Carrie (Remake)

    • Das Poster ist sehr geil. Habe im Kino letzte Woche eine Vorschau gesehen, der Film sieht mehr als vielversprechend aus. Ich freue mich drauf.
    • Ach wenn nur alle Neu-Verfilmungen/Remakes so perfekt wären wie diese hier.
      Die kompletten Dialoge wurden 1:1 Originalgetreu übernommen, Carrie Whites Mutter(Julianne Moore) spielte die Rolle Ausgezeichnet und die Gore Szenen sind auch sehr Gut umgesetzt worden.Obwohl ich hier von ein Remake schreibe das 2013 herauskommt muss ich gestehen das die Produzenten des Filmes die Atmosphäre einfach toll eingefangen haben.Während man sich den Streifen so ansieht läuft es einen richtig über den Rücken runter, Ja die Gänsehaut gerade weil dieses Remake mit viel Liebe zum Detail gemacht wurde.Von mir aus gibts ne 9/10 Und ich Stuffe Carrie 2013 jetzt schon unter meinen lieblings Remakes ein, Obendrein ist er für mich jetzt schon ein Kult Film der sondergleichen.
      Ich freue mich schon wenn ich mir diesen Großartigen Streifen im Kino bewundern kann und mit Offenen Mund herauskommen werde!

    • Habe mir den Film auch angeschaut.
      Vorab muß ich gestehen, daß mich das Original von dePalma nun gar nicht besonders gefallen hat. Ebenfalls halte ich den King-Roman als sein Erstlingswerk für unterdurchschnittlich.
      Vor diesem Hintergrund kann ein Remake eigentlich nur gewinnen, oder?

      Zur Handlung lasse ich mich nicht weiter aus, da diese hinlänglich bekannt sein sollte. Einziger Unterschied ist, daß sie nun in der modernen Gegenwart spielt und Handys und Internet Selbstverständlichkeiten sind.

      Positiv gegenüber dem Original ist fast alles: das moderne Setting, die Darstellung, wie Carrie langsam ihre telekinetischen Fähigkeiten entdeckt und beherrschen lernt und die Gore-F/X - insbesondere am Ende.
      Chloe Moritz verkörpert das häßliche Entlein sehr eindrucksvoll und glaubwürdig.

      Nicht so gut gefallen hat mir die Darstellung der tiefreligiösen Mutter durch Juliane Moore. Sie wirkt doch sehr blaß und kommt daher nicht glaubwürdig rüber. Kein Vergleich zu Piper Laurie im Original, die den Wahnsinn genial verkörpert hatte.
      Auch die Musik hält sich eher als Hintergrundgedudel zurück. Beltrami ist eben nicht Donaggio.

      Insgesamt ein schönes Remake, welches das Original um Längen schlägt, aber trotzdem reicht es nicht als Anwärter für den Film des Jahres.
      Kann man gut gucken und solte man gesehen haben.

      Von mir:

      [film]6[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Gerade in der Vorpremiere gewesen. Ich bin großer Fan des Buches, das Original fand ich gut, aber es verblasste gegen das Buch. Das Remake betrachtete ich eher skeptisch, aber ich ging offen ran.

      Über die Story braucht man wohl kein Wort verlieren. Das Remake hält sich eng an das Buch, teilweise ist es näher als das Original. Natürlich ist es für eine andere Generation konzipiert und nutzt die modernen Medien um das Mobbing darzustellen (ich wittere eine herbe Kritik von You-Tube-Hasser Doom :1:). Der Film ist rasanter als das Original, die Darsteller in den Hauptrollen sehr gut besetzt und die Nebenrollen sind ok, jedoch nicht überragend. Was den Film trägt sind Julianne Moore und Cloe Moretz. Beide spielen ihre Rollen hervorragend! Moore wirkt teilweise richtig unheimlich, Moretz spielt Carrie zu Beginn sehr zahm, aber im Finale rockt sie die Leinwand! Sehr sehenswert! Überhaupt ist das Finale sehr gut gelungen, auch wenn die Härte des Buches fehlt. Ich hoffe auf eine extended Version.

