Donots

    • 1993 in Ibbenbüren gegründet. Anfänglich sehr interessante Band, die Laufe der Zeit immer kommerzieller wurde. Positiv zu erwähnen ist, dass mehrer Musikstile angewendet und zu einem recht eigenen verschmelzt wurden. Aus meiner Sicht ist der beste Song, eine Coverversion des Twisted Sister Titel, We´re not gonna take it.

      Geeignete Begleitmusik bei Beschäftigungen wie Spülen oder Autofahren.

      Besetzung:
      Gesang, Piano- Ingo Knollmann
      Gitarre- Guido Knollmann
      Gitarre- Alex Siedenbiedel
      Bass- Jan-Dirk Poggemann
      Schlagzeug- Eike Herwig




    • :11:
      aus prinzip...
      ist mir auch so zu poppig flockig...
    • Haben ein paar gute Songs und machen live auch tierisch Spaß mehr aber auch nicht.
      Hab vor kurzem ein neues Lied (Musikvideo auf I-Music 1 Rocks) gesehen die haben ja ihren Stil radikal geändert (vielleicht auch nur bei dem Song ???) Der neue Stil ist aber grauenhaft wüßte auch gar nicht wie ich denn beschreiben könnte, hat aber weder mit Punk oder Rock etwas zu tun, einfach nur schlecht.
      Scheiß komerz :11:
      Zensur Ist Für´n A......!!

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      Meine Musiksammlung
    • Gibt paar gute Songs von den Donots. Kenne aber wohl nicht wirklich viele. Müsste mir mal ein Album komplett durchhören...
    • Kritik zu „Karacho" (2015)


      Pocketrock war das erste Album was ich von den Dontos gehört habe und es war im Stil von Foo Fighters, Bad Relegion und co., dass aus dem US Mainstream damals gefeierte Alternative Rock. Davor kenne ich von den Donots nichts, war noch in ihrer wohl echten Punkphase zu sperrig oder uninteressant für den Massenmarkt. Mit „Amplify the Good Times“ und „Got the Noise“ legten sie noch 2 richtig gute Album nach was auch auf dem selben Level rockte, danach verschwand die Band etwas aus den Blickfeld der Charts mit Coma Chameleon rockte es nicht mehr, es war zu schlecht, vor allem von dem Sound her völlig anders, es hörte sich an wie Garagen-Demo-Punk, einfach unzumutbar das mehr als einmal durch meinen Player laufen zu lassen, auch wenn Punks ihren Kopf dazu noch schütteln können oder wieder schütteln können, denn das Album geht fast schon in die Richtung Amateurliga, vor ihrem Durchbruch also. Mit "Break My Stride“ war ein noch einigermaßen brauchbarer Song drauf, der aber auch nicht ewig im Kopf hängen bleiben sollte. Es folgte nach diesem Flop dann The Long Way Home und damit gings in den Charts wieder besser. Der Sound drehte sich noch mal komplett. Die Struktur ist nun sehr professionell und passt sich damit den aktuellen Massenmarkt wieder an, weg mit Anarchie, hin zu Eingängigkeit, Gemütlichkeit, Verträumtheit und Süsslichkeit. Zumindest nervt das Album keineswegs, trifft aber nicht mehr den Geschmack der Fans aus den Chaos-Millennium/Jahrtausendwende. Wohl gemerkt The Long Way Home war eigentlich nun ein gutes Album für einen anderen Musikgeschmack und das würd ich auch nicht schlecht bewerten. Es war keinesfalls ein belangloses Album, entweder man mags oder mags nicht, das die Donots sehr handzahm geworden sind, gar nicht mal so sehr von den Stimmen her sondern von der Soundstruktur, auch das folgende Wake the Dogs verändert sich nun noch einmal, ist sogar noch ruhiger und passt sich wieder den aktuellen Geschmack der Jugend an und kommt da auch an, mit Punk oder dem kommerziell erfolgreichen Alternative Rock wodurch die Gruppe hierzulande sehr bekannt geworden ist, hat das gar nichts mehr zu tun, es ist kein Stück rebellisch, sondern man bewegt sich nun ganz klar in der Popmusik. Für mich auch das erste richtig langweilige Album der Donots.

      Es ist eigentlich die selbe Entwicklung wie bei fast allen Rock/Metalbands hin zum seichten Popstream oder Kaspermetal. Es ist nur noch seichte Popelmusik ohne Wiedererkennungswert, meist sehr Radio taugliches auf allen Frequenzen und genau das ist aktuell bestens angesagt, Mit Karacho gibt es nun das erste deutsche Album der deutschen „Rocker“ und dieses packt jetzt den Fremdschämfaktor mit aus, sie versuchen es wieder auf härten Alternative Rock, eine Mischung aus ihren letzten 2 Alben mit dem fröhlichen „ooowaahhhooo oder ahhh ohhh hooo“ Gefeiere, gemixt mit den Stimmbändern und Strukturen der Toten Hosen und der gerade aktuell erwachsener gewordenen Tokio Hotel Bande, zumindest auch mehr als 50% davon. Es rockt zwar bei dem Titel „Dann ohne mich“ durchaus mal recht ordentlich, aber die klar meisten Titel sind einfach nur peinlich berührend, wenn man die ganze Diskographie der Donots kennt. Hier wird versucht wieder Böse zu sein wie zur Millenniumszeit, aber das gelingt so gut wie keiner Rockband mehr. Laut und mit Speed ist das Album ja zu 50%, es bleibt aber auch wieder mal absolut gar nichts länger im Ohr hängen, weil der innere Teufel nicht geweckt wird. Zu diesem Album wird auch niemand den Kassettenrekorder vor lauter Freude aus den Fenster werfen oder die LP vor euphorischer Emotion zertrampeln, man summt nur mit.
      „Wo-ho Whatever happened to the 80's?“ ..Ja Emotionen müsste man mal wieder haben.

      2+/6