Space Transformers - Angriff aus dem All

    • Space Transformers - Angriff aus dem All



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Tom Berry, Tia Buhl, Lisa M. Hansen, Paul Hertzberg, John Prince
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Paul Ziller
      Drehbuch: Paul Ziller, Gary Hawkes
      Kamera: Anthony C. Metchie
      Schnitt: Christopher A. Smith
      Spezialeffekte: Craig Clarke
      Budget: ca. -
      Musik: Christopher Nickel
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Kavan Smith, Nicole de Boer, Chris Gauthier, Chelah Horsdal, Colby Johannson, Paul McGillion, Jesse Moss, Merritt Patterson, Donnelly Rhodes


      Inhalt:

      Jake und Ethan werden Zeugen wie ein Sateliten ähnliches Objekt auf die Erde stürzt. Die beiden Brüder, die meist kronsich pleite sind, verkaufen es an den ansässigen Schrotthändler, Earl. Da dieser schon seit einiger Zeit an einem 6 Meter hohem Monster aus altem Metallteilen baut, um damit an der diesjährigen Herbstparade teilzunehmen, kann er den Weltraumschrott sicher gut verwerten. Keiner bemerkt jedoch, dass sich in der abgestürtzten Kapsel eine ausserirdische Lebensform befindet, die das Metallmonster zum Leben erweckt. Unaufhaltsam vernichtet es alle, die sich ihm in den Weg stellen. Eine Handvoll Menschen macht dem Ungetüm aber eine Kampfansage.


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.06.2011 (Verleih: 05.05.2011)



      Kritik:

      Die Geschichte wird zumindest zunächst interessant erzählt. In einem abgelegenen idyllischen Kaff geht ein Ufo runter, was von den ortsässigen Fündlingen für Satellitenschrott gehalten wird. Wie sich aber schnell herausstellt, werden sie damit nicht richtig liegen und einige dafür auch mit dem Tot bestraft. Die Darsteller sind sympathisch, können mit schwarzem Humor glänzen und durch gute schauspielerische Leistung überzeugen. Es handelt sich hier zunächst um bewegliche Metalstücke aus dem All, die ihr Eigenleben haben. Zu erahnen sind diese, indem in der Nähe vor allem der Radioempfang ausfällt, komischerweise geht auch oft das Auto aus, dass würde ich aber eher als typisches Horrorfilm-Klischee sehen. Die Metal-Teile verschmelzend dann auf einem Schrottplatz mit einem gerade konstruierten Golem der eher wie ein Transformer ausschaut, es fehlen somit nur noch die Alien-Bakterien um das Teil zum Leben zu erwecken.

      Golem, Monster oder wie es auch immer bezeichnet wird, der Transformer ist ersichtlich aus dem Computer-Kasten entstanden, wer das nicht mag, der wird auch wenig bedient werden. Der Kopf des Transformers schaut allerdings eher aus wie der des Terminator. Dazu gibt es noch den Dialog, das unsere Hauptdarstellerin zu lange in Hollywood war, als sie zu Beginn behauptete, eine lebendige Riesenmaschine würde sie meucheln. Es ist nicht zu sehen, wie die Opfer genau infiziert werden, dafür behält man sich zu sehr im off, was den Film im Verlauf etwas abwertet. Mit nichts anderes als erlesenem Schnaps des alten Schrotthändlers wird die Alienbrut noch ausgelöscht. Wer nun glaubt, dass der Film sehr billig und trashig ist, der irrt, denn bis auf den ersichtlichen CGI Transfomer und die Tatsache das man die Aliens mit Schnaps besiegen kann, wird an sich eine recht ernste und auch nicht unfreiwillig komischer B-Movie Ablauf geboten, was wohl auch dem guten Cast zu verdanken ist. Zudem bleiben jegliche pubertäre Aktionen aus, die im B-Movie Horror-Genre bei solchen Filmen an sich oft vertreten sind, hier aber nicht. Vielleicht hätte mehr Dusseligkeit den Film aber besser gemacht. Space Transformers ist insgesamt ein ordentliches B-Movie geworden und schlägt den Hollywood Transformers Nummer 2 gar um Längen.

      Zusammengefasst typischer Paul Ziller (Pledge Class, Sea Beast, Yeti - Das Schneemonster) Trash.

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