      Fazit: Ein sehr gutes Remake und teilweise besser als das Original. Ich habe ihn sehr genossen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen.

      [film]8[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Cloe Moretz ist Bääääh, das hier Youtube vorkommen wird, ist wenig überrschend Anyu. lolp
    • Doom, ich hoffe ernsthaft, dass du den Film mit einer [film]1[/film] bewertest und die Chancen stehen echt nicht schlecht :2:. Moretz ist Klasse^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • @ Anyu: Also, mich hat Juliane Moore gar nicht überzeugt und "mitgenommen".
      Hätte sie besser gespielt und nicht nur Routinearbeit geleistet, hätte der Film von mir sicher auch
      [film]7[/film] erhalten.Allerdings hatte sie es auch sehr schwer, gegen Piper Laurie anzuspielen.
      Chloe Moretz dagegen rockt den Film!
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Da kann man wirklich drüber streiten. Moore fehlte im Gegensatz zu Laurie das Engelhafte, vorallem im Finale als sie auf Carrie losgeht. Das habe ich in der Tat auch vermisst. Was Moore jedoch ausmacht ist dieses Zerstörte, dass sie verkörperte.

      Spoiler anzeigen
      Dieses hagere, unfreundliche Gesicht, das Selbstverletztende Verhalten und die immer weiter deutlich werdende Paranoide Schizophrenie sind von ihr hervorragend gespielt.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Anyu:

      Da kann man wirklich drüber streiten. Moore fehlte im Gegensatz zu Laurie das Engelhafte, vorallem im Finale als sie auf Carrie losgeht. Das habe ich in der Tat auch vermisst. Was Moore jedoch ausmacht ist dieses Zerstörte, dass sie verkörperte.

      Spoiler anzeigen
      Dieses hagere, unfreundliche Gesicht, das Selbstverletztende Verhalten und die immer weiter deutlich werdende Paranoide Schizophrenie sind von ihr hervorragend gespielt.


      Da ist was Wahres dran.
      So etwas "kaputt" - als ob sie ständig an der Flache hängt - wirkt sie tatsächlich.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Eben. Gerade das fand ich durchaus realtistisch. Die wirkt wie eine Psychopathin im Endstadium....


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • So Heute im Kino auf Deutsch gesichtet.Ich war zwar noch immer begeistert vom Streifen, aber im Original Englischen gefiel mir der Streifen persönlich besser.Hatte einfach eine bessere Atmoshäre im Oo-Ton wenn ihr wisst was Ich meine.Trotzdem ob nun im Oo-Ton oder auf Deutsch einfach nur ein Hammer Film.
      [film]9[/film]

    • Original von Anyu:

      (ich wittere eine herbe Kritik von You-Tube-Hasser Doom)


      Dann ließ dir oben mal meine Kritik durch die ich eingefügt habe. lolp
    • Deine Kritik ist größtenteils ok, ABER du hast etwas falsch gemacht: Du hast einen Stream gesehen^^. Ich wollte das auch machen, bevor ich ins Kino ging (ich war zu Neugierig^^), aber da fiel mir etwas auf: Den Streams, die man so im Net findet, fehlen ca. 10 Minuten. Das ganze Finale ist zerhackstückelt (kann man an mehreren Stellen im Net nachlesen) und daher sieht du auch nicht, warum Tommy am Ende am Boden liegt (Der Eimer zertrümmert seinen Kopf) und warum schon Panik ausgebrochen ist (im Kino beginnt sie schon viel eher damit die Leute zu töten, als im Stream...). Daher habe ich das mit dem Stream sein lassen.

