Alternativer Titel: Black Rose
Produktionsland: USA
Produktion: John Fasano
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: John Fasano
Drehbuch: Cindy Cirile
Kamera: Paul Mitchnick
Schnitt: John Fasano
Spezialeffekte: Richard Alonzo
Budget: -
Musik: Elliot Solomon
Länge: ca. 90 min
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Frank Dietz, John Martin, Julie Adams, Carmine Appice, Peter Bontje, Tony Bua, David Crichton, Jesse D'Angelo, Carla Ferrigno, Paul Kelman, Heather LaPointe
DVD/Blu-Ray Österreich: 31.08.2012 Uncut
Inhalt:
Mill Basin, ein kleines Provinznest im amerikanischen Mittelwesten. Alle Boys und Girls fiebern dem viertägigen Rockspektakel mit dem Auftritt der Heavy-Metal-Band "Black Roses" entgegen. Endlich Gelegenheit den langweiligen Schulunterricht und das frustrierende Elternhaus zu vergessen. Die braven Bürger wollen das Konzert unbedingt verhindern. Doch der junge Lehrer Moorhouse will seinen Schülern den Spaß nicht verderben. Beim ersten Sound aus der Megawatt-Anlage sind alle wie elektrisiert und als Damien zum Mikrofon greift ist buchstäblich die Hölle los. Als man bemerkt, daß die Musik wie eine Droge wirkt, ist es bereits zu spät. Die total entfesselte Jugend gerät außer Rand und Band und schreckt vor nichts zurück. Es gibt die ersten Toten. Verzweifelt versucht Moorhouse seine attraktive Lieblingsschülerin Julie zu retten, bevor auch sie dem Taumel des teuflischen Sounds verfällt. Er muß verhindern, daß die Band ihre "Tournee des Terrors" fortsetzt, bevor der Funke des Wahnsinns auf ganz Amerika überspringt.
Trailer:
Meine Wertung:
Eine Horde Teenager wird also von einer Rockband hypnotisiert und dazu auserkoren eine Stadt in Angst und Terror zu versetzen! Die Geschichte allein finde ich schon richtig lustig sodass mir klar war, dass ich mir diese Trash-Perle nicht entgehen lassen konnte!
Eine ähnliche Story gab es übrigens mal bei einer Folge der Zeichentrickserie „Mega Man“. Wer hier bei wem abgeguckt hat bleibt fraglich. Also auf ins Vergnügen….“Freakshow“ spielt in einem kleinen fiktiven Ort namens „Basin“. Der eher ländlich gelegen ist. Der Drehort ist Dundas, ein Vorort on Ontario in Kanada.
Zugegeben, bis auf die Intro-Szene passiert erst mal gar nix. Keine Morde, keine Schlägereien, kein Gar nix. Das geht so die erste dreiviertel Stunde des Films munter weiter. Was aber ehrlich gesagt nicht schlimm ist. Denn der Film weiß durchaus zu unterhalten, witzige und vor allem eingängige Schauspieler die durchweg gute schauspielerische Leistungen abliefern. Ein Highlight ist für mich da der Lehrer (gespielt von John Martin), der als cooler und lässiger Frauenmagnet, die Klasse voll im Griff hat und nebenbei aussieht wie der Zwillingsbruder von Magnum. Fehlt eigentlich nur noch der rote Ferrari…
Nach der besagten dreiviertel Stunde gewinnt der Film dann an Fahrt. Die Teenies drehen durch und ermorden hier und da einige Menschen. Eine (die besonders hübsch ist) mutiert sogar zu einem Monster. Die Morde sind allesamt nicht besonders hart. Mal sieht man eine durchgeschnittene Kehle, mal ein blutiger Pistolenschuss (Wo man dringend mal auf das Schussgeräusch der Pistole achten sollte HAHA), das war es dann aber auch.
Besonders blutig ist der Film nicht. Hier überzeugt eindeutig mehr die schauspielerische Aufmachung des Films. Das Ende bietet dann auch ein Happy-End und ist nicht wirklich dramatisch aufgebaut. Aber wie gesagt das macht nichts. Der Film ist kein Splatter, sondern einfach ein humoriger Horrorfilm mit großartigen Soundtrack, der durchaus Charme besitzt, und den man sich in einem Jahr sicher nochmal anschauen kann, ohne sich zu langweilen.
Abschließend noch ein lustiges Zitat aus dem Film:
Vater zu seinem Sohn: „Was ist das denn da am Ohr?“
Sohn: „Ein Ohrring, Papa“
Vater: „Ein Ohrring? Nur zwei bestimmte Männer tragen Ohrringe - Piraten und Schwuchteln! Und da draußen steht kein Schiff in unserer Einfahrt...“
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"