Produktionsland: USA
Produktion: Clayton Townsend, Judd Apatow, Paul Feig, Barry Mendel
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Paul Feig
Drehbuch: Kristen Wiig, Annie Mumolo
Kamera: Robert D. Yeoman
Schnitt: William Kerr, Michael L. Sale
Spezialeffekte: Scott M. Davids
Budget: ca. 32.500.000$
Musik: Michael Andrews
Länge: ca. 125 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Kristen Wiig, Terry Crews, Jessica St. Clair, Maya Rudolph, Tom Yi, Elaine Kao, Michael Hitchcock , Kali Hawk
Inhalt:
Annie und Helen haben sich beide in den Kopf gesetzt, bei den Hochzeits vorbereitungen ihrer Freundin die beste Brautjungfer zu sein, und so wird aus simplen Trauungs vorbereitungen ein gnadenloser Schlagabtausch. Einladungskarten, Tischordnung, Kleiderwahl und Blumen arrangements werden zu Schlachtfeldern der Brautjungfern, die nichts unversucht lassen, um sich gegenseitig auszustechen.
Trailer + Info:
Kinostart in Deutschland: 21.07.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.11.2011
Kritik:
Das Liebesspiel zu Beginn im Bett mit Kristen Wiig (Paul - Ein Alien auf der Flucht) in dicken Bikiniklamotten und das affenhafte Verhalten dabei, hat lediglich was aus einem Zoo. Sie und der komplette Cast, wie auch eine Rose Byrne (Insidious, X-Men: Erste Entscheidung, 28 Weeks Later) sind sehr nervig.
Die Dämlichkeiten sind so derb, dass man den Charakteren ihre Rollen nicht abnimmt. Die gespielten Schusseligkeiten wirken unecht und nicht witzig. Die ganzen Frauen haben hier die Midlife Crisis. Es wirkt zudem sehr abgehoben, was sicher nicht nur so rüberkommen sollte. Die Besetzung ist also durchweg mies. Der Film läuft wie eine moderne aufgetakelte Soap ab, was noch fehlt ist übertriebenes einspielen von Lacheffekten aus dem Publikum, was aber ausbleibt. Passieren will hier ansonsten nicht viel, zumeist wird die abgetakelte, stetig lästernde oder poppende und vor allem tratschende Frauenbande ihren aufgesetzten Alltag frönen, wo die meist mit Essen und Tricken beschäftigt sind oder neue Mode anprobieren. Dazu wird noch öfter hysterisch über Party geredet, was die Damen wollen und nie zeigen, wobei sie eigentlich aus dem Teenalter raus sein sollten. Ganz witzig ist, wenn sich die aufgetakelten Frauen massenweise übergeben und Durchfall haben. Nur ein paar wenige gelungene Witze sorgen noch dafür, dass der Film tatsächlich besser ist, als der aktuell noch unlustigere Hangover 2. Dem entgegen steht hier eine ziemlich miese Hitlerparodie, insgesamt zumindest zu langweilig und von der Spielzeit her viel zu lang.
Brautalarm ist in Grunde genommen nur für Frauen in der Midlife Crisis gedacht und für Männer die ihnen dabei das Puder-Händchen halten.