      Schau ihn dir nochmal auf DVD an, dann sind bestimmt 1 - 2 Punkte mehr drin^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Ich hab es mir fast schon gedacht, denn so schlecht kann man einen Kinofilm garnicht verkaufen. lol lol Ok dann werd ich das aus meiner Kritik raus nehmen und den Film auf 6 Punkte aufwerten. Blu-Ray Sichtung folgt später.
    • In dem Fall: Daumen hoch zu deiner Kritik^^. Ich fand ihn zwar besser, aber ich fand deine Kritik durchweg nachvollziehbar.

      Julianne Moore spaltet anscheinend die Geister... einige finden sie gut, andere grottenschlecht. Interessant.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Danke Anyu! Das Problem daran ist nur, dass längere Kritiken nicht so gerne gelesen werden, zumindest von den Meisten. Ich zähle mich da auch dazu, weil ich selber nicht so gerne all zu viel lese. Deswegen schreib ich längere Kritiken nur noch zu ausgewählten Filmen höchstens einmal im Monat, ansonsten wird es zu viel, für einen selber und für Leser auch.
    • Verstehe ich. Ich bin ja auch etwas schreibfauler geworden. Ich habe kaum noch Zeit für längere Kritiken und daher bin ich für kurze, knackige Reviews sehr dankbar.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Carrie
      (Carrie)
      mit Chloë Grace Moretz, Julianne Moore, Gabriella Wilde, Portia Doubleday, Alex Russell, Zoë Belkin, Ansel Elgort, Samantha Weinstein, Karissa Strain, Judy Greer, Katie Strain, Barry Shabaka Henley, Demetrius Joyette
      Regie: Kimberly Peirce
      Drehbuch: Lawrence D. Cohen / Roberto Aguirre-Sacasa
      Kamera: Steve Yedlin
      Musik: Marco Beltrami
      FSK 16
      USA / 2013

      Freude kennt die schüchterne Carrie kaum. In der Highschool hänseln und mobben ihre Mitschüler sie auf übelste Weise, zuhause macht die fanatisch-religiöse Mutter dem Teenager das Leben zur Hölle. Carrie entwickelt telekinetische Kräfte, die immer stärker werden, je mehr Demütigungen sie erdulden muss. Als sie auf dem Abschlussball Opfer einer besonders schlimmen Attacke wird, endet das Fest in einer Katastrophe...

      Gerade unter den Horrorfilmen gibt es ja seit Jahren zu fast jedem älteren Film eine Neuauflage und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Brian De Palma's Meisterwerk "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" neu aufgelegt würde. Der größte Unterschied zwischen dem Original und dem Remake dürfte dabei wohl ganz eindeutig im Budget liegen, denn während die 76er Version gerade einmal mit geschätzten 1.800.000 $ produziert wurde, verschlang das Werk von Kimberly Peirce doch immerhin stolze 30.000.000 $. Der finanzielle Unterschied dürfte sich dabei wohl hauptsächlich in den Effekten zu erkennen geben, denn diese sind ganz bestimmt der Höhepunkt in der zeitgemäß umgesetzten Neuauflage, die sich ansonsten jedoch kaum vom Original abhebt. Eher das Gegenteil ist hier der Fall, denn anstatt das Geschehen mit einigen neuen Impulsen zu versehen, hat man sich doch in weiten Teilen extrem an die Vorlage von De Palma angelehnt, so das man prinzipiell durchaus von einer aufgepeppten 1:1 Kopie sprechen kann. Lediglich gleich zu Beginn und ganz am Ende der Erzählung ergeben sich einige kleine Momente, die man dem Original-Stoff hinzugefügt hat. So wird das Remake dann wohl auch von vielen Leuten viel eher als zweischneidiges Schwert angesehen werden, denn immer gerade dann wenn sich eine neue Verfilmung als Kopie herausstellt, muss sie sich dem direkten Vergleich mit dem zuvor erschienenen Klassiker stellen. In dieser Beziehung kann dann auch vorliegender Film keinesfalls mithalten, wurden doch sogar phasenweise diverse Dialoge fast 1:1 übernommen, was nicht unbedingt für eine ausgeprägte Fantasie von Kimberly Peirce, die ihrer Erzählung wirklich überhaupt keine neuen Ideen beifügen konnte, was ich persönlich ziemlich schade finde.

