Produktionsland: USA
Produktion: David Baughn
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Herb Freed
Drehbuch: Anne Marisse
Kamera: Daniel Yarussi
Schnitt: Martin Jay Sadoff
Spezialeffekte: Jill Rockow
Budget: ca. 250,000 $
Musik: Arthur Kempel
Länge: ca. 96 min
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Christopher George, Patch Mackenzie, E. Danny Murphy, E.J. Peaker, Michael Pataki, Virgil Frye, Carmen Argenziano, Denise Cheshire, Linnea Quigley, Hal Bokar, Beverly Dixon, Richard Balin
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.07.2018
Inhalt:
Nachdem die junge Laura, Mitglied eines College-Laufteams, durch einen Blutsturz gestorben ist, soll sie am Abschlußtag des Schuljahres (Graduation Day) gesondert geehrt werden. Genau an diesem Tag beginnt ein maskierter Killer, alle Mitglieder des Sportteams auf kreative wie grausame Art und Weise dahinzumetzeln, wobei die Liste der Verdächtigen natürlich lang ist, umfaßt sie doch die Schwester, den Rektor, den Trainer, den Freund und die Eltern. Aber vielleicht war es ja jemand ganz anderes...
Trailer:
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Meine Wertung:
Ein Killer der aus Rache ehemalige Teammitglieder auf seinem College umbringt. Und dazu spielt auch noch in den 80ern! Das ist ein Film für mich, dachte ich sofort! Und ich sollte recht behalten....
Der Film kommt aus dem Hause TROMA. Wer hier aber auf einen lustigen Trash-Film ala „Redneck Zombies„ oder „Toxic Avenger“ hofft, dessen Erwartungen werden nicht erfüllt. Der Film nimmt sich sehr ernst, was Ich persönlich aber auch sehr gut finde.
Der Film spielt in einem netten Provinzkaff mit riesigem College und vielen Gärten und Wanderwegen. Den Killer sieht man zu Anfangs gar nicht, nur seine Hand wird beim ermorden der Ofer gezeigt. Dies tut er meistens mit einem Fechtdegen. Später im Film sieht man dann auch dass er einen Fecht-Anzug anhat.
Allerdings geschehen die Morde schon auf unterschiedlichen Weisen. Mal ein Stich von hinten durch den Hals, mal springt ein Stabhochspringer in ein riesiges Nadelbett. Der Fantasie sind offenbar keine Grenzen gesetzt. Gleiches gilt auch für den Zuschauer denn selbst in der Uncut-Version (96min) sieht man einige Stellen nur im Off-Screen.
Auch witzig finde Ich die Idee das der Kille bei jedem Mord auf der Stoppuhr mit stoppt. Lustige Idee die zum Finale auch aufgeklärt wird. Die Darsteller sind alle guter Durchschnitt. Grobe Ausfälle erkenn ich keine, aber natürlich kann man auch im Umkehrschluss von einem B-Movie Teenieslasher keine Oscar reifen Darstellungen erwarten.
Die Musik klingt bei den Morden sehr authentisch und erinnert mit seinen schnellen Streichern sehr an die Musik von „Friday the 13.“. Generell wurde hier so einiges zusammengeklaut, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Das Gesamtbild stimmt, und allein für das verblüffend gute und überraschende Finale, hätte Ich einen Punkt mehr gegeben (Obwohl man sich die etwas lächerlich wirkenden letzten 10 Minuten hätte sparen können!).
Alles in Allem einer guter Durchschnitts-Slasher, mit mittelmäßigen Gore-Faktor (Und bis auf die blöden letzten 10 Minuten) sehr überraschend guten Finale.
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"