lewis
      Länge: ca. 99 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Vincent Price (Edward Lionheart), Diana Rigg (Edwina Lionheart), Ian Hendry (Peregrine Devlin), Harry Andrews (Trevor Dickman), Coral Browne (Miss Chloe Moon), Robert Coote (Oliver Larding), Jack Hawkins (Solomon Psaltery), Michael Hordern (George Maxwell), Arthur Lowe (Horace Sprout), Robert Morley (Meredith Merridew), Dennis Price (Hector Snipe), Milo O'Shea (Inspector Boot), Eric Sykes (Sergeant Dogge), Madeline Smith (Rosemary), Diana Dors (Maisie Psaltry)


      Dem Shakespeare-Schauspieler Edward Lionheart wird die höchste Schauspielerauszeichnung von der Jury verweigert. Lionheart springt in Anwesenheit der Kritiker von einem Balkon und wird für tot erklärt. Einige Zeit später ereignen sich seltsame Morde die im Stile von Shakespeare-Dramen inszeniert wurden. Die Polizei tappt im Dunkeln - zweifelt allerdings nach und nach an dem Ableben von Lionheart.

      „Theater des Grauens“ ist einer der Filme, die ich gern als Zeitlos bezeichne. Es ist schon beeindruckend was Douglas Hickox mit diesem Film gelungen ist. Im Vordergrund steht hier natürlich die Idee dass die Morde im Stil einer Shakespeare-Inszenierung zelebriert werden.

      Was man in diesen Film an Sarkasmus und schwarzen Humor eingebracht hat ist gewissermaßen: phänomenal.

      „Theater des Grauens“ ist ein Film, der auf Grund der genannten Komponenten dem Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute Spannung und viel Freude bereitet. Was den Film bei dieser Mission unterstützt ist ein Vincent Price wie er abgedrehter und durchgeknallter nicht sein kann. Vincent Price zelebriert die Rolle des Edward Lionheart und frönt einer nicht zu überbietenden Theatralik. Neben Edward Lionheart, weiß Diana Rigg in der Rolle der Edwina Lionheart zu überzeugen. Diana Rigg ist der ruhende Pol in einem großartigen Zusammenspiel mit Vincent Price.

      Neben der Story und den schauspielerischen Akzenten setzt Hickox auch auf die ein oder andere etwas härtere Szene. Das Filmblut fließt, der Kopf rollt etc.. Shakespeares Theaterinszenierungen sind - Gewalt-bezogen - schließlich alles andere als zurückhaltend und schaffen somit eine brillante Inspiration für einen bestens unterhaltenden Horrorfilm.

      Vincent Price neigte immer zu einem gewissen Overacting. Was der Vinnie allerdings im „Theater des Grauens“ abzieht stellt alles vorherige in den Schatten.

      Herrlich!



      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Für mich persönlich der beste Film mit Vincent Price.

      Spannend, makaber und super besetzt.
      Diana Rigg hat mir auch klasse gefallen.

      Einen Pluspunkt gibt es noch für die einfallsreichen Morde.

      KULT !!!

      9 von 10
    • Hab ich vor zig Jahren mal im Fernsehen gesehen. Kann mich aber immer noch an die eklige Szene erinnern, wo der Besitzer (oder Besitzerin?) die eigenen Lieblings- Pudel verspeist hatte. Sollte ich mir vielleicht mal wieder geben...
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    • Kritik:

      Theater des Grauens bleibt vor allem deshalb im Gedächtnis, weil er Filmkritker so saukommisch in flotter Abfolge meuchelt, dass es Spaß macht. Allerdings sind einige Morde auch unglaubwürdig. So bekommt ein schlafendes Paar nicht mit wie sie im Schlaf bemalt und operiert werden, trotz des Verwendens der Knochensäge. Zudem wirkt es etwas fremd das die Penner alle meuchelnde Psychopathen sind die von dem scheintoten Vincent Price wohl durch die Kritiker-Auszeichnung kontrolliert werden, zumindest wirkt es so. Gegen Ende stellen sich die Psychos dann plötzlich gegen ihren Mister, so recht zu erklären ist es nicht. Nachdenken sollte man hier gewiss nicht, denn das Drehbuch ist löcherig. Dies wird wiederum durch die sehr britische, schwarzhumorige Herangehensweise aber teils weg gemacht, denn der Film ist unterhaltsam, etwas blutig und mehr sadistisch, macht also Spaß, wo auch die Shakespeare Zitate mal gut passen.

      [film]7[/film]
    • Ich mag den Film auch sehr, besonders der britische Humor!

      Eine wunderbar makabere Geschichte, grandiose Darsteller und spannung bis zur letzten Sekunde. Schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen, wird mal wieder Zeit :0:
    • Mein erster Film von Vincent Price den Ich gesehen habe, obwohl Ich mehrere Filme noch ungesichtet von ihn Zuhause habe^^Theater des Grauens hat mich vollends überzeugt das nun auch Ich ein bekennender Vincent Price Fan bin.Ein hervoragender Schauspieler den man seine Rolle vollends abnimmt.Zum Film selbst, einfach nur Grandios.
      [film]9[/film]