      Das sich die neue Version des literarischen Stoffes von Stephen King dennoch als äußerst sehenswert gestaltet ist in erster Linie den beiden Hauptdarstellerinnen Chloë Grace Moretz und Julianne Moore zu verdanken, die in den Rollen von Carrie und ihrer Mutter absolut überzeugende Leistungen abliefern. Während Moore wie geschaffen erscheint für die Figur der religiös fanatischen Mutter, brilliert insbesondere die junge Chloë Grace Moretz als die in sich gekehrte Carrie und läuft stellenweise zur absoluten Höchstform auf. Dennoch können die grandiosen Performances einer Piper Laurie und Sissi Spacek aus dem Original zwar nicht ganz erreicht werden, dennoch bewegt sich das Schauspiel der beiden Haupt-Akteure ziemlich nah an der Perfektion. Die restlichen Figuren sind hingegen mit recht austauschbaren Darstellern besetzt, von denen sich kein einziger in irgendeiner Art und Weise besonders hervortut, so das man an dieser Stelle auch auf so ziemlich jede andere Besetzung hätte zurückgreifen können. Hier ist man dann auch bei einer der größten Schwächen angelangt, denn dieser Punkt gestaltete sich doch im Original noch ganz anders, da man dort auch durchaus seinen Gefallen am Rest der Darsteller-Riege finden konnte, was hier aber in keiner Phase des Filmes auch nur annähernd der Fall ist. So legt man dann auch den eigenen Fokus ganz eindeutig auf Moretz und Moore und erfreut sich dabei an ausdrucksstarkem und jederzeit überzeugendem Schauspiel, das sich ziemlich deutlich vom austauschbaren-und blassen Rest abhebt, der größtenteils lediglich den Status der notwendigen Staffage einnimmt.

      Desweiteren kann man sich dann als Zuschauer auch an den schon kurz erwähnten Effekten erfreuen, die jedoch in der Hauptsache erst in den letzten gut 40 Minuten verstärkt zum Einsatz kommen. Diese kann man nämlich als äußerst gelungen und streckenweise recht spektakulär bezeichnen. Das war es dann aber auch schon mit den wahren Highlights, denn ansonsten sind keinerlei Dinge zu erkennen, die das Werk noch irgendwie aufwerten könnten. Rein inhaltlich bekommt man noch nicht einmal ansatzweise den Anflug von neuen Ideen geboten, was Liebhabern des Originals wohl der größte Dorn im Auge sein dürfte. So kann und muss man dann sogar den direkten Vergleich herbei ziehen und in diesem reicht das Remake nun einmal nicht an De Palma's Verfilmung heran, die allein in atmosphärischer Hinsicht ganz klar die Nase vorn hat. Am schlimmsten ist allerdings die Tatsache, das sich im Prinzip überhaupt kein wirklicher Spannungsaufbau erkennen lässt, denn dieser wäre für Kenner der ersten Verfilmung nur zu erkennen, wenn man diverse neue Einflüsse in das Geschehen eingebaut hätte. In vorliegender Form jedoch sind selbstverständlich sämtliche Abläufe vollkommen vorhersehbar und man kann praktisch die Szenen in chronologischer Reihenfolge vorhersagen. Hier wäre der Weg eines Zack Snyder sicherlich der bessere gewesen, den der gute Mann bei seinem Remake zum Romero-Klassiker "Dawn of the Dead" eingeschlagen hat, nämlich lediglich gewisse Grundzüge des Originals beizubehalten und ansonsten die Geschichte mit neuen-und eigenen Ideen anzufüllen. Mit dieser Methode hätte "Carrie" sicherlich ein außergewöhnlich guter Film werden können, doch in vorliegender Form bleibt es lediglich bei einer gut gemachten-und recht sehenswerten 1:1 Kopie.

      Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, das Werk von Kimberly Peirce ist alles andere als ein schlechter Film, doch aufgrund fehlender neuer Einflüsse bekommt man bis auf tolle Effekte rein gar nichts geboten, was man nicht aus der Original-Geschichte her kennt. Der jüngeren Generation mag das eventuell vollkommen egal sein, aber gerade mit der Vorkenntnis der 76er Version ergeben sich recht wenige wirkliche Schauwerte. Ob diese Neuauflage überhaupt notwendig gewesen wäre wage ich zu bezweifeln, denn dann hätte man schon eine echte Neu-Interpretation des Stoffes vornehmen sollen, anstatt dem Zuschauer ein Szenario zu servieren, das bis auf neue Schauspieler und zugegebenermaßen sehr gute Effekte nichts zu bieten hat, was sich von De Palma's Version unterscheidet. Und so wird dann auch "Carrie" wie auch so ziemlich jedes andere Remake die Meinungen spalten und die Fans in zwei Lager spalten. Ich persönlich fand den Film sehr unterhaltsam und gut in Szene gesetzt, hätte mir aber doch einige Änderungen gewünscht, die eine eigene Note hätten erkennen lassen. Diesen Aspekt hat Peirce aber vollkommen vernachlässigt, so das ihre Erzählung leider nicht über den Status eines gut gemachten Plagiats hinauskommt und keinen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.


      Fazit:


      Es birgt immer ein gewisses Risiko in sich, wenn ein Remake sich zu nah am Original orientiert, denn in diesen Fällen muss es sich ganz automatisch dem direkten Vergleich stellen. Und wie fast in allen Fällen kann auch "Carrie" nicht an seine Vorlage heranreichen, wobei es sich aber immer noch um einen durchaus sehenswerten Film handelt, den man sich ohne Bedenken anschauen kann.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Und schon wieder ein Remake aus Hollywood. Da ich das Original bestimmt vor gut 15 Jahren gesehen hab, konnte ich völlig vor eingenommen da ran gehen.

      Die Handlung scheint wie das Original zu sein. Es gibt nix neues. Mir fehlte in dem gesamten Film das gewisse etwas. Auch gelangweilt habe ich mich. Keine guten Schock Momente oder was unvorhersehbares. Lediglich das Ende war ganz ok. Da ich den Alternativen Cut gesehen habe, weiß ich nicht wie das Original Ende im Kino ist. Am ende wurde er auch ein Stück weit Blutig auch wenn alles mit CGI gemacht wurde. Was ich Persönlich nicht toll finde.

      In allem ein neuer Mainstream Horror. Nicht mehr nicht weniger!!

      [film]4[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Den Grundplot hat wohl so ziemlich jeder irgendwo im Kopf, bei mir ist allerdings sowohl das Buch als auch der Film ewig her. Die Neue Carrie Verfilmung ist aber extrem frisch und dicht an unser Zeit und so fand ich den Coming of Age Part zu Beginn gut eingefangen ohne das es nervig wurde… Zeigt auch gut auf das Mobbing mit Smartphone und YouTube usw nochmal auf einen neuen Level angekommen ist und wie hilflos doch eigentlich alle beteiligten sind. Ich fand aber auch gut in Szene gesetzt das Carrie teils schon bewusst böse wird, was ja wenn ich mich richtig erinnre auch dichter am Buch ist und es im ersten Film weniger zum tragen kam. Nur schade das sie nicht die ganze Stadt niedermetzelt. Die Moore war richtig dufte, irgendwie kaputt und so uramerikanisch auf die gruselige Art wenn ihr versteht was ich meine, hab ihr die Rolle voll und ganz abgenommen. Bei Chloe Moretz zeigt sich immer mehr, wo sie schon gegen die kleine Schwedin den Kürzeren zog jetzt auch hier wieder deutlich ins hintertreffen geraten… halt solide die kleine aber mächtig überhypt und bin mal gespannt ob die in 10 Jahren noch wer kennt. Ansonsten hält der Film sich sehr dicht am ersten, die Effekte sind top und die Telekinese -Fähigkeiten sowohl cool als auch beängstigend und das Blu-ray Ende noch schön fies. Für den ganz großen Wurf sind mir einige Abschnitte aber zu unausgereift und geflegte Langeweile setzt auch einmal richtig ein… Nichtsdestotrotz sollten Freunde dieses Stoffes eigentlich auf ihre Kosten kommen wenn sie offen an die Sache rangehen.

      [film]7[/film]
      >I<
    • Ein weiterer Klassiker der ein Remake erfahren musste. Und die neue Carrie hat mir im großen und ganzen gut gefallen. Die Atmosphäre und die Dramatik des Originals konnte natürlich nicht erreicht werden, das war klar. Die Leistungen der Schauspielerinnen waren durchweg positiv, vor allem die großartige Julianne Moore hat hier die Nase vorn. Auch Chloe Grace Mortez konnte als tragische Titelfigur überzeugen, war mir aber etwas zu hübsch für so eine Außenseiterrolle. Zum großen, effektiven und toll gemachten Finale, mit Blut besudelt, sah das aber wieder anders aus. Gelungene und zum Schluss hin, durchaus packende Unterhaltung.

      [film]8[/film]
    • Heute mal wieder auf Blu Ray 5.1 in Vollbild gesehen.Die Schauspielerische Leistungen der Darsteller/innen ist einfach nur Grenzgenial.Die Spezial Effekte wirken auf BD einfach nur Geil^^Ich Liebe dieses Remake, für mich das beste Remake das ich je gesehen habe.Wertung ist unverändert
      [film]10[/film]
      Ich würde auch mehr geben wenn Ich könnte^^

    • Habe den Film letztes Jahr im Kino gesehen und halte ihn für sehr schwach bis unfreiwillig komisch. Die Geschichte des Romans bietet so viel Potential für einen großartigen Film, aber man hat absolut nichts daraus gemacht.
      Leider ist die 2013er-Version von Carrie langweilige 0815-Stangenware und dürfte nur Leuten gefallen die absolut keine Ansprüche mehr an irgendwas haben. So ziemlich alles an dem Streifen ist blass, ausdruckslos und uninteressant. Hinzukommt das peinliche Ende das einem dann noch mal einen billigen CGI-Effekt reindrückt.

      Liegen lassen und die Verfilmung aus den 70ern schauen. Diese ist auch nicht romangetreu umgesetzt, hat aber immerhin ein Gespühr für die Geschichte...

      [film]3[/film]
    • Einer der wenigen Remakes die ich besser fand als das Original.
      Irgendwie bin ich mit der alten Version nie richtig warm geworden. Mochte auch die Darsteller nicht so.

      Das Remake bietet kurzweilige Unterhaltung mit ansehnlichen Effekten und guten Darstellern.

      [film]7[/film]
    • Ich werde mir vieleicht auch nur das Remake zulegen,außer ich bekomme das Original durch Zufall mal recht günstig.
    • Also ich fand den Film einigermaßen unterhaltsam. Kenne aber auch das Original nicht.
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Hab mir vor kurzem das Original zugelegt, da ich den schon früher toll fand.
      Das Remake habe ich bis jetzt gemieden, da mich der Film jetzt nicht großartig anspricht. Aber ich denke mal das ich ihn irgendwann mal ansehen werde - spätestens wenn er im Tv läuft.
      "Ich hab mich lange nicht mehr bei meinen Kindern gezeigt - und zwar viel zu lange..."
    • Also ich finde das Original besser, ganz besonders was die Hauptdarstellerin dort betrifft, denn der konnte ich das Opfer auch jedes Mal wieder sehr gut abkaufen, wenn ich den Film sah. Chloe Moretz dagegen ist im Remake dermaßen fehlplatziert, das wirkt auf mich fast schon so, als würde man die Story des hässlichen Entleins, direkt mit dem Schwan beginnnen. Gerade so ein Titel hätte ein bisschen mehr Hingabe und Qualität verdient, wenn man schon ein Remake machen muss ...
    • Das dachte ich mir schon. Mit ein Grund warum ich das Remake noch nicht gesehen habe.
      Das Original hingegen mag ich sehr.
      "Ich hab mich lange nicht mehr bei meinen Kindern gezeigt - und zwar viel zu lange..."
    • Na ja, ich bin nur eine Meinung und in einem anderem Forum wäre ich fast gesteinigt worden, weil ich das so sehe, denn es scheint viele Chloe Moretz Fans zu geben, die alles was die spielt bis aufs Blut verteidigen ... also ohne Gewähr! :0:
    • Na das tuhe ich aber nicht. Wenn ein Film für mich kein Must See ist, dann ist er es auch nicht :2:.
      "Ich hab mich lange nicht mehr bei meinen Kindern gezeigt - und zwar viel zu lange..."
    • außer Chloe Moretz, die da überhaupt nicht reinpasst, verpasst Du da auch nichts! :0:

      Und was die günstig Sache betrifft, beide Versionen gibts doch zusammen in einer VÖ für den Preis von einem Film:

      amazon.de/gp/product/B00L1XI77…=455353807&pf_rd_i=301128

      Keine Ahnung was die so im Müller zur Zeit kostet ...
    • Sollte man denn sagen das es sich hier um Original und Remake handelt? Oder sollte man sagen das beide Filme auf das Buch basieren?

      Ich mag den ersten Film gar nicht weil er einfach stinklangweiligig ist. Ausserdem hatte ich damals den Fehler gemacht kurz davor das Buch zu lesen.

      Mittlerweile einnere ich mich gar nicht mehr an das Buch und finde die Neuverfilmung um einiges besser. Irgendwie war da viel mehr Spannung drin.
    • Stimmt. Als dumpfes Remake sehe ich ihn auch nicht. Eher als eine weitere Interpretation des Buches.
      "Ich hab mich lange nicht mehr bei meinen Kindern gezeigt - und zwar viel zu lange..."
    • ist im Buch auch von einer Hollywoodschönheit die Rede, die man trotzdem hänselt, weil es die Story eben so verlangt? :3:
    • nee das nicht lol
      "Ich hab mich lange nicht mehr bei meinen Kindern gezeigt - und zwar viel zu lange..."
    • Menschen hänseln schon für viel weniger als nur wegen der Optik.

      Da reicht auch schon eine verschrobene Mutter.

      Ich fand das meiste schon recht nachvollziehbar.

      und fräulein Moretz auf alle fälle zu dem Zeitpungt talentierter und überzeugender als Sissy Spacek zum damaligen Zeitpunkt.

      Und hässlich war die damals auch nicht gerade rofl
    • Mit der Chloe hatte ich überhaupt kein Mitleid, mit der Spacek schon, sogar nach mehrmaligem Sehen noch! Die Moretz würde keiner hänseln, denn da tät die halbe Schule mit nem Ständer vorbeikriechen ... :0:
    • Das Original fand ich als Stift auch etwas langweilig, ich hatte den nicht so gut in Erinnerung wie andere King Filme damals. Ich denke mal Carrie ist mehr ein Film zum reinfühlen und verstören als wie Story und Popkorn oder Humor wie bei vielen anderen Kingfilmen. Bei meiner 2.sichtung vor einiger Zeit hab ich meine Meinung geändert, ich fand den absolut gut. Das Remake ist keine Gurke aber wie die Bewertung es hier ausdrückt nur Durchschnitt und das Original ist da das weit aus bessere Drama. Chloe Moretz und die für mich noch schlechter spielende Julianne Moore wirken zu modern und poppig für die Old school Charaktere, fand das auch irgendwie unpassend mit der Zickigkeit.